Brunnen

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Ich wartete nun schon eine ganze Weile, Caroline und ihre Mom unterhielten sich immernoch. Ist auch gut so, wenn sie sich wieder versöhnen ist das super. Ich schrieb in der Zwischenzeit mit Elena, die mich über den Plan aufklärte. Damon und Bonnie haben nun Mason und sind auf dem Weg hierher.

Als sie ankamen hatte Damon Mason über seiner Schulter bewusstlos getragen. "Juliet kannst du bitte diesen Ersatzteppisch hierauf machen? Und einen Stuhl", bat Damon. Ich machte was er tat und er setzte den bewusstlosen Mason dann auf den Stuhl. "Hier ist die Tasche, wie gewünscht", sagte Bonnie, die eine schwarze Tasche, wahrscheinlich von Mason, auf die Couch legte. Damon fesselte Mason.

"Wieso tust du das?", fragte ich. "Ich will keine Flecken auf dem Teppisch", sagte er. "Ich wusste, dass du sowas sagen wirst", sagte Bonnie. "Du willst ihn foltern?", fragte ich Damon überrascht. "Klar, was denn sonst?" "Ich...ich geh Caroline holen. Ich will da nicht dabei sein", sagte ich. "Ich gehe auch gleich", sagte Bonnie, die in Mason's Gedanken schaute, Damon erzählte was sie sah, bis sie dann mit mir in die selbe Richtung ging. Als sie gehen wollte, kamen wir an Caroline vorbei. "Caroline", sagte Bonnie. "Caroline, ich warte dann mal draußen auf dich", sagte ich, damit die zwei sich aussprechen konnten. Caroline nickte und ich wartete draußen.

"Und habt ihr euch wieder versöhnt?", fragte ich Caroline, als sie dann rauskam. Bonnie kam hinter ihr auch raus. Sie nickte: "Ja", sagte sie fröhlich. Auf einmal sah Caroline überrascht und verwirrt aus. "Elena. Und Stefan. Ich kann sie hören!", sagte Caroline besorgt, die dann mit Vampspeed in den Wald lief. Bonnie und ich versuchten so schnell wie es ging ihr hinterherzurennen.

Als wir Caroline einholten sahen wir sie und Elena geschockt an einem Brunnen. Dann fragte ich: "Was ist los?" "Stefan steckt da unten fest. Eisenkraut. Helft ihr uns?", fragte Elena aufgeregt. "Ja klar", sagte ich hastig. "Ihr haltet mit Caroline das Seil gut fest und lasst mich runter um Stefan zu holen. Dann zieht ihr erst ihn, dann mich hoch", sagte sie, woraufhin ich und Bonnie nickten. "Kann's losgehen?", fragte Bonnie, woraufhin Elena nickte. Als wir sie runterließen fragte Caroline ob alles gut sei. "Zieh ihn rauf!", rief Elena. Wir holten Stefan und ich kümmerte mich um ihn. Er war bewusstlos.

Auf einmal fing Elena da unten an zu schreien. "Was ist los?", fragte Caroline besorgt. "Zieh mich rauf!", rief sie. Als Elena oben war, ging sie sofort zu Stefan und kümmerte sich um ihn. Dann riss sich Elena die Hand auf, um Stefan ihr Blut zu geben. "Ich hab den Stein, Stefan. Alles wird wieder gut. Alles wird gut", sagte Elena zu Stefan.

Als es Stefan wieder besser ging wollten wir wieder zurück. Car und ich wollten zurück in das Salvatorehaus, sie möchte mit ihrer Mom erneut reden. Doch bevor wir das tun könnten kam Bonnie zu uns "Juliet, kann ich mal kurz mit dir unter vier Augen reden?", fragte sie. "Okay, ich versteh schon. Ich geh schon mal vor", sagte Caroline letzteres zu mir. "Was gibt's?", fragte ich neutral.

"Ich habe die Sache auf dem Jahrmarkt noch nicht vergessen. Ich wollte dich nur fragen, wieso du damals behauptet hast, Damon zu mögen. Ich weiß, es war falsch von mir ihn töten zu wollen, aber du hättest auch was anderes dagegen sagen können", erzählte sie. Ich habe die Sache komplett vergessen. Nicht nur Elena war dabei, als ich sagte, dass mir Damon etwas bedeutet.

"Du hättest dich sehen sollen, man konnte dich nicht aufhalten", log ich. "Gut. Aber ich hoffe, dass du das nicht ernst meintest. Das war doch nur gelogen, oder?", fragte sie. "Ja natürlich. Ich mag Damon nicht, ich bin nur gegen den Tod. Außerdem ist er in letzter Zeit mehr nett als böse. Wie kommst du darauf dass ich ihn liebe?", fragte ich.

"Ich sagte nicht, dass du ihn liebst", sagte sie. Ich blieb so erstarrt, als hätte ich ein Gespenst gesehen. Daraufhin schmunzelte Bonnie. "War nur Spaß. Alles gut, ich...ich wollte nur sicher gehen, tut mir leid. Ich geh mal wieder nach Hause. Wir sehen uns morgen, ja?" "Klar. Bis morgen", verabschiedete ich mich lächelnd von ihr.

Ich hatte ein absolut schlechtes Gewissen, nachdem ich Bonnie anlog. Schlimm genug dass ich es für eine Zeit lang schon vor Elena verheimlichen musste. Aber Bonnie kann Damon überhaupt nicht leiden, sie würde mich nicht verstehen. Ich habe keine andere Wahl, als es ihr zu verheimlichen.

Im Salvatorehaus angekommen merkte ich, dass Caroline unten im Keller mit ihrer Mom sprach. Als ich ins Wohnzimmer gelangte, sah ich Damon, der aufräumte und Stefan, der auch eben reinkam.

"Ich hab den Mondstein", sagte Stefan zu Damon, der dann merkte, dass auch ich da war. "All das nur dafür?", fragte Damon. "Ja. Wieso bist du noch da, Juliet?", fragte mich Stefan, der dann den Mondstein zu Damon warf. Damon fing ihn auf. "Lass sie doch. Vielleicht ist sie meinetwegen hier", grinste mich Damon verlegen an.

"Ich warte auf Caroline", erwiderte ich. Als ich auf den Boden sah, merkte ich, dass eine Leiche eingewickelt dort lag. Er hatte Mason getötet!

"Damon, sag mir bitte nicht, dass du Mason getötet hast", sagte ich. "Tut mir leid. Ich bin ein Vampir, er ein Werwölf. Beides zusammen ist nicht so gut", sagte er. "Und wie wollt ihr das Carol und Tyler erklären?", frage ich. "Sein Handy", sagte Damon und deutete dabei darauf. Dann las er laut vor, was er schrieb.

"Hi Carol. Großartige Chance in Florida. Gehe fort und zwar für sehr lange. Lasse meine Sachen holen, wenn ich mich eingelebt habe. Beste Grüße Mason." "Lass uns die Leiche loswerden", sagte Stefan zu Damon. "Uh, letzte gewählte Nummer", sagte Damon, der auf das Handy starrte, "Wer in aller Welt mag das wohl sein?"

"Denkst du das ist Katherine?", fragte ich überrascht. "Nein, nein, nein. Provozier sie nicht", wollte Stefan Damon aufhalten, doch dafür war es zu spät.

"...Der falsche Nussknabe", antwortete Damon wohl auf das, was Katherine sagte. "...er ist direkt neben mir. Nur sein Herz liegt weiter weg...Ich hatte heute 'n ziemlich harten Tag. Hab 'n Werwolf getötet, den Mondstein gefunden. Hey, wusstest du, dass er den Stein in nem Brunnen voller Eisenkraut versteckt hat? Er hat dir wohl nicht sehr vertraut, obwohl er dich geliebt hat, der arme Kerl. Wo steckst du, ich könnt ihn dir vorbeibringen. Letzter Abschied und so...Aww, hab ich ihn dir etwa versaut, deinen perfekten Plan? Tut mir leid...", legte Damon nach Katherine's letztem Wort auf. Das, was sie sagte klang nicht so gut. "Wie lief es?", fragte ich. "Nicht so gut", antwortete Damon.

Bound Love - The Vampire DiariesWhere stories live. Discover now