Kapitel 3 - Aua aua aua, das brennt!

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Erzähler P.O.V.:

(Y/N) war ohne ihres Wissens sehr beliebt in der Schule geworden. Sie war nicht nur hübsch, sondern auch schlau, nett und hilfsbereit.

Jedoch verstand sie sich am besten mit Taiju, Yuzuriha und vor allem Senku.

Die vier waren ziemlich schnell enge Freunde geworden, was die Schulwechslerin sehr überraschte.

Schließlich erfuhr sie auch noch von Taiju's Crush an Yuzuriha. Und Yuzuriha's Crush an Taiju. Sie freute sich innerlich sehr darüber und feuerte sie insgeheim an.

Doch Senku war von einem anderen Kaliber, sie war immer wieder erstaunt über ihn und sein umfangreiches Wissen, weswegen sie zu ihm aufsah.
Dabei musste sie sich eingestehen, dass die (h/c) Haarige sogar mehr als nur Freundschaft für ihn empfand.

Your P.O.V.:

Ich vertiefte mich gerade in eine Studie von mir. Während ich unter dem Mikroskop das winzige Gestein von der versteinerten Schwalbe untersuchte, blendete ich meine Umgebung aus für bessere Konzentration.

Währenddessen knackte ich mit meinen Fingern und skizzierte das was ich sah ab. Die Zusammensetzung war nicht die eines gewöhnlichen Steins, es war etwas anderes gewesen, bloß konnte ich es noch nicht definieren.

„Ob man es auflösen könnte? Aber mit was... Warum ausgerechnet Schwalben.?", nachdenklich lagen mein Daumen und mein Zeigefinger auf meiner Unterlippe.

Plötzlich riss mich etwas aus meiner Gedankenwelt. Abrupt setzte ich mich gerade hin und sah schnell um mich. Ein paar Jungs alberten herum und passten nicht auf ihre Umgebung auf.

Dabei rempelten sie das Mädchen neben sie an, was gerade beschäftigt war ihre Schutzausrüstung anzuziehen.

Sie verlor ihr Gleichgewicht und griff aus Reflex um sich, meine Augen weiteten sich und sofort sprang ich zu ihr und schmiss mich schützend auf sie drauf.

Dann zischte es und ich schrie schmerzerfüllt auf.

Senku P.O.V.:

Fokussiert arbeitete ich gerade an eine neue Erfindung.

Neben mir untersuchte (Y/N) die versteinerte Schwalbe, sie hatte ziemlich feinsäuberlich eine sehr dünne Schicht abgetrennt, die nicht zerbrochen war.

Gerade stellte sie mit dem Mikroskop die schärfste Einstellung ein und begann es ab zu skizzieren.

„Man muss es ihr lassen, sie hat auf jeden Fall ein wenig handwerkliches Geschick ihres Vaters geerbt..", dachte ich beeindruckt und kümmerte mich weiter um mein Projekt.

„Ich brauche Benzin.. den kann ich einfach aus Flaschendeckel raffinieren-", überlegte ich, als ich es plötzlich rumpeln hörte.

Schnell drehte ich mich um, (Y/N) sprang gerade auf das Mädchen und wurde vom ‚Königswasser' getroffen.

Ein schmerzerfüllter Schrei kam von ihr, sofort war ich alarmiert.
Aber mein Körper gehorchte mir nicht und ich stand wie versteinert an der Seite.

Plötzlich stand (y/n) innerhalb weniger Sekunden schnell auf und hielt ihren Handrücken unter dem laufenden Wasser. Sie biss sich auf ihre Lippe, Blut begann langsam sich an dieser Stelle zu formen.
Dann schnappte sie sich den Chemiezorb und kippte es auch auf ihre Hand, was sie leise auf zischen ließ.

Ihr kompletter Laborkittel war zum Glück voll mit der Säure, das hatte das meiste gut abgefangen, dennoch hatte es ihre Hand getroffen.

„Geht es dir gut? Wurdest du getroffen?", fragte sie ruhig, während das Mädchen langsam aufstand.

„Nein, zum Glück nicht..", stammelte sie und schaute schockiert zu (Y/N).

„Senku-kun, ruf den Notarzt und einen Lehrer. Ihr anderen nehmt euch Schutzhandschuhe und den Chemiezorb, ihr wisst doch, wie man damit reinigt. Und du, Hatsune, ziehst dir auch die Schutzhandschuhe an und schneidest mich frei von dem Kittel, bevor meine normale Kleidung den Scheiß auch noch aufsaugt", erteilte sie die Befehle.

Auf einmal sah sie mir tief in die Augen, bevor sie ihren Blick auf ihre Hand abwendete.

„Senku, worauf wartest du?!", rief sie, was mich aus meiner Starre löste. Sofort holte ich mein Handy raus und rief den Notarzt, währenddessen lief ich so schnell ich konnte zum Lehrerzimmer.

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„Hey Leute, wie geht's euch?", rief (Y/N) fröhlich zu Taiju, Yuzuriha und mir.

Sofort packte Yuzuriha (Y/N)'s Hände, um sie an sich ran zuziehen. Doch die (h/c)-haarige zischte kurz auf, weshalb Yuzuriha sofort los ließ.

„Ah, es tut mir leid, ich hab es vergessen! (Y/N), jag uns nie wieder so einen Schrecken ein! Als ich gestern Senku gesehen habe, dachte ich jemand wäre gestorben oder so!", rief sie besorgt und zog ihre Freundin in eine Umarmung.

„Mir geht es prima, es hat zum Glück nur meinen Handrücken erwischt..", wank sie ab und schaute auf den Handschuh, den sie nun trug.

Ich wendete mich ein wenig von ihr ab.

„So neben der Spur wie gestern, war ich noch nie gewesen. Vor allem hätte ich Experimente mit Säuren nicht dulde lassen dürfen, ohne richtige Beaufsichtigung.."

Schuld war seit gestern in meinem Kopf gewesen, die ganze grübelte ich darüber nach, wie ich es hätte verhindern können, als plötzlich ihre Hand auf meiner Schulter lag.

„Hey! Es war ein Unfall, Senku-kun. Ich habe nur den Schaden minimiert, ok?", sprach sie ruhig und zwinkerte mir nur zu.

Bevor ich etwas darauf erwidern konnte, kam auch schon der Lehrer hinein.

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Your P.O.V.:

Senku und ich gingen gerade nach Hause, schließlich wohnten wir beide im selben Wohnkomplex.

Wir unterhielten uns über sein Projekt und ich schlug ihm auch einige Verbesserungen vor.

Plötzlich sah er mich nur ernst an und trat einen Schritt auf mich zu. Mein Herz begann zu wummern und meine Nervosität stieg an.

„(Y/N), dürfte ich mir deine Hand anschauen?", fragte er mich und sah auf meinen Handschuh.

Nickend zog ich den Handschuh aus und reichte ihm meine Hand, vorsichtig nahm er sie in seine Hände und ich merkte wie mir das Blut ins Gesicht schoss.

Meine Hand hatte Verätzungen und Verbrennungen davongetragen, doch damit würde ich wohl leben müssen.

Senku's Blick verfinsterte sich, doch bevor er etwas sagen konnte, sah ich ihn nur mit meinem typischen Lächeln an. „Wird schon schief gehen, Senku-kun!", rief ich nur und schlug ihm mit meine Faust leicht gegen die Schulter.

Im Augenwinkel erkannte ich sein schiefes Grinsen, nachdem ich ein paar Schritte weitergelaufen war.

Mitansehen zu müssen, wie sehr sich Senku sein Hirn zermarterte, stach mir im Herzen. Umso erleichterte war ich, ihn wieder bei guter Laune zusehen.

Senku x Reader ff||Dr.Stone||Where stories live. Discover now