Der Flug

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„Y/n wach auf!!! Hörst du?! STEH VERDAMMT NOCHMAL AUF DU NICHTSNÜTZIGES KIND!!", ich schlug die Augen auf und die Augenpaare meines Vaters, sahen mich wütend an.
„Das?! Was machst du denn hier?", fragte ich verwirrt und sah mich um. Ich war in meinem Zimmer. Mit einem Ruck flog ich aus dem Bett und mein Vater prügelte mit aller Kraft auf mich ein. Ich versuchte mich zu wehren, aber er hielt meine Hände fest und kniff rein. Ich schrie und heulte. Es tat einfach nur weh.
„LASS MICH INRUHE!!"
„Deine Mutter wäre enttäuscht...was ist mir aus dir geworden", hinter ihm öffnete sich plötzlich die Tür. Ich konnte nichts erkennen, da mein Vater im Weg war. Ich hörte das nachladen einer Pistole und einen Schuss. Mein Vater sackte vor meinen Augen zusammen und verblutete auf dem Boden. Sein blaues Hemd färbte sich blitzschnell dunkelrot. „Was hast du getan...was hast du getan-", mit diesen Worten lag er regungslos auf dem Boden. Ich sah hoch zu demjenigen, der meinen Vater erschossen hatte.
„Thomas?!"
„Y/n, y/n ist alles in Ordnung?!", seine Stimme klang viel zu weit weg, „ Y/n!! Y/n wach auf!!"

Plötzlich schlug ich die Augen auf. Thomas hatte sich über mich gebeugt und mich geschüttelt. Ich atmete schwer.
„Was ist passiert?", fragte Thomas, der versuchte mich, aber gleichzeitig auch sich zu beruhigen. „Mein Vater, e-er war wieder da und-", ich vergrub mein Gesicht in den Händen. Thomas strich mir über den Rücken. Auch wenn er mich hasste, war da doch die schöne Vergangenheit, die wir zusammen erlebt hatten. „Ich hab ihn einfach nicht wieder erkannt. Seit dem ich wieder zuhause war, war er anders. Er hat mich angeschrien, geschlagen, getreten. Er war einfach jemand anderes"
Thomas sagte nichts dazu. Ich versuchte meine Tränen weg zu wischen, aber da ich kein Shirt anhatte ging das schlecht. Also lief ich ins Bad und nahm etwas Toilettenpapier. Ich schaute nochmal in den Spiegel. Meine rot-, lilafarbige Wange, sah recht bitchin' aus. Als ich fertig war, lief ich zurück zum Bett und legte mich hin. Thomas hatte sich schon wieder umgedreht und war eingeschlafen. Das verübelte ich ihm auch nicht.

***

Am Morgen, öffnete ich verschlafen die augen und rieb mir den Schlaf aus den Augen. Die restliche Nacht hatte ich eigentlich gut geschlafen. Ich drehte mich zur Seite und sah Thomas. NEIN WARTE ICH LAG IN THOMAS' ARM!! Indem Moment öffnete sich die Tür.
„Leute aufste-, eww bah man ernsthaft?!", Jasper hielt sich eine Hand vors Gesicht, zückte jedoch gleichzeitig sein Handy. Ich zuckte zusammen und zog die Decke so hoch, dass er mein bustier nicht sehen konnte.
„Was?", fragte Thomas verschlafen und rieb sich die Augen. Er sah rüber zu Jasper und dann zu mir. Es dauerte, bis ihm der Groschen fiel. „Oh Gott nein Jasper"
Jasper rannte raus zu den anderen.
„Fuck", fluchte Thomas, stand auf, fuhr sich nochmal durch die Haare und schloffte ihm hinterher. Ich lag immernoch alleine da und beschloss dan mein Shirt wieder anzuziehen.
„Guten Morgen", begrüßte mich timothee.
„Oh Gott, hast du mich erschreckt", ich hielt mein Shirt vor mich.
„Keine sorge ich hab nicht viel gesehen", zwinkerte er.
Ich nickte, drehte mich um und zog mir das Shirt über.
„Was war denn gerade hier los?"
„Jasper hat etwas völlig falsch verstanden", seufzte ich. Timothee und ich gingen nach unten zu den anderen. Auf dem Weg kam uns ein Oberkörper-freier Thomas entgegen geschlofft, er sah kurz zu Timothee rüber und dann zu mir. Er schien nicht erfreut zu sein.

[Kurz bevor]Thomas Sicht:

„Oh mein Gott, hört mal alle her!! Thomas hat y/n flachgelegt!!", schrie Jasper.
Indem Moment kam ich in den Raum. Alle sahen mich geschockt an. Ein paar applaudierten. „Red nicht so ein Unsinn, du hast das völlig falsch verstanden", murmelte ich. „Ach ja und weshalb lagt ihr beide Oberkörper-frei im Bett und sie in deinem Arm?"
„Was?"
„Ach komm zu nicht so, sag es uns!!"
„Erstens, ich habe nicht mit ihr geschlafen, dass würde ich niemals tun. Zweitens, wir hatten keine Wechselsachen, also was erwartest du und drittens, sie lag nicht in meinem arm"
„Bist du dir sicher?", er lächelte fies und zeigte mir ein Foto, worauf zu sehen war wie y/n tatsächlich in meinem arm lag.
„Das hat nichts zu bedeuten, sie hatte einen Alptraum das war's", erklärte ich.
„Aber sicher doch-", ich unterbrach Jasper.
„Ja Jasper, es ist so und jetzt lass mich inruhe damit und packt eure Sachen. Wir fahren gleich los zum Flughafen", mit diesen Worten trottete ich raus. Y/n lag wirklich in meinem arm, wie konnte ich es denn nicht bemerken? Wie auch immer sie ist die verräterin schon vergessen?
Auf dem Flur kamen mir y/n und timothee entgegen. Das gefiel mir nicht, denn so wie ich timothee kannte war er ein Playboy, wenn nicht sogar ein fuckboy. Seit gestern, machte er sich schon richtig an Y/n ran. Ich hielt nicht viel davon.

𝙎𝙖𝙣𝙜𝙨𝙩𝙚𝙧 𝙂𝙖𝙣𝙜𝙨𝙩𝙚𝙧 [𝙁𝙤𝙧𝙩𝙨𝙚𝙩𝙯𝙪𝙣𝙜] Where stories live. Discover now