Kapitel 31

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Demetri

Stumm stand ich ihm Thronsaal und beobachte wie ein, mir fremder Vampir, mit Aro diskutierte. Seine Diskussion war komplett unnötig, denn als der Vampir sich entschied innerhalb von Volterra zu jagen, unterschrieb er sein Todesurteil.

,,Das reicht jetzt!" unterbrach Caius die Diskussion wütend.

Caius hasste es, wenn man den Volturi widersprach, außerdem hatte er nur sehr wenig Geduld, was solche Sachen anging.

,,Demetri, Felix würdet ihr bitte?" fragte Aro, während er mit der Hand auf den Vampir deutete.

Schnell gingen Felix und ich zu ihm.

,,Bitte verschont mich", flehte der Vampir verzweifelt.

Ein Pech das Jane keinen Dienst hatte, sie hätte seinem Rumgeheule schon längst ein Ende bereit. Ich schnalzte nur missbilligend mit der Zunge, und umfasste beide Arme des Vampirs mit meinen Händen. Felix umfasste seinen Kopf und gleichzeitig begannen wir daran zu ziehen, bis die Körperteile schließlich nachgaben und wir sie ihm ausgerissen hatten. Santiago hielt schon eine Fackel mit Feuer bereit und warf diese auf den Vampir.

,,Demetri, Felix euer Dienst ist für heute beendet", verkündete Aro, nachdem der Vampir komplett verbrannt war.

Felix und ich verbeugten uns zum Abschied und verließen dann schnellen Schrittes den Thronsaal.

,,Demetri hast du mal kurz Zeit?" fragte Felix, sobald wir den Thronsaal verlassen hatten.

,,Gewiss."

Ich folgte Felix auf sein Gemach und setzte mich auf einem Sessel, welche er in seinem Zimmer hingestellt hatte.

,,Was gibt's?" fragte ich interessiert.

,,Ich muss mit dir über ein ernstes Thema reden", begann Felix, ,,es geht um Alina."

Sofort wurde ich hellhörig. Felix begann etwas rum zu stottern. Scheinbar war ihm das ganze unangenehm.

,,Ist das ganze mit Alina so wichtig? Kannst du sie nicht einfach ziehen lassen?" fragte er schließlich. Sofort wurde ich wütend.

,,Das Thema hatten wir doch schon, Felix! Ich liebe sie verdammt!" schrie ich.

Felix schnaubte nur verächtlich, was mich noch rasender machte.

,,Du liebst sie nicht! Du willst sie doch nur besitzen können!"

,,Ich liebe sie", widersprach ich ihm, während ich jedes Wort einzeln betonte.

,,Du schadest damit, aber dem Ansehen der Volturi", sagte er genervt.

,,Ich schade niemandem", erwiderte ich trotzig.

,,Ach ja?", sagte er sarkastisch, ,,du überlegst einen Kampf ausbrechen zu lassen, nur damit du sie endlich für dich hast."

,,Was soll ich denn sonst machen? Ich brauche sie", zum Schluss hin wurde meine Stimme immer verzweifelter.

Ich war mir sicher das ich Alina brauchte. Auch wenn ich Marcus noch nicht gefragt hatte, war ich mir sicher, dass sie meine Seelenverwandte war.

,,Okay, ich mache das jetzt nur, weil du mir immer ein guter Freund warst und gerade so hoffnungslos verliebt bist, dass du nicht mehr klar denken kannst", sagte Felix, ,,ich helfe dir einen Plan zu erfinden, damit du sie bekommst, ohne das du dabei draufgehst und den Volturi schadest."

,,Ich wusste auf dich ist verlass", sagte ich mit einem breiten Grinsen.

Wir saßen noch den ganzen Abend zusammen, aber wir fanden einfach keinen guten Plan.

,,Und was ist, wenn wir einfach bis zu ihrem nächsten Kampf warten und hoffen das sie diesen verlieren?" fragte Felix.

,,Hatte ich auch schon überlegt, aber die Cullens sind zu lieb um einen Kampf anzufangen", entgegnete ich.

,,Na dann ist es doch einfach, jemand muss die Cullens angreifen", erwiderte Felix.

,,Soweit war ich auch schon, aber keiner außer uns hat ein Problem mit den Cullens, schon vergessen?" rief ich ihm in Erinnerung.

,,Amun kann die Cullens nicht sonderlich leiden, wir müssten ihm einfach nur irgendwas über die Cullens auftischen und unser Problem wäre geregelt", erklärte Felix seinen Plan, während er sich in einem seiner Sessel zurücklehnte.

Ich spannte meinen Kiefer an, auf keinen Fall würde ich Amun um Hilfe fragen. Er war derjenige, der mich damals verwandelte, weil er wusste das ich als Vampir Potenzial zum Tracker hatte.

,,Nein nicht Amun", widersprach ich.

Fassungslos sah Felix mich an. ,,Der Plan war Idiotensicher."

,,Du weißt das ich ein Problem mit Amun habe", sagte ich zähneknirschend.

Genervt schlug Felix seinen Kopf auf den Tisch, welcher prompt eine Delle hatte.

,,Ups. Aber was sollen wir, denn sonst machen?"

,,Ich weiß es nicht, vielleicht kann Alec uns helfen", schlug ich vor.

,,Ich werde ihn mal holen gehen", informierte ich Felix, bevor ich aus dem Zimmer ging und Alec suchte. Mit meiner Tracker-Gabe ging das auch ziemlich schnell.

,,Alec wir brauchen deine Hilfe", sagte ich, sobald ich vor ihm zum stehen kam. Alec willigte sofort ein mitzukommen, aber Jane machte uns einen Strich die Rechnung.

,,Was habt ihr vor?" fragte sie misstrauisch.

,,Dürfen wir nicht einfach Zeit zusammen verbringen?" fragte Alec rhetorisch.

,,Das wäre mir doch egal, aber Demetri meinte das er deine Hilfe bräuchte", widersprach Jane.

,,Ähm- also-", stotterte ich.

,,Liegt daran das Felix gerade ein bisschen durchdreht, und ich Deme helfen soll, ihn zu beruhigen", gab Alec die plausible Antwort.

Ich musste mir ein Lachen verkneifen, Felix fände das bestimmt nicht lustig, wenn er das gehört hätte.

,,Ja genau", pflichtete ich Alec bei.

Jane kniff ihre Augen zusammen, dass tat sie immer wenn sie misstrauisch war.

,,Ich kann ja mitkommen, wenn Felix durchdreht, könnt ihr bestimmt jede Hilfe gebrauchen", sagte sie gespielt freundlich.

So sehr ich Jane auch mochte, sie konnte manchmal furchtbar anstrengend sein.

,,Keine Sorge Schwester, wir schaffen das auch alleine, wenn nicht kommen wir doch sofort holen", sagte Alec sofort.

Jane seufzte nochmal auf, bevor sie sich mit einem "Okay" geschlagen gab. Sobald Alec und ich wieder bei Felix waren, wurde Alec neugierig.

,,Wobei braucht ihr jetzt wirklich meine Hilfe?"

,,Wir überlegen uns einen Plan, damit Alina endlich hierher kommt", seufzte Felix.

Alec erwiderte nichts, sondern setzte sich bereitwillig neben mich, und so schmiedeten wir gemeinsam Pläne. Stunden vergingen, aber uns wollte einfach kein Clan einfallen, welcher die Cullens angreifen könnte.

,,Scheinbar müssen wir doch Jane ins Boot holen", sagte Alec, nachdem wir die ganze Nacht erfolglos waren.

,,Als ob sie uns helfen würde, sie hasst Alina", entgegnete ich.

,,Aber sie weiß das du so unglücklich bist, also wird sie uns helfen", sagte Alec, bevor er Jane holte.

Na das konnte ja noch was werden..

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Erstmal muss ich mich entschuldigen das so lange nichts mehr kam. Es tut mir unglaublich leid, aber ich muss seid dieser Woche wieder komplett in die Schule, und so finde ich kaum noch Zeit zum schreiben. Ich muss zur Zeit ziemlich viel lernen und finde deshalb auch meist nach der Schule nur selten die Zeit zum schreiben. Ich hoffe ihr könnt mir das verzeihen, ich verspreche euch wenn der Schulstress wieder weniger ist, ich wieder regelmäßig hochladen werden :)

Habt ein schönes Wochenende!

An Angel from Hell║Embry CallUnde poveștirile trăiesc. Descoperă acum