10. Soldat

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«Helfen Sie mir...», fleht der Mann die drei Männer an, die gerade den Raum betreten.

Einer mit einem Metallarm hebt ihn unsanft hoch und fragt scharf: «Was wollen Sie?»

Mit einem hämischen Grinsen antwortet er: «Sehen wie ein Reich untergeht...»

Bei diesen Worten stürze ich mich auf die Männer.

Dem ersten schlage ich hart ins Gesicht und werfe ihn dann auf mein aufgebrochenes Gefängnis.

Mit dem zweiten prügle ich mich kurz, bevor ich ihn Rückwärts in einen Liftschacht werfe.

Der mit dem Metallarm, folgt ihm sogleich.

Auf meinem Weg schlage ich jeden KO, der mir in den Weg kommt.

Plötzlich erfasst mich jedoch eine Schallwelle und die hohe Frequent bringt mich kurz durcheinander.

Nachdem ich mich wieder erholt habe, gehe ich auf den Verursacher des Geräusches zu.

Er trägt bloss einen Anzug, eine schicke Sonnenbrille und einen metallenen Handschuh.

Mit diesem schiesst er erneut auf mich, doch ich weiche geschickt aus und versuche ihn mit einer Pistole, die ich einem der bewusstlosen Männer gestohlen habe, zu erschiessen.

Im letzten Moment kann er mir die Waffe jedoch noch wegschlagen und sie mir aus der Hand reissen...

Ich erkenne Entsetzten in seinen Augen...

Rückwärts schleudere ich ihn gegen ein paar Tische und Stühle, als auch schon eine blondhaarige Frau sich auf mich stürzt.

Langsam genervt wirble ich sie mit einem Windstoss davon, als mich diesmal eine rothaarige Frau anspringt.

Grob packe ich sie an der Gurgel, drücke sie auf einen Tisch und würge sie.

«Du solltest mich wenigstens wiedererkennen...», japst sie nach Luft.

Ein anderer Mann kommt auf mich zu und schlägt mich von ihr weg.

Ich höre sie laut nach Luft ringen.

Nachdem ich nach dem Mann getreten habe und er einige Meter nach hinten geflogen ist, laufe ich eine Treppe hoch und beginne nach einem Ausgang zu suchen.

Jedoch landet der Mann von vorhin, plötzlich vor mir und greift mich erneut an.

Gemeinsam rollen wir eine Treppe runter und gleich darauf, wirft er mich gegen eine Wand und ich falle an ihr, einige Stockwerke nach unten.

Gerade noch rechtzeitig kann ich mich mit dem Wind auffangen und sanft zu Boden gleiten lassen.

Als der Mann auf derselben Etage wie ich ankommt, blickt er sich suchend um.

Ich bin jedoch schon wieder weg und habe auf dem Weg einen Helikopter auf einem Landeplatz gefunden.

In diesen steige ich jetzt ein und starte ihn.

In dem Moment kommt der Typ mit dem Mettallarm auf mich zugelaufen.

Er hat es tatsächlich geschafft aus dem Liftschacht zu klettern...

Langsam hebe ich ab.

Als er mich sieht rennt er sofort los und springt hoch.

Er packt den Helikopter und durch sein Gewicht sinke ich damit wieder etwas zu Boden.

Verzweifelt versucht er den Helikopter auch dort zu halten.

Ich überlege kurz, ob ich einfach aus diesem heraus springen soll und selber wegfliegen, doch ich habe meine Kräfte heute schon zu viel benutzt und bin erschöpft vom Kämpfen.

Also versuche ich den Helikopter wegzulenken, doch der Typ hält ihn weiterhin fest.

Er ächzt vor Anstrengung.

Mir geht die Geduld aus...

Mit einer ruckartigen Bewegung lenke ich den Helikopter zurück Richtung Landeplatz und der Mann springt erschrocken zurück, um nicht von der Maschine getroffen zu werden.

Eilig weicht er den messerscharfen Rotorblättern aus, die über den Beton wirbeln.

Schräg liegt der Helikopter nun auf der Seite...

Damit wegzufliegen ist jetzt definitiv nicht mehr möglich.

Durch das Fenster packe ich den Mann am Hals und beginne ihn zu würgen.

Langsam beginnt die Maschine zu kippen...

Ich lasse trotzdem nicht los.

Erst als wir beide, mitsamt dem Helikopter von dem Landeplatz fallen, lasse ich ihn los und wir landen beide mit einem lauten Platschen im Fluss.

Das kalte Wasser umgibt mich und ich sinke langsam auf den Boden.

Erschöpft schliesse ich die Augen.

Ich bin gerade einfach

zu müde, um wieder an die Wasseroberfläche zu schwimmen.

Ein schweres Metallteil trifft mich am Kopf und das letzte, was ich mitbekomme, bevor ich ohnmächtig werde, ist wie der Typ mit dem Metallarm auf mich zu schwimmt...

Dann wird alles schwarz...

Shadow and Ice: Der Tod als Begleiter (Loki ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt