Der Abstieg

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„Also gut. Solange Elena auch dafür ist", sagte ich. „Wird sie. Du kennst sie. Elena ist ein Weltverbesserer, sie kann nicht wiederstehen", meinte er, „Was ist eigentlich los mit dir? Du siehst so...unglücklich aus. Ist was passiert?" „Ich hatte einen Alptraum. Klaus war hinter mir her und..." „Hey, mach dir keine Sorgen. Ich werde nicht zulassen, dass er dich in die Finger bekommt. Ich werde dich beschützen, Juliet", sagte er und umarmte mich daraufhin. Allerdings kannte ich die Wahrheit. Er wird mich nicht beschützen können, genaudowenig wie meine Freunde oder Familie. Bis jetzt hat nicht einer von uns Klaus gesehen und dennoch wissen wir wie angsteinflößend er ist. Wie wird es dann erstmal sein wenn wir ihn zu Gesicht bekommen? Wenn er mich will, dann kriegt er mich auch. Elena und ich haben keine andere Wahl, auch wenn keine von uns beiden die jeweils andere mit reinziehen möchte.

„Also gut, ich muss dann mal gehen, Elena müsste bald da sein", sagte er und wollte sich auf den Weg machen, bis ich ihn anhielt. „Warte, Damon. Was ist, wenn ihr kein Heilmittel findet? Stirbt...sie dann daran...?" „Vermutlich schon. Aber was soll's. Der Tod kommt und geht. Je früher desto besser", sagte er kalt und verschwand endgültig, jedoch konnte ich in seinen Augen Trauer sehen. Auch mir tut es leid, was Rose wiederfahren ist.

Als Damon weg ist bin ich zu Rose gegangen. Ihr ging es furchtbar. „Hey, soll ich Blut holen?", fragte ich. „Ja, bitte. Auch wenn das wahrscheinlich nicht helfen wird." Als ich dabei war ein Wasser zu holen, traf Elena ein. „Hey", begrüßte ich sie. „Hey Juliet. Wie gehts Rose?", fragte Elena. „Nicht gut. Es wird immer schlimmer." „Wie wärs wenn wir sie in das Gästezimmer bringen, wie sollte lieber im Bett liegen", schlug sie vor.

Wir brachten beide Rose mach oben in das Gästezimmer und sie legte sich auf das Bett. „Ich hasse das. Ich bin ein Vampir, ich hatte seit 5 Jahrhunderten nicht mal eine Erkältung", meinte sie. „Hier, trink das", reichte ich ihr das Blut. Sie trank einen Schluck und gab mir das Glas zurück. Daraufhin legte ich es auf den Tisch. „Wir werden nicht krank. Wenn wir sterben, dann plötzlich und schnell. Und ganz sicher wird's nicht durch eine Krankheit in die Länge gezogen." „Du wirst nicht sterben", meinte Elena. Daraufhin klingelte Elena's Smartphone. „Ich muss mal kurz raus, telefonieren", sagte sie und ging raus. „Du und Elena habt Glück, wisst ihr das?", meinte Rose. „Warum?", fragte ich. „Niemand hat mich je so geliebt wie du und Elena geliebt werdet." „Das glaub ich nicht."
„Trevor war mein bester Freund. Nichts weiter. Wir waren all diese Kahre auf der Flucht vor Elijah. Deswegen hielt ich es nur für eine gute Idee, Beziehungen aufzubauen. Die ganze Sache mit Familie und so ist nicht gerade vereinbar mit dem Vampirdasein."

„Das brachte mich zum nachdenken. Klaus braucht Elena und mich. Elena wäre das Opfer, das heißt sie müsste sterben, allerdings benötig er bei mir nur das Vampirblut. Das heißt, dass ich ein Vampir werde, ob ich will oder nicht, denn wenn nicht, tötet er alle, die ich liebe. Und selbst wenn die Wahrscheinlichkeit sehr gering ist, dass mich Klaus dann am Leben lässt, anstatt mich zu töten, sollte ich darüber nachdenken, was aus meinem Leben wird, wenn ich ein Vampir sein sollte. Sollte ich das überhaupt in Betracht ziehen? Oder ist es sonnenklar, dass mich Klaus danach töten wird?

„Wieso seid ihr eigentlich so scharf darauf, aufzugeben?", fragte Rose mit ihrer kratzigen Stimme. Sie wird von Minute zu Minute immer schwächer und wir können nichts tun um ihr zu helfen. „Wir geben gar nichts auf." „Und wie nennst du dann euren Deal mit Elijah?", fragte sie. „Ich nenne ihn die beste Möglichkeit", gab ich zu. „Nein, es ist die einfachste Möglichkeit." „Das ist nicht fair", sgZe ich. Daraufhin kam Elena wieder rein „Glaubst du wirklich deine Hexenfreundin hat den Mondstein zerstört?" daraufhin sprach Elena. „Ich hab mit Bonnie gesprochen. Ich weiß, dass sie Hilfe von einer anderen Hexe hatte. Wenn das Elijahs Hexe war...dann glaube ich es nicht." „Ihr habt wirklich beschlossen euer Leben aufzugeben, oder? Ihr versucht nicht mal wegzulaufen, so wie ich." „Wenn wir weglaufen würden, dann wären alle tot, die wir lieben. Das wäre dann allein unsere Schuld", sagte ich. „Das könnten wir niemals zulassen", meinte Elena. „Ich bin so müde", flüsterte Rose und schlief ein. „Komm Juliet, lass uns gehen", sagte Elena leise zu mir. Als wir gerade dabei waren das Zimmer zu verlassen, fing Rose an zu reden. „Nein, stopp, warte. Sag ihnen, sie sollen die Pferde anspannen." Ich glaubte sie fängt an zu halluzinieren. „Schon gut, Rose. Schlaf ein wenig. Wenn du wieder aufwachst, geht's dir besser", meinte Elena. „Trevor, sei doch nicht so dumm. Vor Sonnenaufgang schaffen wir das doch nie." Auf einmal stand sie auf und fing an zu stöhnen. „Gebt mir Blut, schnell!", sagte sie. Elena reichte ihr das Glas und sie trank, allerdings spuckte sie es sofort wieder aus. „Schon gut, alles wird wieder gut", sagte ich hastig und hollte mit Elena ein feuchtes Handtuch. Rose war die ganze Zeit am Husten, bis sie auf einmal verschwunden war. Als Elena und ich uns umsahen überraschte Rose Elena von hinten und stürmte sie auf die Wand. „Das ist alles deine Schuld Katerina!"

Bound Love - The Vampire DiariesWhere stories live. Discover now