-18. Kapitel-

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Bild: Das unbekannte Universum

Nach dem bereits zweiten Spiel - es kommt mir vor als wäre es mindestens das siebte gewesen - habe ich meine Fernbedienung an Jayden abgegeben, da ich weder Interesse noch Talent für dieses Ding besitze. Xander hat jedes Mal gewonnen, was schön für ihn, aber nervig für mich ist, wenn man ständig verliert und nicht besser wird.

Jetzt sitze ich hier neben Xander und schreibe auf meinem Smartphone mit Riley.

Schick mal ein Bild! Ich will dabei sein.
Ril

Das kann nicht ihr Ernst sein. Wenn die Jungs mitbekommen, dass ich sie filme, werden sie mich hochkant raus in den Regen katapultieren und darauf habe ich keine Lust.

Mit Sicherheit nicht! Die zocken eh nur. Wolltest du nicht zu Dylan?
Kyla

Sie sollte sich lieber um ihren Freund kümmern oder um das, was es zwischen den beiden auch immer ist. Sie muss dem Jungen schließlich treu bleiben. Betrügen sollte sie ihn nicht.

„Geh du links gucken! Ich gehe hintenrum", kommandiert Jeff Jayden herum. Sie scheinen ein anderes Spiel als vorhin zu spielen. Irgendeins mit Waffen. Wahrscheinlich ein Kriegsspiel. Nichts für meinen Geschmack. Jacob hätte es bestimmt geliebt sowas zu spielen. Dafür mochte er Soldaten viel zu sehr.

„Ich kann selbst entscheiden, wo ich langgehe", zischt Jayden seinem Kameraden zu und schlägt wie eine kleine Zicke einen anderen Weg ein.

Dylan ist der Traum auf Erden. Mache mich jetzt fertig. Er wird bald hier sein. Dir viel Spaß noch.
Ril

„Pass auf!", schreit Jeff so laut los, dass ich zusammenzucke und die drei blöd lächelnd ansehe, da es mir unangenehm ist, jedes Mal so zu erschrecken. Sie müssen denken, dass ich bekloppt bin. Kein Mensch erschrickt bei solchen Gesten außer ich.

„Alter, jetzt haben wir verloren", beschwert sich Jeff und feuert den Controller mit Karacho auf den armen Tisch. „Man muss zusammenarbeiten. Sonst gewinnen wir nie."

Belustigt beobachte ich die Jungs wie sie sich tötende Blicke zuwerfen. Aus ihren Pupillen schießen Kanonen in die Richtung des anderen, um sich gegenseitig fertig zu machen, nur das beide keine Schwäche zeigen wollen.

Dir auch viel Spaß! Sehen uns dann Montag.
Kyla

Ich lege mein Handy neben mich auf die Couch und nehme einen Schluck des Apfelwassers, das echt lecker ist. Mum sollte nicht so verkrampft sein und mir das auch mal kaufen. Gehört irgendwie dazu.

„Könnt ihr nicht einfach nochmal spielen und dann eine andere Methode finden, wie ihr besser seid?", klinke ich mich in das Gespräch ein, bevor hier noch Möbel durch den Raum fliegen. Die Möglichkeiten wie oft man das spielen kann, sind bestimmt unendlich. Also wieso so der Stress?

„Typisch Mädchen. Die raffen nicht, worum es hier geht." Theatralisch wirft Jeff die Hände in die Luft steht von dem Sofa auf. „Ich muss jetzt los. Curly wartet."

„Wer ist Curly?", will Xander verwundert wissen.

„Na, meine neue. Die hat mega viele Locken", erklärt er und streift sich seine Jacke über. „Soll ich dich mitnehmen Xander? Dein Haus liegt auf dem Weg."

Die Rose eines Lebens Where stories live. Discover now