Kapitel 59 ~ Eingeständnis

Magsimula sa umpisa
                                    

„Hey, Kleine. Auch einen Drink?"

Innerlich verdrehte sie die Augen. Für einen Moment drehte sie sich in seine Richtung, wobei sie ihr Glas mit Bourbon kurz anhob. Ein mehr als offensichtliches Zeichen das sie alles hatte, was sie brauchte.

Ihn brauchte sie mit seiner arroganten Halterung und seinem ganzen auftreten sicher nicht. Es war nicht zu übersehen das er ein übertriebenes Ego, kombiniert mit ein neureiches Konto hatte. Er hatte sich Mühe gegeben so viele teurere Designer Marken zutragen, wie es nur irgendwie ging. Keine einzige dezente Marke. Nur Angeberei. Ihm fehlte es unübersehbar an Klasse.

„Was hat Sie hierher gebracht?", fragte er weiter. Aufgeben war scheinbar nicht drinnen. Wie unangenehm.

Roseanne nippte an ihrem Glas, bevor sie sich mit einem gefakten Grinsen ganz zu ihm drehte.

„Ein Flugzeug!", verkündete sie freudestrahlend.

Für eine Sekunde sah er sie verdattert an, bevor er mit den Kopf schüttelte. Mit der Antwort hatte er nicht gerechnet „Nein, ich meinte, was Sie hier her führt?"

„Drinks", gab sie zurück. War das nicht offensichtlich?

„Engländerin?", wollte er wissen, aber sie hob nur die Schultern. „Das höre ich an dem Akzent", plapperte er weiter. „Ich war gerade in Monaco. Waren Sie mal da?"

Roseanne schüttelte nur erneut den Kopf und nippte wieder an ihrem Drink. Das sie auch dort Immobilien besaß musste er ja nicht wissen.

„Da ist es fast so schön wie in den Malediven. Lust mit zukommen?", wollte er wissen.

„Beinhaltet der Trip auch Kentucky?", fragte sie Anstellte einer Antwort.

„Nein." Er wirkte irritiert. „Was soll ich in Kentucky?"

„Da stellen sie Bourbon her", antwortete sie, als sei das mehr als offensichtlich.

„Bourbon?"

„Sagen Sie bloß Sie wissen guten Whiskey nicht zu schätzen?", gab sie zurück.

„Ähm, doch."

„Sehen Sie, Sie sollten nach Kentucky", sagte Roseanne.

Bevor er antworten konnte, begann ihr Smartphone zu vibrieren. Sie zog es aus der Tasche und sah, das Pater Kieran versuchte, sie zu erreichen.

„Was ist los, Pater?", wollte Roseanne wissen, als sie aufstand, während sie das Gespräch annahm. Dem Barkeeper drückte sie mit einem lächeln, einen viel zu großen Schein für ihre Rechnung in die Hand, bevor sie die Bar verließ.

„Ich frage mich, wie viel Sie von den Geschehnissen im Quarter wissen, weil Sie nirgends in Erscheinung treten", erklärte er. „Marcel ist hier in der Kirche. Während Rebekah mit Klaus und Elijah auf dem Friedhof festsitzen. Kein Urvampir kann den Friedhof vor dem nächsten Mondaufgang verlassen. Marcel sucht nach einem Schlupfloch, weil er fürchtet. Klaus würde Rebekah und ihn töten wollen."

„Warum erzählen Sie mir das, Pater?", wollte sie wissen.

„Marcel hat Davina hierher gebracht. Sie ist wieder unter den Lebenden, aber ihr geht es nicht gut. Dennoch will Marcel sie wieder benutzen. Sie sind die einzige, die mir einfällt, die sich um das Kind kümmern würde ohne es auszunutzen. Das Mädchen hat schon genug durchgemacht."

Mehr musste der Pater nicht sagen. Roseanne beschleunigte bereits ihre Schritte. „Ich mach mich direkt auf den Weg!"

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Klaus saß auf einem der Gräber und starrte ins leere. Elijah lag immer noch am Boden, dann Messer weiterhin in seiner Brust. Nach einen Moment erklangen leise Schritte und Rebekah kam langsam auf ihren Bruder zu. In ihrer Hand hielt sie den Weißeichenpfahl.

Mikaelson - Always & ForeverTahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon