10. Kapitel

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Finley 'Fin' Garrison
by MusicalGirl200

Ich zog Jenn mit mir ins Zimmer zurück. Das war keine Unterhaltung, die man hier auf der Treppe führte. Kam ihr nicht in den Sinn, dass das hier für mich auch nicht alles leicht war? Auch für mich war so eine Situation neu. In meinem Zimmer fuhr ich mir angestrengt über mein Gesicht. War ihr denn nicht klar, wie viel hier für SIE auf dem Spiel stand? Alles was ich hier tat, war für sie, nur für sie.

„Jenn, du scheinst mich völlig falsch zu verstehen. Ich versuche hier gerade wirklich alles in meiner Macht stehende zu tun, um dir zu helfen und dafür zu sorgen, dass du am Leben bleibst. Du bist in meinen Armen gestorben Jenn, aber du kamst zu mir zurück. Nur weil du jetzt so bist, wie ich, heißt das nicht, dass dein Leben vorbei ist. Das ist es in keinster Weise.

Du musst lernen deine Natur zu akzeptieren und Kontrolle lernen und wenn du das hast, kannst du dein Leben auch wie bisher weiterführen. Das ändert nichts an deiner Persönlichkeit. Und ich akzeptiere es, wenn du nicht Menschen töten möchtest, das habe ich dir auch vorhin gesagt, aber du brauchst trotzdem neben den Blutbeuteln frisches Blut, sonst wirst du austrocknen und du könntest endgültig sterben, ist dir das bewusst?

Selbst die Grahams müssen auch von Menschen trinken, um zu überleben, aber sie töten sie nicht. Juliana macht es nicht anders. Und wenn du das nicht lernst, wird Bianca dich wirklich verlieren, ich verliere dich. Ich verbürge mich gerade für dich bei meinem Onkel und das mache ich nicht gerne. Aber für dich würde ich alles tun.

Aber du machst es mir gerade wirklich schwer dir zu helfen, damit es dir wieder besser geht, wenn du auf kein einziges Wort von mir hörst. Ich war doch auch noch nie in so einer Situation. Aber du musst jetzt stark sein und kämpfen, auch wenn es schwer ist, sonst wird es dir bedauerlicherweise nie besser gehen Jenn.

Wenn du es nicht für mich tun willst, dann tu es bitte für deine Schwester Bianca", bat ich Jenn verzweifelt, nein ich flehte sie schon praktisch an. Und das ich flehte, als Finley Garrison, kam eigentlich nicht nie vor.

Jenn wischte sich ihre Tränen etwas weg, doch viel brachte es nicht, weil neue nachkamen. Völlig fertig setzte sie sich auf die Kante des Bettes und ließ offensichtlich ihre Gedanken kreisen. Ja, sie hatte bestimmt einiges davon nicht gewusst.

"Okay. Ich werde es versuchen, Fin. Für meine Schwester, und für dich ebenso. Weil ich dich wirklich liebe. Das habe ich die ganze Zeit, auch wenn es viele nicht verstehen. Aber bitte habe Geduld mit mir. Ich weiß nicht mal, was ich machen muss damit ich diese Vampirzähne bekomme.

Ich habe es wirklich nicht böse gemeint, ich bin mit all dem gerade einfach überfordert. Ich werde mir Mühe geben, okay? Aber ich will nicht, dass diese Vampirsache die Lage zwischen uns kaputt macht. Ich will mich nicht streiten. Endlich haben wir zueinander gefunden und ich will dich nicht wieder verlieren. Noch mal ertrage ich das nicht", erklärte sie mir schluchzend und ließ ihren Kopf hängen.

Ich setzte mich neben Jenn und nahm ihre Hände in meine. „Du verlierst mich nicht Jenn. Und das mit deinem Zähnen kommt ganz von selbst. Irgendwann hast du ein Gefühl dafür", erklärte ich ihr sanft.

Dann ließ ich ihre Hände wieder los und hob mein Handgelenk an, um mich zu beißen, dann hielt ich ihr meinen Arm hin mit blutender Wunde. „Dann trink wenigstens jetzt von mir. Du brauchst das Blut Jenn", erklärte ich ihr sanft und hoffte, sie würde auf mich hören.

Jenn sah mich verwundert an und dann meine Wunde. Es sickerte aus meiner Ader und sie wusste, dass sie es brauchte. Völlig fasziniert sah Jenn zu, wie es über meine Haut lief. Und dann passierte es. Jenns Gebiss veränderte sich wie von selbst und sie führte ihr Gesicht zu meiner Wunde.

Sie legte ihre Lippen darauf und ganz automatisch stachen ihre Zähne nochmal zusätzlich durch mein Fleisch und sie begann zu trinken. Ich hatte doch gesagt, dass würde ganz von selbst gehen.

Ich streichelte Jenn liebevoll über den Kopf, während sie mein Blut trank. Es fühlte sich so gut an und ich schloss genießend die Augen. Blut zu teilen, war nun mal etwas sehr intimes. Und nicht jeden ließ ich von mir trinken.

Jenn wurde immer gieriger und ich ließ sie weiter trinken. Meine Lust auf sie stieg immer weiter an. Aber ich zügelte mich. Ich wollte nur, dass tun, womit Jenn sich wohl fühlte. „Trink so viel du willst", hauchte ich ihr zu und streichelte weiter über ihr Haar.

Dann löste Jenn ihre Lippen wieder von meinem Handgelenk und sah mich voller Begierde an, während sie sich das restliche Blut mit der Zunge ableckte. Zeitgleich legte sie ihr Haare zur Seite um ihren Hals frei zu legen.
"Ich will, dass du von mir ebenfalls trinkst, Fin", hauchte sie mir verführend zu.

Natürlich wollte ich gerne von ihr trinken. Das wollte ich schon so lange. Also zog ich sie fest und bestimmend an mich heran. „Aber ich werde nicht zu viel von dir trinken", flüsterte ich ihr zu.

Dann strich ich hauchzart mit meinen Fingern über ihre Halsschlagader. Zärtlich begann ich Jenns köstlichen Hals zu küssen, ehe ich meine Zähne erscheinen ließ und ganz leicht mit ihnen darüber fuhr. Doch dann wollte ich nicht länger warten und biss zu. Ihr einmaliges Blut strömte in meinen Mund. Es schmeckte noch besser, als ich es mir erträumt hat und meine Lust war nun kaum noch zu bändigen.

Jenn stöhnte genüsslich auf als ich begann ihr Blut aus ihrem Körper zu saugen. Dieses intime Gefühl war einfach perfekt und ich spürte förmlich, wie auch Jenn die Lust völlig einnahm. Ich hielt es fast nicht mehr aus und Jenn schien es nicht anders zu gehen.

Während ich trank, drängte ich sie sanft zurück in das weiche Bett und positionierte mich über ihr. Ihr Becken drückte sich dabei gierig gegen meins. Ich ließ von ihrem Hals ab und begann sie voller Verlangen zu küssen, was sie nur zu gerne erwiderte.

Im Anschluss entledigten wir uns unheimlich schnell unserer Klamotten. Unsere Körper waren so unglaublich heiß aufeinander, dass wir kein Vorspiel brauchten. Unser Blut zu teilen, war genug Vorspiel gewesen und dann drang ich auch schon in sie und Jenn stöhnte erneut genüsslich auf. „Oh Fin!", entkam es ihr voller Extase.

Es tat so wahnsinnig gut Jenn nach all der Zeit wieder völlig nahe zu sein. Wir gehörten einfach zueinander. Ich begann mich schnell in ihre zu bewegen und küsste sie immer leidenschaftlicher, während wir unsere nackten Körper förmlich aneinander pressten.

„Ich liebe dich Jenn", stöhnte ich laut und dann kam ich auch schon das erste Mal und entlud mich heftig in meinem Mädchen, meiner wundervollen Jennifer. Was würde ich nicht alles für diese Wahnsinns Frau tun.

The Sisters Chronicles - Deadly WarWhere stories live. Discover now