Neue Chance

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"Guten Morgen", lächelte ich Caroline an, die dann langsam aufwachte. Daraufhin lächelte auch sie und gähnte. "Morgen", sagte sie. "Na, wie fühlst du dich?", fragte ich. "Besser", gab sie zu. "Willst du frühstücken? Oder hast du keinen Hunger, ich weiß nicht ganz wie das bei Vampiren abläuft..." "Ich frühstücke mit dir", antwortete sie schnell. "Also gut, dann steh auf du Schlafmütze", sagte ich und bewarf sie mit einem Kissen.

"Ich warne dich, du solltest dich in einer Kissenschlacht nicht mit einem
Vampir anlegen", erzählte sie lachend. "Drohst du mir?", fragte ich und bewarf sie erneut mit einem Kissen. "Na warte!", sie stand auf und bewarf mich ebenso. So ging das in etwa weitere 10 Minuten lang bis wir frühstückten.

"Car?", fragte ich. "Ja?" "Kommst du heute mit zur Wohltätigkeitsveranstaltung?", fragte ich, "Die Vorbereitungen für den Maskenball", ergänzte ich. "Nein. Ich kann da unmöglich auftauchen, vielleicht kreuzt Katherine auf und sie fragt mich wieder nach euch. Wenn sie erfährt, dass ich sie verraten habe dann..." "Ist schon okay", unterbrach ich sie. "Du musst nicht kommen, wenn du nicht willst", beruhigte ich sie. "Kannst du hier bleiben?", fragte sie. Ich war überrascht, da ich eigentlich zu Beginn auf die Veranstaltung wollte. Sollte ich jetzt Caroline unterstützen oder hingehen? Das war doch klar. Ich darf meine Freundin nicht einfach hängen lassen.

Ich seufzte kurz. "Also gut", lächelte ich. "Danke. Danke. Danke", sagte sie woraufhin sie mich umarmte. "Wow, warte. Aber nur unter einer Bedingung", sagte ich. "Und die wäre?", fragte sie neugierig. "Du musst mit deiner Mom reden. Klär mit ihr, was passiert ist. Heute ist sie nicht mehr ganz so geschockt wie gestern." "Okay ich machs", lächelte sie leicht.

"Wie läuft es eigentlich mit dir und Tyler?", fragte sie grinsend. Ich hatte keinen blassen Schimmer wie ich ihr das jetzt erklären sollte. "Ähm...", begann ich nur, bis mich das klingeln meines Smartphones erlöste. "Oh, ähm...d-das ist Elena", stotterte ich woraufhin ich annahm.

Hey Juliet.

Hallo Elena.

Ist Caroline noch bei dir?

Ja ist sie. Ihr geht es gut.

Schön zu hören. Kommt ihr heute zur Wohltätigkeitsveranstaltung?

Ähm, nein. Also ich würde ja gerne, aber Car geht nicht hin. Ich bleibe bei ihr, dann muss sie auch nicht alleine bleiben.

Also gut. Wir sehen uns später.

Auf Wiederhören. 

Ich legte auf. "Da hattest du aber Glück. Kommen wir zurück zum Thema?", fragte sie. "Tyler mag mich. Aber er versteht nicht, dass ich da nicht so viel hineininterpretiere wie er. Ich muss es ihm sagen." "Dann machst du das am besten noch heute. Ruf ihn an. Sag ihm er soll kommen", schlug sie vor.

"Also gut, aber erst kümmern wir uns um deine Sachen. Was ist jetzt eigentlich mit dir und Bonnie? Ist da wieder alles gut?", fragte ich neugierig. "Nein. Nein, ich glaube sie hasst mich. Sie hasst mich, weil ich ein Vampir bin. Aber was kann ich denn dafür? Ich wollte das nicht und sie verurteilt mich deswegen", erzählte Caroline. "Ich kann dich verstehen. Es ist nicht deine Schuld. Bonnie wird das schon verstehen, alles wird wieder gut. Okey, wollen wir jetzt zu deiner Mom?", fragte ich. Sie nickte.

Als wir im Salvatorehaus waren, ging Caroline in den Keller um sich mit ihrer Mom zu unterhalten. Ich hielt es für besser, oben auf sie zu warten. Ich wollte mich bei dieser Angelegenheit nicht einmischen. Damon war übrigens auch da.

"Wieso bist du nicht mit ihr runtergegangen?", fragte Damon. "Ich will mich da nicht einmischen", erklärte ich woraufhin Jeremy auf einmal aus einem Zimmer kam. "Jeremy was machst du denn hier?", fragte ich verwirrt. Er sah mich kurz an, aber dann ging die Tür auf und Alaric kam mit einer Kiste in der Hand rein.

"Ric", sagte Damon, als er reinkam. "Was machst du denn hier?", fragte Alaric Jeremy. "Wie witzig, dasselbe hat Juliet eben auch gefragt", sagte Damon. "Ich habe das mit dem Mondstein herausgefunden. Ich helfe Damon", erzählte er. Daraufhin sahen Alaric und ich Damon an und Damon zuckte nur mit den Schultern und machte ein komisches Gesicht.

"Weiß Elena, dass du hier bist?", fragte ich ihn. "Nicht direkt", antwortete er. Als Alaric das Paket auf den Tisch stellte lief Damon neugierig dahin und fragte, was das sei. Alaric meinte es wäre Isobel's Nachforschungsmaterial von der Duke. Dann sprach Ric von dem Asthekenfluch.

"Asthekenfluch?", fragte Jeremy. "Vampire und Werwölfe konnten früher frei herumlaufen, bis ein Schamane sie mit einem Fluch belegt hat, um ihre Kräfte zu schwächen. Werwölfe können sich seitdem nur in Vollmond verwandeln und Vampire schwächt das Sonnenlicht", erzählte er. Daraufhin hob Damon die Hand, wo er den Tageslichtring trug und sagte: "Die meisten zumindest."

"Der Legende zufolge ist der Teil des Fluches, der die Werwölfe betrifft, mit einem Mondstein besiegelt wurden", erzählte wieder Alaric. "Was meinen sie mit besiegelt?", fragte Jeremy. "So 'n Hexending. Was immer einen Fluch besiegelt, kann ihn auch wieder aufheben", sagte Damon. "Vermutlich glaubt Mason, dass er den Fluch damit brechen kann", sagte Alaric.

"Wenn wir jetzt anfangen an irgendwelchen Hokuspokus aus Bilderbüchern zu glauben, sind wir Idioten. Wer hat den Stein jetzt?", fragte Damon. "Tyler", antwortete Jeremy. "Kannst du ihn holen?", fragte Damon, woraufhin Jeremy "Ja" antwortete. "Siehst du, jetzt hat dein Leben einen Sinn bekommen", sagte Damon. "Damon, sei nicht immer so", beschwerte ich mich. "Ich bin, wie ich bin. Und das kannst nicht einmal du ändern, Juliet", sagte Damon, während er immer näher auf mich zukam.

"Also glaubst du jetzt doch an den Hokuspokus?", fragte Jeremy. "In dem Buch steht auch , dass Vampire durch Werwolfbisse getötet werden. Das zu ignorieren, macht mich zu nem noch größerem Idioten", sagte Damon. "Gehen wir." "Ich warte noch auf Caroline", sagte ich. "Mach das", sagte Damon und trank den letzten Schluck aus seinem Glas aus, woraufhin er sich auf den Weg machte.

Bound Love - The Vampire DiariesWhere stories live. Discover now