Lost Princess

By JssSty

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Maddyson ist ein Mädchen, das im Schloss aufgewachsen ist - allerdings nicht als Prinzessin oder Adlige, sond... More

Kapitel 1: Der Beginn meiner Geschichte
Kapitel 2: Verlassen
Kapitel 3: Kleines Geheimnis
Kapitel 4: Ein neuer Job
Kapitel 5: Die beste Schülerin
Kapitel 6: Tattoo
Kapitel 7: "Fool"
Kapitel 8: Eine alte Bekannte
Kapitel 9: Ein Brief
Kapitel 10: Ein kennenlernen
Kapitel 11: Ein riskantes Erlebnis
Kapitel 12: Ball
Kapitel 13: Boutiquen
Kapitel 14: Eines Tages
Kapitel 15: Der Maskenball
Kapitel 16: Kleiner Ausflug
Kapitel 17: Paris
Kapitel 18: Karlos
Kapitel 19: Bastard
Kapitel 21: "F"
Kapitel 22: Ein Traum
Kapitel 23: Mätresse
Kapitel 24: Ein Abend wie keiner
Kapitel 25: Date
Kapitel 26: Udrako
Kapitel 27: Abschied
Kapitel 28: Jemand neues
Kapitel 29: Wiedersehen
Kapitel 30: James
Kapitel 31: Liljana
Kapitel 32: Besuch
Kapitel 33: Und die Welt dreht sich um uns
Kapitel 34: Ausritt
Kapitel 35: Verlorene Prinzessin
Kapitel 36: Erinnerungen
Kapitel 37: Verträge
Kapitel 38: Zweifel
Kapitel 39: Gefühlschaos
Kapitel 40: Höchstverrat
Kapitel 41: Feen
Kapitel 42: Uthando
Kapitel 43: Das Hohe Gericht
Kapitel 44: Unbeschreibliche Gefühle
Kapitel 45: Neuer Alltag
Kapitel 46: Sirene
Kapitel 47: Zweifel
Kapitel 48: Geschwister
Kapitel 49: Verderben
Kapitel 50

Kapitel 20: Gefühle

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By JssSty

Wir aßen noch zu Ende und ich legte mich danach wieder ins Bett zurück. „Also du wolltest doch den Eifelturm sehen?", fragte er, bevor er mir von seinen Plänen für heute erzählte.
„Mach dich fertig, ich zeige dir heute Paris.", erklärte er und versuchte mich aus dem Bett zu bekommen. Als ich mich jedoch kein stück bewegen wollte, legt er sich mit dem Gesicht nach vorne neben mich ins Bett. „Was hältst du davon? Wie schlafen jetzt beide noch gut aus und treffen uns am Abend?", schlägt er erschöpft vor und mir fällt ein, er hatte um einiges weniger Schlaf als ich. Ich stimmte ihm in der Idee zu und er ging, ohne noch lange zu warten in sein Zimmer. Schlafen konnte ich nicht, stattdessen quälten mich meine Gedanken. Nicht mehr lange und ich kann endlich den Weg gehen, den ich immer gehen wollte, aber ist es das was ich immer noch will?
Ich wollte dieses Jahr schnell hinter mich bringen und hatte die Hoffnung dabei etwas zu finden, was mir wirklich Freude bereitet. Einfach schnell anfangen zu studieren, aber die Vorstellung James womöglich dann nie wieder zu sehen, nahm mir doch alles an Ideen. Ich hatte Freude an meinem Job, Freude daran, Zeit mit James zu verbringen. Weiter hier im Schloss zu bleiben, könnte das gleiche Ende bedeuten, wie es für Papa tat und genau das wollte ich verhindern. Ich wollte leben. Für mich und nicht für jemand anderes. In keinem Fall wollte ich das Leben jemandes, vor mein eigenes stellen müssen. Das hatte ich schon lange entschieden gehabt. Doch wusste ich nicht wie. Das war die Frage die offen stand. Früher oder später muss ich das alles sowieso loslassen, egal wie sehr es wehtun wird. Ich werde irgendwann für mich selbst leben.

Nachdem ich es schaffte, doch für einige Zeit zu schlafen, riss ich mich zusammen, stand auf und machte mich fertig. Als es langsam dunkel wurde, stand James vor meiner Tür, um mich abzuholen. Doch statt mit dem Aufzug nach oben zu fahren, drückt er auf den obersten Knopf. Als der Aufzug auf ging, kamen wir auf einer Ebene raus, auf der niemand wohnte. Bloß Abstellkammern oder Räume, in denen die Kameras überwacht wurden. Unter den ganzen Räumen war eine Treppe, die auf das Dach führte. Ich folgte James und als er diese Tür öffnet, kam ich gar nicht mehr aus dem Staunen raus. Von oben konnte man fast die gesamte Stadt erblicken. Im nächsten Moment fällt mir direkt der Hubschrauber in die Augen. Ein Pilot steht davor und wartet bloß auf uns.

Er öffnet die Tür vom Hubschrauber und wartet bis wir eingestiegen waren. James setzte sich zu mir nach hinten und half mir die Ohrschützer richtig auszusetzen, worauf noch ein "Schnall dich an!" kam.
Der Pilot gab Bescheid und startete. Ich sah aus dem Fenster und vom weiten sah ich den Eifelturm. Ich sah zu James rüber und der auch aus meinem Fenster rausschaut. Unsere Blicke trafen sich für ein kurzen Moment und wir schenken uns gegenseitig ein Lächeln. Jedes Mal, als ich James lächeln sah, erwischte ich mich, wie mir Warm ums Herz wurde, und wie dieses anfing, schneller zu schlagen. Ich verdrängte es wieder und sah wieder zum Fenster. Auch wenn es mir schwer viel zu ignorieren, wie nah er mir war und wie die Nervosität von Sekunde zu Sekunde stieg. Ich konnte ganz Paris im Sonnenuntergang und im Dunkeln erblicken und konnte von oben sehen, wie der Eifelturm anfing zu leuchten.

Und egal wie schön es war, alles hat sein Ende was letztendlich auch hier eintrat. Vom weiten sah ich wieder das Hotel und der Pilot bat um lande Erlaubnis, worauf er kurze Zeit später auch auf diesem Dach landete. Ich stieg aus und drehte mich nochmal zum Helikopter. Es war unfassbar.

Wir entschieden uns dafür im Hotel was zu essen. Wir waren einfach bloß noch vom vorherigen Tag kaputt. Beim Essen lachten wir, erzählten uns gegenseitig Geschichten über die Zeit, in der wir uns noch nicht kannten.
Ich lernte neue Dinge über ihn kennen und er neue Seiten von mir.

Als wir gegessen hatten legte ich mich mit meinem Kopf auf den Tisch. „Ich bin froh wieder morgen nach Hause zu kommen.", nuschelte ich vor mich hin. Ich öffne meine Augen und James lag neben mir auf dem Tisch und sah mich an. „Ich auch.", kommt es nuschelnd zurück. Ich muss leicht lächeln und setzte mich wieder richtig hin. Er sah mich an mit einem ernsten Blick an und brachte ein Satz raus, der mich komplett aus der Fassung brachte.

„Maddyson, ich denke, dass ich dich mehr mag als ich sollte."
Es war ein Moment, in dem ich nicht wusste, was ich tun sollte. Ich saß bloß still und sah ihn überfordert an. „Maddyson, ich will nur das du es weißt. Ich erwarte keine Antwort von dir.", fügte er hinzu, worauf ich ihn weiterhin bloß still ansah. Und dann kam mir eine Frage in den Kopf die ich ihm in diesem Moment bloßstellen wollte. „Wieso?", bringe ich lachend raus, als hätte er ein Witz gemacht. Er jedoch schaut mich bloß mit einem Lächeln an und sagt nichts.

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