Einführung

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Die Redewendung „über Gott und die Welt sprechen" ist eigentlich gar nicht zutreffend, da es nach biblischer Aussage parallel zu dieser noch eine andere, die himmlische Welt gibt.

Dabei sollen neben Mensch und Tier weitere Wesen existieren: Die Bibel erzählt von einem allmächtigen Schöpfergott mit seinen Engeln und dem großen Widersacher Satan, dem ein Heer von bösen Geistern untertan ist.

Beschäftigt man sich näher mit dieser biblischen Weltanschauung, dämmert es einem, dass es sich hierbei nicht um ein bloßes Hirngespinst handelt.

Spricht man heutzutage von guten und bösen Mächten, wird dies meist als mittelalterlicher Humbug abgetan, den man bestenfalls noch der Esoterik zubilligt.

Wer jedoch versucht herauszufinden, was hinter dem Treiben auf dieser Welt steckt, dürfte eines Tages erkennen, dass etwas Böses mit am Werk sein muss. Schon Goethe war sich der Existenz einer im Verborgenen wirkenden, dunklen Macht sicher: „Den Teufel spürt das Völkchen nie und wenn er es beim Kragen hätte."

Nach biblischem Verständnis ist Gott in seiner Heiligkeit für den Menschen nicht fassbar, da seine geistigen Fähigkeiten nicht ausreichen. Die einzige Möglichkeit, das Wesen Gottes kennenzulernen, bestünde darin, dass Gott die Grenze zwischen der himmlischen und dieser Welt überschreitet und sich offenbart.

Und tatsächlich geschah dies auf zweifache Weise: Zum einen inspirierte Gott gewisse Menschen mit seinem göttlichen Wort, das sie auf Grundlage der damaligen Weltanschauung aufschrieben, und schenkte der Welt so die Heilige Schrift. Zum andern zeigte sich Gott in Jesus, den er als seinen Sohn bezeichnet. Durch ihn offenbart sich das Wesen Gottes, sodass Gott für den Menschen begreifbar wird. Jesus ist somit der Weg zu Gott und bricht durch sein Blutopfer ein für allemal die Macht des Bösen.

Was steckt hinter allem?Where stories live. Discover now