My Perfect Summer

𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟐𝟑

Drei Tage waren vergangen, das hieß es war Montag und somit einen kurzen Applaus für mich, denn ich war jetzt offiziell 18 Jahre alt. Das änderte aber nichts daran, dass ich mich wie immer müde aus meinem Bett quälte, um mich im Bad fertig zu machen.

Von unten hörte ich mehrere Stimmen, was nur bedeuten konnte, dass Jayden wiedermal da war. Den Jungen sah ich öfters als Roxy und das, obwohl ich ihn erst seit einer Woche richtig kannte.

Unten angekommen sah ich, dass Tyren, Stella und Jayden auf der Terrasse saßen.

„Ich kann mich wirklich nicht daran erinnern, dass du auch hier wohnst." Ich zeigte auf den blonden Jungen, der mich wie jedes Mal, wenn er mich sah, frech angrinste. Jayden stand auf und zog mich sofort in eine Umarmung. „Alles Gute zum Geburtstag du Rentner."

„Guck mal das habe ich für dich gemalt." Stolz hielt Stella mir ein Blatt Papier hin, auf dem drei Personen dargestellt wurden. „Das bist du, das ist Ty und das bin ich. Wir drei sind wie eine Familie." grinste sie und ich nahm sie lächelnd auf den Arm.

Ja, wie eine Familie...

Als ich das kleine Mädchen wieder runter ließ, fiel mein Blick auf Tyren, der auf mich zu kam und lächelte. Dieses gottverdammt gute Lächeln welches er viel zu selten zeigte und das, obwohl es ihm so gut stand.

Auch er zog mich in die Arme und ich atmete automatisch seinen Duft ein. Durch die Umarmung merke ich gar nicht, dass wir uns leicht gedreht hatten und ich direkt mit dem Rücken zum Pool stand.

„Alles Gute Wess." grinste er fies und im nächsten Moment war ich umhüllt von dem kalten Wasser.

Schnell tauchte ich wieder auf und schnappte nach Luft. Ich fuhr mir übers Gesicht und sah wie Nowak sich mit verschränkten Armen darüber amüsierte, bis Jayden Tyrens Freude mit einem Stoß von hinten erlosch und ihn auch ins Wasser beförderte.

„So war das nicht geplant." Der Pole tauchte ebenfalls auf und wuschelte sich durch seine nassen Haare. „Das nennt man Karma." antwortete ich.

Tyren schaute auf einmal zur Tür und fing an leicht zu grinsen, sodass sein bester Freund es nicht sehen konnte. Ich hingegen verstand, was der Junge meinte, denn im Wohnzimmer sah ich Roxy, die sich von hinten an Jayden anschlich, der uns gerade auslachte.

Auch Stella versuchte vor Lachen nicht vom Stuhl zu fallen, sagte aber nichts. Jayden hingegen drehte sich plötzlich um und auch er erblickte Roxy die im kurz freundlich zuwinkte.

„Hey warte das" doch er unterbrach sich selbst als er die Wasseroberfläche durchbrach und untertauchte.

„Ich komm immer zum richtigen Zeitpunkt." grinste meine beste Freundin und gab Stella ein High-five, die sich auch langsam wieder beruhigt hatte.

„war unfair." beendete Jayden seinen Satz und wir fingen kurz darauf alle an zu Lachen. „Ich hab nicht mal Wechselklamotten dabei."

„Kannst welche von mir haben." Ty drückte sich am Poolrand hoch und stand kurz darauf auf der Wiese und schaute an seinen nassen Klamotten hinunter, die an seinem Körper klebten. Kurz danach verschwand er mit seinem besten Freund und Stella im Haus und ich legte mich neben Roxy, die mich allwissend angrinste.

„Du hast gestarrt." lachte sie und ich verdrehte die Augen. „Er hatte ein weißes Tshirt an ich hatte keine Wahl." verteidigte ich mich und fing ebenfalls an zu Lachen.

Ich konnte ja wirklich nicht wissen, dass Tyren so einen verdammt guten Körperbau hatte, aber die Bauchmuskeln die zum Vorschein kamen waren einfach unwiderstehlich.

„Ach Skyler. Wer hätte es gedacht, dass ihr überhaupt miteinander redet." seufzte meine beste Freundin und ich nickte nur.

Ja, wer hätte es gedacht. Ich jedenfalls nicht.

Tyren steckte seinen Kopf aus der Terrassentür und schaute uns an. „Ich bring kurz Stella zu Hannah. Hier." Der Pole warf mir ein kleines Säckchen zu, welches ich verwirrt öffnete. "Wieso schenkst du mir Steine?" lachte ich.

"Damit du die Menschen damit abwerfen kannst, die du hasst." grinste er und winkte, bevor sein Kopf wieder verschwand. Schmunzelnd schüttelte ich den Kopf und stand auf um mich kurz umzuziehen.

„Jetzt mal ganz kurz, wie bist du eigentlich ins Haus gekommen?" murmelte Jayden mit vollem Mund und schaute auf Roxy. „Ich kenn Sky seit 17 Jahren mein Lieber. Ich hab ein Schlüssel." grinste sie und aß genüsslich ihren Bagel weiter. Jaydens Blick huschte kurz zu mir und ich zuckte mit den Schultern.

„Was erwartest du jetzt von mir? Ich hab auch einen Schlüssel von Roxys Haus." lachte ich und klaute mir eine weitere Erdbeere aus der Box, die Roxy mir geschenkt hatte.

....

„Da ist ja unser Geburtstagskind." grinste Carter und klopfte neben sich auf die Couch. Ich ließ mich neben den Rotschopf fallen und gönnte meinen Füßen eine kurze Pause.

„Wie kann es eigentlich sein, dass deine Nachbarn noch nicht die Polizei wegen Ruhestörung angerufen haben? Ich meine, wir sind hier in Deutschland." rief Milo über die laute Musik hinweg und ich fing an zu lachen.

„Siehst du die zwei Jungs dahinten?" Er folgte meinem Finger und nickte. „Das sind meine Nachbarn und meine anderen Nachbarn sind selbst jedes Wochenende am Feiern." erklärte ich grinsend und nahm das Shotglas von Aiden entgegen.

Ja sogar die Freunde von Tyren waren alle hier.

„Jackpot. Meine Nachbarn sind alte Renter und hassen gefühlt alles und jeden. Die haben mich mal mit einer Kartoffel abgeworfen, weil ich meinen Ball auf deren Grundstück geschossen habe." lachte Aaron.

„Nein damit hab ich zum Glück keine Probleme." grinste ich und spürte einen Arm um meine Schulter. Ohne mich umzudrehen, wusste ich ganz genau wer neben mir stand.

„Auf unser Geburtstagskind." hörte ich seine raue Stimme direkt neben meinem Ohr, weshalb sich meine Nackenhaare aufstellten.

Was passiert nur mit mir?

„Spielen wir eine Runde Beerpong?" flüsterte er mir ins Ohr und ich begann zu grinsen.

„Du willst wirklich nochmal verlieren?"

„Wir werden sehen."

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Wann habt ihr Geburtstag?