Slator's Wohnung

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Auf dem Weg zur Schule unterhielten Elena und ich uns. „Was hältst du von dieser Sache?", fragte mich Elena. „Ich weiß nicht was du davon hältst, aber ich will den Fluch um ehrlich zu sein nicht aufheben. Dieser Klaus ist zu allem fähig und er könnte alle töten, die ich liebe. Ich kann das nicht zulassen", erklärte ich. „Ich sehe das genau so. Ich habe auch darüber nachgedacht, mich zu opfern. Ich kann auch nicht zulassen, dass Klaus meine Familie und Freunde tötet. Weißt du, ich habe andauernd das Gefühl als wäre alles meine Schuld und das tut mir so unendlich Leid. Ich will nicht alle in Gefahr bringen und...", beichtete Elena besorgt, doch bevor sie weiterreden konnte, umarmte ich sie, um sie zu trösten. „Es ist nicht deine Schuld. Ich bin doch auch daran beteiligt. Gestern habe ich die ganze Nacht herumphilosophiert und die einzige Möglichkeit ohne andere Leben zu gefährden ist die, sich ausliefern zu lassen." „Da hast du Recht. Aber ich will nicht, dass du dich auch opferst", meinte Elena. „Ich will auch nicht, dass du dich opferst, aber wir können nichts dagegen tun. Das müssen wir wohl oder übel beide tun", meinte ich. „Juliet, das tut mir unendlich leid", entschuldigte sie sich. „Muss es nicht. Ich bin genau so drin wie du. Es ist nicht deine Schuld." „Danke, du weißt wirklich, wie man jemanden wieder aufbaut. Ich habe eine Idee, wie wir Kontakt zu Klaus aufnehmen könnten, um uns ausliefern zu lassen", sagte Elena. „Wirklich? Und der wäre?" „Erzähl ich dir nach dem Unterricht."

Nach dem Unterricht fragte uns Mrs. Tannier, weshalb wir gestern nicht da waren. Wir antworteten natürlich, dass wir krank waren, aber sie war sich ziemlich sicher, dass wir geschwänzt haben, da Elena und ich am selben Tag fehlten. Daraufhin meinte sie, dass sie das dem Direktor melden wird, bis dann Alaric in das Klassenzimmer kam und uns quasi das Leben rettete. Er meinte, dass er gestern bei mir war, um nachzusehen, wie es mir geht und auch, dass Jenna sich um Elena kümmern musste. Mrs. Tannier kaufte das Alaric ab und ließ uns dann gehen.

„Alaric, danke. Du hast uns echt aus einer unangenehmen Lage befreit", bedankte ich mich. „Keine Ursache. Das nächste mal solltet ihr es euch aber zwei mal überdenken, bevor ihr schwänzt."

Nach der Schule erzählte mir Elena ihren Plan. „Wir gehen zu Rose und sagen, dass wir zu Slator wollen, um Informationen über Klaus herauszufinden. Aber in Wahrheit nehmen wir Kongakt zu ihm auf, um uns ausliefern zu lassen." „Das ist eine brillante Idee! Aber wie willst du Rose überzeugen da mitzumachen?", fragte ich. „Ich denke, dass sie einen Tageslichtring ganz gut gebrauchen könnte."
Als wir uns Salvatorehais gingen, begegneten wir auch gleich Rose. Zu unserem Glück waren Damon und Stefan nicht da. Wir sprachen sie an und meinten, dass wir zu Slator wollen. Zu Beginn war sie völlig dagegen, doch sobald Elena ihr einen Tageslichtring anbot, könnte Rose nicht mehr nein sagen.

Daraufhin fuhren wir mir Rose's Sonnenlichtdichtem Auto in die Wohnung von Slator. Als wir anklopften, machte allerdings keiner die Tür auf, weswegen Rose sie aufschlug. Als wir ihn suchten entdeckte Rose ihn tot auf dem Boden. Er war tot.

Während Rose und Elena die Leiche wegbrachten, suchte ich nach Informationen die nützlich sein könnten in der Wohnung. Der Comouter hatte leider ein Passwort, was ich nicht herausfinden konnte. Auf einmal hörte ich Geräusche aus einem anderen Zimmer und machte mir ziemlich Sorgen. Ob das ein Vampir war? Gott sei dank kamen dann Elena und Rose wieder und ich erzählte ihnen davon und zeigte, aus welchem Zimmer diese Geräusche kamen. Daraufhin öffnete Rosendie Tür und im Zimmer war ein schwarzhaariges Mädchen, welches sich versteckte. Als das Mädchen Rose sah, sprang sie raus und umarmte Rose. Anscheinend kannten sich die beiden schon. Ihr Name war Ally

Elena und ich wollten versuchen Ally dazu zu bringen, uns das Passwort zu sagen. Anfand war sie dagegen, doch dann bot sie ihr an, dass Rose ihr Vampirblut geben würde, damit sie ein Vampir werden kann. „Du weißt schon, dass Rose das niemals erlauben wird", flüsterte ich in Elena's Ohr, während Ally den Computer öffnete. „Das muss sie ja nicht wissen", flüsterte sie zurück. Ally suchte nach den Dateien und fand dann E-Mails und Kontaktdaten von Vampiren. „Sind Das alles Hinweise auf Vampire?", fragte Elena. „Slator war besessen. Fast so wie ich", sagte Ally. „Was ist mit dem da?", fragte Rose und zeigte auf eine E-Mail, „Cody Weber. Ich sehe da Dutzende von E-Mails über Elijah." „Ich könnte ihn anrufen", bot Ally an. „Sagen Sie ihm, wir haben eine Nachricht für Klaus. Die Milson-Nachfahrin und Doppelgängerin leben noch und sind frei sich zu ergeben." „Was?!", fragte Rose geschockt. „Rufen Sie ihn bitte an", wiederholte ich sie. „Was soll das, was habt ihr vor?", fragte Rose. „Wir erwecken Klaus's Aufmerksamkeit", antwortete ich. „Wenn er erfährt, dass ihr noch lebt findet findet er euch!", doch dann merkte sie, was wir eigentlich wollten, „Und genau das wollt ihr und nichts anderes." „Wir haben keine andere Wahl. Entweder wir oder alle die wir lieb haben", erklärte ich. „Das ganze Theater war nur eine Selbsmordmission. Ihr wollt euch opfern, um die anderen zu retten", meinte Rose. „Cody ist unterwegs. Er meint, dass er euch unbedingt kennenlernen will", meinte dann Ally.

Elena und ich gingen in das Wohnzimmer und schauten aus dem Fenster. „Was hältst du davon?", fragte mich Elena, „Denkst du es ist jetzt vorbei?" „Ich bin auch nicht gerade froh, dass wir uns ausliefern lassen, aber es ist besser als die ganze Zeit zu kämpfen, Menschen sterben zu sehen um dann doch nur wieder zu verlieren." „Das seh ich genau so."

Auf einmal sah ich etwas, nein, jemandem am Fenster reflektiert und drehte mich ruckartig um. „Hast du das auch gesehen?", fragte Elena geschockt. „Ja. Was war das?", fragte ich ebenfalls geschockt. Dieser Mann. Er sah aus wie Elijah. War er es? Das ist aber nicht möglich, da er vor meinen Augen getötet wurde. Wie kann das möglich sein?

Bound Love - The Vampire DiariesWhere stories live. Discover now