Kapitel 40 - Hello Again, my nemesis

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Your P.O.V.:

Meine Verletzung war weiter verheilt und bald würde ich auch ohne den Verband laufen können.

„Hätte echt nicht gedacht, dass die Stichwunde so schnell verheilen würde.. ich sollte mich in diesem Punkt echt glücklich schätzen!"

Mit einem Korb war ich wieder auf der Suche nach guten Kräutern, schließlich war mein kleiner Vorrat ziemlich aufgebraucht wegen meiner Verletzung.

Jedoch machte ich halt und räusperte mich, mein trockener Hals ließ mich dann stark husten.

„Schon wieder dieser Husten.. ok, das ist nicht mehr länger eine einfache Erkältung. Vielleicht Bronchitis.. oder ..", überlegte ich, ein tiefer Seufzer entfloh meinen Lippen.

Auf dem Weg zurück hustete ich ein wenig mehr, aber es hielt sich in Grenzen. Beim Lager angekommen, sah ich Senku, Chrome und Suika um einen Topf stehen.

Senku tunkte den Speer hinein und zog einen silber glänzenden Speer heraus.

Ginrou sprintete schon an mir vorbei und nahm den Speer überglücklich in seine Hände.

Lachend schüttelte ich nur mit meinem Kopf und half Senku dabei die nötigen Sachen einzupacken.

„Sei vorsichtig Senku und pass auf die anderen auf, sie wissen nicht, wie gefährlich das ganze wirklich ist..", flüsterte ich besorgt und sah ernst von meiner ehemalig verätzten Hand in seine Augen.

Senku umarmte mich einmal kurz und gab mir ein Gefühl der Sicherheit.

Dann machten sich Senku, Chrome, Kohaku und Ginrou auf den Weg, um nach der gesuchten Zutat zu suchen, Sulfonsäure oder auch Schwefelsäure genannt.

Ich blieb vorerst zurück, denn ich musste noch meine Kräuter sortieren und weiterverarbeiten.

„Hey Kinrou, komm mal kurz mit, bitte", rief ich den älteren Bruder zu mir, der wie immer grimmig dreinschaute.

Gemeinsam betraten wir das Labor und ich setzte mich auf meinen Hocker und begann die benötigten Gläser voller Kräuter rauszusuchen, die vor mir auf dem Regal standen.

„Wenn du möchtest, kannst du dich auf dem Tisch setzen. Und mach dich mal oben rum frei, bitte", bat ich und mixte gelassen die Zutaten zusammen.

„Warum sollte ich das tun?", fragte er mich skeptisch.

„Kohaku richtet dich bei eurem Training ganz schön zu. Zum einen musst du deine Muskeln auch mal entspannen, ansonsten kommt es noch zu einer Zerrung. Zum anderen möchte ich einfach nur deine blauen Flecken vorbeugen", erklärte ich ruhig und rührte nun die zweite Medizin zusammen.

Schließlich gab Kinrou nach, ich behandelte ihn und summte nebenbei vor mich hin.

Als ich kurz hochschaute, um sicherzugehen, dass er keine Schmerzen spürte, musste ich ein wenig grinsen.

Mit rötlichen Wangen saß er vor mir und versuchte seine Verlegenheit zu kaschieren.

Dieses Mal entschied ich mich nichts dazu zu sagen und arbeitete schnell zu Ende.

Entspannt streckte er sich, nachdem er sich wieder angezogen hatte und schien ein wenig erstaunt zu sein.

„Sollte das Training wieder so hart gewesen sein, kannst du gerne einfach zu mir kommen-", bot ich ihn an, aber hustete stärker als zuvor.

Besorgt kam er auf mich zu, aber ich streckte warnend meine Hand aus, während ich in meine andere Hand hustete.

„Bleib da, es geht wieder! Ich will dich nicht anstecken, schließlich musst du für den Wettkampf trainieren", sprach ich, nachdem ich einigermaßen wieder sprechen konnte.

Ein wenig skeptisch nickte er mir nur zu und wir verließen das Labor, ich lief dann zu meinem Korb und kehrte zurück ins Labor.

Jegliches Zeitgefühl verlor ich, während ich meine Kräuter sortierte und verarbeitete. Zwischendurch hustete ich mehrmals, mein trockener Hals kratzte unaufhörlich.

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als ich Senku's Trupp zurückkehren hörte.

Schnell lief ich raus und stellte mich zu ihnen.

„Ohne Schwefelsäure können wir das Heilmittel für Ruri nicht herstellen?!", rief Chrome aufgebracht.

„Leider nicht Chrome, so gut wie alles in der Chemie baut darauf auf.. und wenn ich richtig sehe ist das Hauptproblem eher die Giftgase..", erklärte ich und sah dabei den schwarz gefärbten Speer an.

Kohaku wollte sich notgedrungen bereit erklären das Risiko einzugehen und mit ihrer Schnelligkeit die Zutat holen, aber Senku hielt sie davon ab.

„Einmal falsches einatmen und das war's, dagegen kann nicht mal (y/n) mehr etwas ausrichten, geschweige denn verarzten!"

„Und was wäre wenn wir die Luftanhalten.. das würde zwar immer noch risikoreich sein, aber so atmet man die Gase ja nicht ein", schlug ich vor, aber Senku schüttelte erneut den Kopf.

„Daran dachte ich erst auch, aber der See liegt in einem tiefen Krater, die Lage dort ist ungünstig. Zwar könntest du schnell genug hinunter und die Säure abfüllen, aber dann würde dir der Aufstieg wieder schwerer fallen und solange kannst auch du nicht den Atem anhalten", gab Senku seine Bedenken.

Niedergeschlagen stimmte ich ihm zu.

„Aber was dann?! Ich will um jeden Preis Ruri retten!", rief Kohaku entschlossen und Senku schien eine Idee zu haben.

„Wir werden uns Gasmasken bauen!", sprach Senku entschlossen und grinsend nickte ich nur.

Durch Kaseki hatten wir zügig die erste Gasmaske unter Senku's Anweisungen fertiggestellt.

Während Senku nachdenklich die Gasmaske sich genauer anschaute, hatten Kaseki und Chrome bereits anfangen wollen für Chrome eine herzustellen, ich begann für mich selber eine zubauen.

Doch Senku hielt mich und Chrome davon ab, verdattert sah Chrome zu Senku rüber, aber ich konnte mir schon vorstellen, was das zu bedeuten hatte.

„Ihr beide bleibt am besten hier, wenn alle Wissenschaftler sterben, wer soll dann Ruri retten?", sprach Senku und sah sich nur die Gasmaske an.

„Aber wieso-?", begann schon Chrome, aber wurde von Senku unterbrochen, ich kreuzte nur meine Arme vor meine Brust.

„Diese Masken garantieren uns nichts!", rief Senku und trat einen Schritt näher zu Chrome.

„Alle Menschen sterben nun mal, doch das Wissen lebt weiter, 2 Millionen Jahre wurde es weitergereicht-", begann plötzlich Senku mit einer von seinen belehrenden Reden.

Angelehnt an der Hauswand hörte ich mir Senku's unlogisches Gefasel an und Chrome war genauso wenig davon begeistert wie ich.

Natürlich begannen die zwei zu diskutieren und Chrome's Blutdruck war locker über 180 gewesen, er stellte die Fakten klar auf den Tisch und trotzdem ließ sich Senku nicht unterkriegen.

„Wir zwei Wissenschaftler sollten als Tag-Team gehen, dann können wir einander im Ernstfall helfen! Oder nicht?", überzeugte schlussendlich Chrome Senku.

Nachdem Chrome dann auch noch Yuzuriha und Taiju erwähnt hatte, hatte Senku endgültig nachgegeben.

Vergeblich lachte er und machte sich auf dem Weg eine zweite Gasmaske für Chrome zu bauen.

„Wenn das mal nicht schiefgeht, ihr zwei Volldeppen"

Senku x Reader ff||Dr.Stone||Where stories live. Discover now