Kapitel 33 - It's you! Gen Asagiri!

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Your P.O.V.:

„Endlich, ich kann wieder normal atmen! Die Suppe hat doch Wunder bewirkt!", freute ich mich und sog die Luft durch meine Nase, die immer noch rot war, ein.

Zwar wunderte ich mich, warum ich so schnell meinen Schnupfen überwunden hatte, aber ich beklagte mich deswegen nicht und nahm es einfach mal hin.

Den ganzen Nachmittag hatte ich verbracht Nudeln herzustellen und alles andere für den morgigen Tag vorzubereiten.

Die Mädels halfen mir dabei, währenddessen hatten die Jungs den Ramen-To-Go Laden gebaut.

„(Y/N), kannst du mit dem Ding überhaupt vernünftig atmen?", fragte Kohaku skeptisch, als sie meine Art Maske sah.

Um nicht alle anzustecken, hatte ich mir eine Art Lappen um meinen Mund und Nasen Bereich gebunden, somit konnte ich die Infektionsgefahr deutlich verringern.

„Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass es leicht ist so zu atmen. Aber so gehe ich nicht das Risiko ein euch krank zu machen und kann euch und auch das Essen schützen. Dafür nehme ich das gerne in Kauf", erklärte ich.

Und mit diesen Worten arbeiteten wir ununterbrochen weiter.

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„Ich wusste gar nicht, das kochen so anstrengend sein kann..", rief Suika die erschöpft auf dem Boden lag.

„Wohl war, zu unserer Zeit gab es ganze Häuser, wo man die verschiedensten Gerichte essen konnte. Die Köche und das ganze Personal hatten wirklich sehr viel tun und stressig wurde es dann auch noch, wenn es Mittag oder Abend war.", erzählte ich von den Restaurants und den Sterneköchen.

Suika hörte mir gebannt zu und staunte nicht schlecht.

Ich erzählte ihr noch mehr Geschichten von der damaligen Welt, irgendwann hörte ich nur ein leises Schnarchen und wusste, dass sie endlich eingeschlafen war.

Der Mond war hell aufgegangen, ich schaute in den wolkigen Sternenhimmel und hörte wie eine Person sich hinter mir näherte.

„Senku, schaffen wir es wirklich in die alte Zeit zurückzukehren? Ob wir jemals die alte Welt wiedersehen?"

Stille. Der Wind wehte leicht, was mir leichte Gänsehaut gab.

„Ist dir das Essen nicht wohl bekommen? Was für eine dumme Frage, natürlich werden wir diese Steinzeit in unsere Zeit zurückführen! Du wirst auf jeden Fall die alte Welt wiedersehen!", rief Senku und ich könnte schwören, dass er gerade hinter mir schief grinste.

„Na klar, was für ne dumme Frage.."

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„Hier, Bitteschön. Guten Appetit!", wünschte ich und überreichte eine weitere Schüssel.

„So ein Mist, ich weiß gar nicht mehr, wer alles schon eine hatte!", rief Suika und schaute sich hastig um.

Ich lachte nur ein wenig und schaute mich auch um, jedoch erkannte ich ein wenig weiter abseits an einem Felsen angelehnt eine Person, die mir unbekannt war.

Dieser hatte bereits eine Schüssel in der Hand und begann gemächlich sie zu essen.

„Irgendwoher kenne ich diesen Typen.. jedenfalls hat bestimmt Tsukasa ihn wieder entsteinert, das heißt nichts gutes..", überlegte ich und schlich mich von der anderen Seite zu ihm.

„Hach, da will man am liebsten was ordentliches trinken.. wie zum Beispiel eine Cola", sagte er mit einer verträumten Stimme und aß ungestört weiter seine Suppe.

Damit hatte er auch die Aufmerksamkeit von Senku und Kohaku auf sich gezogen.

Während Kohaku Kinrou und Ginrou holte, war ich schon bei dem Typen und gesellte mich zu seiner rechten Seite.

„Wie schmeckt die Suppe?", fragte ich prompt nach, was ihn ein wenig aufschrecken ließ. Zwar versuchte er cool zu bleiben und sich nichts anmerken zu lassen, aber ein wenig nervös war er dennoch geworden.

„Kennen wir uns, Schönheit?", fragte er mich scheinheilig unschuldig, aber ich schüttelte nur seufzend den Kopf.

Da hatte ich mir seinen Kopf gepackt, was ihn verwirrte und im selben Moment traten Kinrou, Ginrou und Kohaku auf.

Sie richteten ihre Speere auf uns und sahen mich nur kurz überrascht an.

„Wag es nicht mich anzulügen, sonst schneide ich dir hier und jetzt die Kehle durch! Gehorchst du diesem Mann mit langen Haaren?!", rief Kohaku mit fester Stimme und bereit jede Sekunde anzugreifen.

Natürlich gab er vor von niemandem entsteinert worden zu sein, aber ich durchschaute seine Lügen mit Leichtigkeit.

„Keine dummen Lügen, Freundchen, ansonsten breche ich dir dein Genick und dann wird kein Wundermittel der Welt dir helfen können", flüsterte ich kalt in sein Ohr.

Ich würde es nicht zu lassen, dass er Senku was antut, auch wenn meine Drohung reiner Bluff war.

„Ich wusste doch, dass ich deine Fratze kenne, du bist Gen Asagiri", erkannte Senku ihn, augenblicklich ließ ich sein Kopf los.

„Du kennst ihn?!", rief Kohaku erstaunt und wendete sich an Senku.

„Nope, jedenfalls nicht persönlich. Der Kerl ist ein Zauberer, der auch Psycho-Schund schreibt.", erklärte Senku gelassen.

„Deswegen kamst du mir so bekannt vor..", murmelte ich kaum hörbar.

Ich verlor mich selber wieder einmal in meinen Gedanken.

Ich erinnerte mich an die Zeit zurück, als mein kleiner Bruder noch lebte, jedoch ziemlich stark ans Bett gebunden war, weil der Krebs schon fast im Endstadium war.

Für ihn war Gen eine Art Idol, zu dem er aufsah. Ihm begeisterte Gens Tricks und Shows, umso glücklicher war er, als er erfuhr, dass Gen ihn besuchen würde.

Schließlich hatte er bei einem kleinen Wettbewerb gewonnen und dürfte einen Tag lang mit seinem Idol verbringen.

„Gen Asagiri, nicht nur bekannt als Mentalist weltweit. Er hat zudem auch bei ein paar Spendenaktionen mitgewirkt für Krebskranke..."

Unbemerkt entwischte mir eine Träne und ein bitteres Lächeln setzte sich auf mein Gesicht.

Ich durfte bloß jetzt nicht die Fassung verlieren, nicht vor den anderen.

Schließlich war es an der Zeit abzurechnen, alle die gegessen hatten, sollten nun in Schichten mit den verbesserten Pumpen Luft für den Schmelzofen pumpen.

Natürlich war Gen da auch keine Ausnahme.

Währenddessen versuchte Senku den erschöpften Mentalisten aus der Reserve zu locken.

Gen erkannte die Falle, gab aber dennoch zu mit Tsukasa in Verbindung zu stehen.

Kohaku wollte ihn am liebsten umbringen, aber ich hielt sie davon ab.

„Sollten wir ihn jetzt umbringen, haben wir ein größeres Problem...", murmelte ich und wendete mich wieder zu Gen, dieser sah nämlich gerade zum Schmelzofen.

Die Blondine hinterfragte mich nicht weiter, aber ich konnte ihren besorgten Blick auf mir spüren.

Mein Hals fühlte sich kratzig an, weswegen ich mich ein wenig räusperte, ich entschied mich dann zu helfen und löste jemanden beim Pumpen ab.

Senku x Reader ff||Dr.Stone||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt