↠ twenty-six ↞

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You don't have to change when I'm around ya. 

So, go ahead, and say what's on your mind, on your mind.

When you're with me, no judgement, you can get that from anyone else.

You don't have to prove nothin', you can just be yourself

~ No Judgement, Niall Horan

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Pov. Louis

Sofort spürte ich verschiedene Emotionen in meinen Körper brodeln und wie mir tausend Gedanken durch den Kopf schossen. Wie unzählige kleine Stimmen brüllten sie mir alle unterschiedliche Dinge zu, sodass es unmöglich schien, die eine Stimme zu erkennen, die mir das richtige sagen wollte. Auch mein Körper war unfähig nur eine klare Emotion aus diesen abertausend Empfindungen herauszufiltern. 

"Bis jetzt?", fragte ich schließlich atemlos nach und versuchte Blickkontakt zu Harry aufzubauen. Doch der Lockenkopf mied erneut meinen Blick und nahm mir somit die Chance, ihn anzuschauen und etwas aus seinem Gesicht zu lesen. 

"Ja... du -", setzt er vorsichtig zu sprechen an, doch schon nach zwei Worten brach er wieder ab und blickte zurück auf unsere verschränkten Hände.

Innerlich flehte ich den Lockenkopf an weiterzusprechen. Ich hatte eine Vorahnung, was Harry mir sagen wollte, doch ich musste es einfach von ihm hören, um mir sicher zu sein.

Bitte Harry, sag mir was du denkst. 

Erklär es mir. 

Red mit mir.

Verschließ dich nicht.

Doch Harry blieb stumm und auf seinem Gesicht spiegelten sich die unzähligen Emotionen wieder, die ich auch in meinem Inneren fühlen konnte. Die es uns beiden unmöglich machten auch nur eine davon genau zu benennen. 

In der Hoffnung, Harry zum Weitersprechen zu motivieren, setzte ich erneut an und versuchte gleichzeitig auch meine Gedanken etwas zu sortieren. 

"Ich....?", hakte ich also behutsam nach und begann gleichzeitig wieder sanft mit meinem Daumen über den Handrücken des Lockenkopfs zu streichen, ehe ich meinen Griff um seine Hand etwas verfestigte und ihn mit leisen Worten bat, mich anzusehen.

Einige Atemzüge zögerte Harry und ich merkte, wie seine Hand in meiner etwas zu zittern begann, weshalb ich instinktiv meine andere Hand auf Harrys Knie legte, in der Hoffnung Harry so zu symbolisieren, dass ich bei ihm war. Ich wollte nicht der Grund dafür sein, dass Harry sich unwohl fühlte oder sogar Angst hatte.

"Hey Harry...", kurz stockte ich, um eine Reaktion von Harry abzuwarten, doch als ich diese nicht bekam, sprach ich vorsichtig weiter. "...es ist alles gut. Bitte fühl' dich nicht unwohl. Ich... -", 

"Ich fühle mich nicht unwohl bei dir...", unterbrach Harry mich sofort bestimmt und hob ruckartig seinen Kopf, um mich anschauen zu können. "...das musst du mir glauben... Es ist einfach die Situation...I-ich...ich weiß einfach nicht wie ich es am besten sagen soll und ehrlich gesagt habe ich auch etwas Angst vor deiner Reaktion, aber unwohl... -", entschlossen schüttelte Harry den Kopf und legte seine andere Hand auf meine, die noch auf seinem Knie ruhte. "...Ich fühle mich nicht unwohl bei dir...du bist seit Ewigkeiten der erste Mensch, bei dem ich mich wohl fühle, bei dem ich nicht... -", erneut hielt Harry stockend mitten im Satz an, ehe er kurz seine Augen schloss, wie als würde er sich sammeln wollen und tief durch atmete. 

Different Worlds || LarryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt