Senku x Reader ff||Dr.Stone||

Kapitel 48 - das Geheimnis wurde gelüftet

Your P.O.V.:

Ruri erzählte uns von Senku's Lebensgeschichte, bevor es zur Versteinerung der Welt kam und die Geschichte über Byakuya, der in den Weltraum flog.

„Damals von vor tausenden Jahren wurde das Dorf von Byakuya Ishigami, meinen Vater, gegründet", sprach Senku und seine Augen funkelten dabei ein wenig.

Bestimmt machte ihn die Story traurig, obwohl er es gegenüber den anderen nicht zeigte.

Ruri begann dann die Geschichte zu erzählen, es war ein Ablauf gewesen, wie Byakuya und die fünf weiteren Astronauten überlebten und einen Weg suchten, um die Welt zu retten und so dieses Dorf hier entstand.

„Byakuya hat also dieses Dorf gegründet, damit Senku später Mitstreiter hat..", dachte ich und sah Senku von der Seite an.

Schließlich war es bereits dunkel geworden, das Dorf war am feiern, wegen Senku's Ernennung zum neuen Dorfältesten.

Das weckte in mir Erinnerungen von den Dorffesten meiner alten Heimat in Deutschland.

Während die anderen noch weitere Dinge besprachen, hatte ich mich zu den anderen Dorfbewohnern dazugesellt und mit ihnen getrunken.

„Byakuya, du kleines Schlitzohr.. Hast dir diese Geschichten mit Lillith ausgedacht und dieses Dorf hier hinterlassen. Du nimmst mir aber echt jede Last von den Schultern ab..", dachte ich lachend und sah dabei in den Himmel.

„Ich wäre gerne deine Schwiegertochter geworden.. nein so kann man es nicht sagen. Du hättest mich mit eigenen Augen als deine Schwiegertochter sehen sollen! Aber wahrscheinlich hast du das auch schon zu 10 Milliarden Prozent vorausgesehen..", murmelte ich und streckte meinen Krug voll mit Alkohol den Himmel entgegen.

„Hoffen wir mal, dass ich dich nicht, wie du wahrscheinlich schon erwartest, zu früh Wiedersehen werde.. auch wenn ich Senku hier unbesorgt in guten Händen überlassen kann, nicht wahr?", dachte ich lächelnd und rief laut nur Prost.

Die Männer stoßen dann mit mir an und gemeinsam tranken wir alle einen großen Schluck.

Begeistert grölten sie anfeuernd, als ich mit Kohaku's Vater einen Krug um die Wette wegexte und am Ende auch gewann.

„Sag, willst du nicht meine Frau werden?", riefen ein paar von ihnen am Rande zu mir, aber ich begann nur laut zu lachen.

„Tut mir leid, aber ich hab mein Versprechen schon Senku gegeben. Ich heirate nur ihn!", rief ich immer noch ziemlich nüchtern und die anderen seufzend enttäuscht aus.

„Dann sollten wir doch eure Hochzeit jetzt gleich mitfeiern oder nicht!", riefen zwei weitere, aber ich schüttelte nur mit dem Kopf.

„Verschieben wir die Hochzeit auf einen anderen Tag, dann können wir nochmal feiern!", zwinkerte ich ihnen zu und begeistert jubelten sie über diese Idee, während die Frauen im Hintergrund beherzt lachten.

Währenddessen waren meine Freunde auch endlich dazugekommen und hatten auch angefangen mitzufeiern.

„Mensch, (y/n), ich wusste gar nicht dass du so beliebt bei den Dorfbewohnern bist?", sprach Senku überrascht und lachend nickte ich ihm zu.

„Hätte ich auch nicht für möglich gehalten, vielleicht liegt es auch an der hundertsten Geschichten, zwar werde ich darin erwähnt, aber den Teil hat sie noch nicht erzählt", sprach ich, woraufhin Ruri ein wenig niedergeschlagen zur Seite schaute.

„Warte Mal, du bist die legendäre (Y/n) (L/n)?!", rief Magma überrascht, der das Gespräch überhört hatte.

„Die einzig wahre!", rief ich und stemmte meine Hände in die Hüften.

Das Dorf verfiel in Aufruhr, selbst meine Freunde sahen mich alle entgeistert, aber bewundernd an.

Dann wollten sie alle mit mir anstoßen, was ich auch tat, aber ich hatte genauso wenig wie Senku verstanden, weshalb ich so ne große Nummer war.

Nun war nicht nur Senku neugierig gewesen, sondern auch ich und wir beide verlangten Antworten von Ruri.

Sie nickte und deutete uns an mit ihr mitzukommen.

Wir folgten ihr und verließen das Dorf.

„Eigentlich gibt es 101 Geschichten, da aber die letzte Geschichte nur sehr kurz ist, wurde sie zusammengefasst und zur hundertsten hinzugefügt..", begann Ruri uns zu erklären.

Ich suchte Senku's Hand und hielt sie fest, ich konnte mir schon denken, worum es darin ging.

„Darin geht es um ein (h/c) Mädchen namens (Y/n) (L/n) und es wird prophezeit, dass sie wahrscheinlich mit Senku gemeinsam hierher kommt.
Sie wird als die Hüterin des medizinischen Wissens angesehen. Gleichzeitig ist sie die Mutter aller Krankheiten und kann noch so schwere Krankheiten heilen. Dazu wird sie als besonders stark und zäh beschrieben, niemals würde sie jemanden im Stich lassen und aufgeben", hatte Ruri für uns zusammengefasst, aber Senku war schon in Gelächter ausgebrochen.

„Das mein Alter dich gleich als eine Art Heilige abstempelt, er hatte echt eine verkorkste Fantasie..", lachte er sich weiter kaputt, was mich zum Grinsen brachte.

„Ein bisschen übertrieben hat er wirklich", seufzte ich und gab mir einen Facepalm.

Ruri lächelte schwach, doch wurde ernster und erzählte weiter: „Sollte sie jemals auftauchen, ist es die Aufgabe der Priesterin sie herzlich zu empfangen und sich um sie zu kümmern, falls nötig.. Denn ihre Zeit ist begrenzt, sie unterliegt einen starken Fluch, den Fluch des Todes."

Senku stoppte abrupt und sah mich mit geweiteten Augen an.

Bitter lächelnd schaute ich zu Boden, ich hatte so lange vor ihm mein Geheimnis verheimlicht und jetzt würde ich es ihm erzählen müssen.

Ich atmete tief ein und begann zu sprechen: „Ich habe doch mal erzählt, dass meine Mutter und mein Bruder beide wegen Krebs gestorben waren.."

Nebenbei hatte ich seine Hand losgelassen und erzählte weiter: „Dabei handelt es sich um eine ganz bestimmte Krebserkrankung, nämlich um die Leukämie, also Blutkrebs. Meine Mutter wurde damit ziemlich spät diagnostiziert, nämlich nachdem mein Bruder zur Welt kam. Ihr schwaches Immunsystem hatte dies nicht lange stand gehalten und die Behandlungen hatten auch nicht mehr geholfen, weswegen sie nach einem Jahr daran verstarb."

Ich schaute in den Himmel und spürte wie eine Träne meine Wange verließ.

„Mein Bruder bekam mit drei Jahren auch Leukämie und kam natürlich unter Behandlung. Er lebte weitere sechs Jahre bis auch er von uns ging."

Nun drehte ich mich zu Senku um, dessen Gesichtsausdruck sich nicht verändert hatte.

„Tja und ich wurde damit auch diagnostiziert.. Senku, ich habe Leukämie."