Falsches Bild

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"Danke. Ich...ich weiß nicht was ich sagen soll", ich starrte Tyler einfach nur fassungslos an. Ich konnte es nicht glauben. Es war nicht wie ein Eis spendiert zu bekommen wofür man kurz dankbar ist oder ein Shirt oder so was ähnliches, nein. Er hat wirklich mein Leben gerettet. Und das ist...unfassbar. Ich fühle mich irgendwie komisch, als wäre ich ihm nun was schuldig. Es war mein Leben und ohne ihn oder wenn er weiter oben gewesen wäre... Ich wäre einfach gefallen und das Leben wäre vorbei.

"Du musst gar nichts sagen", flüsterte Tyler lächelnd zu mir. Ich lächelte erstaunt zurück. "Ist alles okay bei euch?", fragte Mason etwas unsicher. "Äh, ja. Alles bestens!", rief Tyler Mason zu. "Na dann beeilt euch!", lachte Mason. "Danke Tyler", flüsterte ich Tyler zu. Er lächelte mich an und kletterte dann weiter, woraufhin ich dann auch hochkletterte.

Dieses Mal passte ich sehr genau auf, ich wollte nicht dass so etwas nochmal passiert. Wie konnte man auch nur so tollpatschig sein wie ich? Als Tyler oben war, half er mir nach oben, was dazu führte, dass ich nun direkt vor ihm stand. Seine Lippen waren nur noch wenige Zentimeter von meinen entfernt. Er sah mir in die Augen und ich ihm in seine. Ich wollte nicht, dass das passiert, also ging ich einen Schritt zur Seite.

"Wir gehen auf der anderen Seite wieder zurück", sagte Tyler zu mir und Mason. "Wieso? Klettern macht doch viel mehr Spaß." "Willst du es ihm sagen oder soll ich?", fragte mich Tyler. Ich schaute erst zu Tyler, dann zu Mason.

"Ich...ich bin ausgerutscht und wenn mich Tyler nicht aufgefangen hätte dann...", gab ich zu, beendete jedoch meinen Satz nicht. "Was?! Wieso habt ihr das nicht vorher gesagt?", regte sich Mason auf. "Tyler, ich...ich bin dir wirklich sehr dankbar. Ich kann es immer noch nicht fassen." "Du musst dich nicht bedanken. Das hab ich doch gern gemacht", lächelte mich Tyler an. Danach wanderten wir eine weile und setzten uns mit einer Picknickdecke auf die Wiese.

Als Mason das Essen auspacken wollte, merkte er, dass er den Korb vergessen hatte. "Ach, Mist! Ich hab drüben den Korb mit dem Essen und Trinken vergessen. Tyler, könntest du ihn bitte holen?", fragte Mason, der gerade dabei war sich wieder hinzusetzen. "Klar. Ich nehm die Abkürzung", verschwand Tyler. Ich seufzte kurz.

Auf einmal fing Mason an zu reden. "Na, wie lange kennst du Tyler schon?", "Ähm...schon seit wir Kinder sind. Wieso?" "Und magst du ihn?", fragte er daraufhin ohne meine Frage zu beantworten. "Ja, wir sind gute Freunde, aber ich verstehe jetzt nicht wieso du diese Fragen ste..." Er unterbrach mich.

"Hör zu, ich warne dich nur ein einziges Mal. Ich weiß wie Mädels wie du so sind. Erst verführst du ihn und dann brichst du ihm das Herz. Tyler hat sich leider in dich verliebt und hat schon genug Perosnen verloren, die ihm viel bedeutet haben. Solltest du ihn verletzen, lernst du mich von einer komplett anderen Seite kennen, hast du mich verstanden?"

Drohte er mir gerade?! Ich schaute ihn geschockt und verwirrt an. Was denkt er sich eigentlich? Was habe ich denn bitte getan? "Was soll das denn heißen?", fragte ich verwirrt. "Du hast schon richtig verstanden, Juliet. Ich denke nicht, dass du mich von meiner bösen Seite kennenlernen willst."

Ich verpasste ihm eine Ohrfeige. Tut mir leid, ich konnte mich nicht mehr zurückhalten. Er hatte es einfach verdient. "Sag mal hast du sie noch alle? Was fällt dir ein mir einfach zu drohen?!", schrie ich ihn an. Auf einmal fasste er mir an meinen Hals und erwürgte mich. Er erwürgte mich! Was ist das denn bitte für ein Typ? Und der soll mit Tyler verwandt sein?

"Wage es ja nicht mich nochmal zu schlagen ansonsten kann das schlecht für dich ausgehen", sagte er und bei jedem Wort drückte er fester zu. Er war so unmenschlich stark!"

"Oder würdest du es besser finden, wenn Elena dein kleines Geheimnis mit Damon herausfinden würde?"

Bound Love - The Vampire DiariesWhere stories live. Discover now