Kapitel 26 - Seifenblasen, Rainbow Bridge, GOOGLE CHROME?!

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Your P.O.V.:

Wild flogen meine (h/c) Haare nach hinten, als wir mit einem Gefährt den Berg runter rasten, welches wir, dank des Flaschenzuges vom vorherigen Tag, schnell zusammengebaut hatten.

Während die Blondine ganz vorne mit dem Pot voll Wasser stand, war ich in der Mitte und hielt Senku's und meine Beutel fest im Griff. Senku saß als Steuermann hinten und lenkte das Gefährt.

Kohaku bewunderte das praktische Objekt, als sie auch schon eine Weggabelung vor uns sah.

Während sie rechts schrie, bog Senku beim anderen rechts ab und wir bauten einen unvermeidlichen Unfall.

Alles zerbrach in Trümmer und ich kam unsanft aber unbeschadet auf den Boden auf.

Neben mir landete Senku und sah ein wenig demolierter aus. Zwar tat mein Rücken nach der Landung wieder ein wenig mehr weh, aber ich konnte mir sicher sein, dass die Wunden nicht wieder aufgerissen waren.

Schnell fragte ich, ob es allen gut ginge und ich erhielt ein Ja von den beiden.

„Wir sind fast da, von hier aus kann man es schon sehen!", rief dann Kohaku und mein Blick wanderte zu dem kleinen Dorf in der Ferne.

Vor Überraschung weiteten sich meine Augen, vor mir war eine kleine aber feine Zivilisation.

Kohaku erklärte uns, dass es sich um die 40 Dorfbewohner in dem Dorf handelte.

Mein Blick wanderte zu Senku und auch Senku sah mir nun in die Augen. Ich wusste, dass wir beide dasselbe gerade dachten.

„Diese Zivilisation scheint nichts von der modernen Zeit, die einst war, zu wissen. Also muss es einer der vielen Generation nach den ersten Entsteinerten sein. Das bedeutet jemand hat auch die Entsteinerungsflüssigkeit hergestellt- nein, unmöglich.. dann wären schon mehr Leute entsteinert worden.. oder waren es damals Leute wie Tsukasa? Wo kommen sie alle bloß her?"

Wir befanden uns bereits am Dorfeingang, es war eine schön gebaute Brücke, die ins Dorf führte.

Gerade tat ich einen Schritt näher, als sich blitzschnell zwei Gestalten mit Speeren auf mich zu brausten. Doch bevor mir was passieren konnte war Kohaku dazwischen gegangen und hatte die beiden erfolgreich abgewehrt.

Die zwei Jungs hatten nicht nur Metallnamen von Gold und Silber, Kinrou und Ginrou, sie waren außerdem die Wächter des Eingangs gewesen.

Bevor die Blondine ein Massaker anfangen konnte, hatte sich Senku die Seife geschnappt und augenblicklich begann ich zu grinsen. Schnell gesellte ich mich neben ihn und wusch meine Hände auch mit der Seife und dem Quellwasser.

„Ihr nutzt Magie?!", rief Kohaku, als sie auf unsere Hände sah.

Dann formte ich mit meiner Hand einen Ring und blies kräftig hindurch, daraus entstanden viele Seifenblasen.

Erschrocken sahen die zwei Jungs die Seifenblasen an und wichen zurück, teilweise zerstachen sie diese mit ihren Speeren.

Plötzlich spürte ich nur, wie Senku bösartig grinste und ich schüttelte nur mit meinem Kopf.

„Nein, Senku, wir werden dieses Dorf nicht versklaven, schmeiß dir das gleich wieder aus dem Kopf..", ermahnte ich ihn und schlug ihn mit meiner Handkante auf den Kopf.

Kohaku sah mich nur mit einem dankenden Lächeln an.

Plötzlich vernahm ich hinter mir noch eine weitere Person, es war noch ein Junge mit braunen Haaren. Er trug ein Seil wie ein Bandana um seinen Kopf.

„Hab keine Angst Ginrou..", beruhigte ihn dieser Typ und richtete nochmal sein „Bandana".

„Hallöchen, gestatten, ich bin Chrome! Ihr solltet euch vor mir in acht nehmen, denn ich bin ein irrsinnig schlauer Meistermagier!", stellte sich Chrome vor.

Ein Lachen konnte ich mir gerade so noch verkneifen. „Google Chrome gibt's also auch in dieser Zeit, verstehe", murmelte ich belustigt und auch Senku schmunzelte darüber.

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„Wenn das mal nicht schiefgeht..", sprach ich eher mit mir selber und schüttelte gelangweilt den Kopf.

Wir alle standen gerade vor einem riesigen Feuer, was Chrome entfacht hatte und Senku und er würden sich in einem „Magiekampf' duellieren.

Ich stand bloß für alle Fälle neben Senku und ließ ihn machen. Viel mehr interessierte mich Chrome, er schien schlauer als die anderen zu sein.

Während der brünette Junge finster in unsere Richtung sah, hörte ich hinter mir ängstliches Flüstern. Verwundert drehte ich mich um und erkannte Ginrou zitternd vor mir. Die anderen zwei sahen auch ein wenig besorgt aus.

Sanft legte ich meine Hand auf die Schulter des Jungen und lächelte nur verschmitzt. „Du brauchst keine Angst haben, Ginrou. Wenn die zwei übertreiben sollten, werde ich es schon unterbinden! Man darf nicht vergessen, dass ich wie Senku auch eine Wissenschaftlerin bin", beruhigte ich ihn und er sah mich nur mit großen Augen an.

Ein leichter rot Schimmer legte sich auf sein Gesicht, aber er nickte mir nur schnell zu.

Kurz wanderte mein Blick zu den anderen zwei und sie sahen ein wenig beruhigter aus, auch sie nickten mir zu.

Dann legte Chrome auch schon los. Seine Magie nannte er „Rainbow Bridge" und nacheinander wechselte die Farbe des Feuers von gelb zu blaugrün zu violett.

„Nicht schlecht. Wie lange er dafür gebraucht hatte, um zu checken, dass das möglich war", dachte ich nur lächelnd.

Senku löste den Trick unbeeindruckt auf.

„Rainbow Bridge am Arsch. Das ist eine normale Verbrennungsreaktion und keine Magie", begann er zu erklären und ich nickte nur zuhörend, „ Er hat nur Salz, Kupfer und Schwefel der Reihe nach ins Feuer geschmissen."

„Chrome, hast du Kupfersulfat für Kupfer verwendet?", fragte ich ihn nur, schlug mir aber gegen den Kopf.

„Woher solltest du wissen, was das ist. Du hast in einer Höhle einen blauen Kristall gefunden, oder?"

Chrome sah uns nur schief grinsend an, als auch schon seine Kinnlade zu Boden fiel. Er schien irgendwie Panik oder so zu schieben.

„(Y/N), ob er den Schwefel auch von den heißen Quellen her hatte?", zog Senku seine Aufmerksamkeit auf mich.

„Vielleicht, immerhin der einfachste Weg um daran ranzukommen..", stimmte ich zu.

Während Chrome etwas besorgte, unterhielt ich mich weiter mit Senku.

Senku x Reader ff||Dr.Stone||Where stories live. Discover now