Bound Love - The Vampire Diaries

Jahrmarkt

Mein klingelndes Handy erweckte mich früh am Morgen. Es war Bonnie. Wie konnte man um 7 nur schon wach sein? Und das in den Ferien! Ich nahm mein Handy und ging ran. Dann gähnte ich.

"Bonnie, was gibt's denn so früh am Morgen?", fragte ich noch halb verschlafen. "Naw, tut mir leid dass ich dich geweckt habe. Ich wollte dich nur daran erinnern das heute der Jahrmarkt stattfindet, oder hast du das schon wieder vergessen?", fragte sie lachend. Auf einmal wurde ich munter. "Heute?!", fragte ich überrascht. "Ja, heute. Und die Vorbereitungen fangen schon ganz bald an."

"Mist, das habe ich ja total vergessen! Danke, dass du mich erinnert hast, Bonnie." "Ich hab schon irgendwie geahnt, dass du es vergessen wirst." Daraufhin musste ich lachen, woraufhin sie mitlachte. "Also gut. Wir sehen uns später. Auf Wiederhören", legte ich auf. Dann verkroch ich mich wieder in mein Bett, mit der Hoffnung nochmal einzuschlafen.

Wow, Ferien sind schon fast zu Ende und wir haben so viel erlebt. Vampire, twilight geschaut, bin fast gestorben, gut dass mich Tyler gerettet hat, heute Jahrmarkt, bald Gründerfest, irgendwann auch noch Katherine. Na ganz toll. Ach ja, und die Sache mit Damon und Tyler nicht zu vergessen. Ich stand wieder auf, ich konnte einfach nicht mehr einschlafen. Als ich aufstand ging ich erst ins Bad und dann in die Küche, um mir Frühstück zu machen. Schließlich zog ich mich um, wow wie schnell die Zeit vergeht.

Als ich fertig war, machte ich mich schon auf zum Jahrmarkt. Wir mussten alles vorbereiten, weswegen wir schon früh da waren. Als ich ankam sah ich schon Bonnie und Elena bei den Plüschtieren, die aufgehangen werden sollten. Beide lächelten mich an.

"Hey Juliet!", begrüßte mich Elena. Sie umarmte mich, was ich erwiderte, woraufhin mich Bonnie umarmt. "Wo ist Caroline?", fragte ich. "Noch nicht da", antwortete Elena. "Und? Worüber habt ihr grad gesprochen?", grinste ich die beiden an. "Katherine", meinte Bonnie sofort.

"Ja, die Ähnlichkeit zwischen Katherine und dir, Elena, ist ziemlich gruselig. Wie kann das sein?", fragte ich. "Sie ist eben meine Vorfahrin. Ach ja, Bonnie, ich hab die Infostände in die Cafeteria verfrachtet", meinte Elena. "Deine Vampirvorfahrin. Und sie hat dir nicht nur ähnlich gesehen wie ein Familienmitglied. Sie war du", erzählte Bonnie.

"Ich weiß nicht, ich hab keine Erklärung dafür, okay? Ja, es ist gruselig. Mehr weiß ich nicht", rechtfertigte sich Elena. "Woher willst du wissen, dass sie nicht weiter rumläuft und so tut, als wär sie du?", fragte Bonnie. Ich bekam dabei eine Gänsehaut. Bei mir und Damon hat es Katherine nämlich schon getan.

"Gar nicht, aber...ich könnte hier sitzen und mich von der Ungewissheit quälen lassen oder diese Preise zum Ringe werfen bringen", sagte Elena und deutete dabei auf die Preise, die sie dann in die Hand nahm. "Hast du Damon wieder gesprochen seitdem er Jeremy..." "Nein, Bonnie. Hab ich nicht und werde ich nicht. Ich will nicht über Damon reden oder irgendetwas das mit Vampiren zu tun hat, okay?", unterbrach Elena Bonnie genervt.

"Was hat Damon Jeremy angetan?", fragte ich verwundert. "Damon hat Jeremy umge...versucht umzubringen", sagte Bonnie. "Was?!", fragte ich geschockt. "Er trug aber seinen Ring, weswegen er nicht wirklich tot ist." "Aber wieso hat er das getan?", fragte ich immer noch geschockt. "Keine Ahnung! Können wir bitte über etwas anderes reden?", fragte Elena genervt. "Das tut mir so leid, Elena. Gut lasst uns mal an die Arbeit gehen", sagte ich. Ich konnte Elena ansehen, dass sie jetzt keine Lust hatte, weiter darüber zu reden. "Ich muss kurz rein und Jeremy fragen, ob er schon das Goldfischglasspiel aufgebaut hat", sagte Elena, die anschließend auch reinging.

"Wie konnte Damon das nur tun? Ich dachte er hätte sich geändert", meinte ich. "Damon kann sich nicht ändern. So ein Problem kann man nur lösen, wenn man ihn tötet. Ich glaube er hat Jeremy aus Wut getötet, wahrscheinlich wegen Katherine", erzählte Bonnie. Und was ist wenn es meinetwegen war? Ich hab ihn abgewiesen, was ist wenn er wegen mir so wütend geworden ist? "Also gut, lass uns jetzt weiterarbeiten. Wir müssen Caroline schließlich stolz machen, sonst ermordet sie uns", lachte Bonnie. "Du hast Recht", lächelte ich sie an und arbeitete weiter.