Aingeru Aroha - Dämonenhochze...

By Jadelyn_Kaya

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Es ist soweit: Saori soll mit Aaron auf dem Fest vor den anderen Engel und der Königin tanzen. Sie haben viel... More

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Epilog

Kapitel 51

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By Jadelyn_Kaya

Kapitel 51

„Das hoffe ich auch. Für euch beide", gestand sie und beugte sich herunter, um die Hasen zu streicheln. Jaya wollte unbedingt auf den Arm.

Sie war der Hase der Gruppe, der am meisten Kuscheleinheiten wollte und auch bekam. Die meisten anderen wollten nach ein paar Minuten schon wieder runter. Sie hingegen konnte man stundenlang auf dem Arm halten.

Aarons Arm wurde losgelassen und sie beugte sich hinunter, um die weiße Hasendame hochzuheben. „Sie ist ganz flauschig", stellte die Königin fest. Vielleicht sollte sie sich auch eine kleine Hasenfarm zulegen. Nur würde sie nicht viel Zeit für sie haben, da sie viele Tätigkeiten hatte, denen sie nachkommen musste.

Der Engel beobachtete die Königin neugierig, aber auch höflich. Es schien, als hätte diese zum ersten Mal einen Hasen in der Hand. Was schade war, denn das hieß, dass ihr viele Freuden verborgen geblieben waren.

„Saori hat sie ausgesucht, nicht wahr? Sie scheint genauso wie Saori zu sein. Ein Kind, welches viele Streicheleinheiten braucht, obwohl sie es nicht zeigen will", seufzte sie leise. Jaya war genauso. Nur von den richtigen Leuten wollte sie gestreichelt und verwöhnt werden.

"Ja, das passt sehr gut", meinte er nachdenklich.

Ob Saori das beim Aussuchen gespürt hatte, dass Jaya ihr ähnlich war?

„Gibt es sonst noch etwas, über das du sprechen möchtest?", erkundigte sie sich, bevor sie die Hasendame wieder in das Gehege setzte.

Aaron überlegte kurz, schüttelte dann jedoch den Kopf. "Nein, im Moment gibt es weiter nichts", meinte er nachdenklich. "Ich für meinen Teil bin wunschlos glücklich. Ich habe die Frau, die ich liebe und darf sie heiraten. Was will ich mehr?"

Dass er so fühlte zeigte ihr, wie ernst er es meinte.

„Dann solltest du dich so langsam umziehen gehen", bemerkte sie lachend. Es war bereits Nachmittag. Die Zeit, die sie für das Gespräch genutzt hatten, war sehr schnell vergangen.

Aaron lächelte. "Das werde ich tun", sagte er voll Vorfreude. Die Königin war nicht nur als Gast hier, sie würde ihnen sogar die Ehre erweisen, sie zu vermählen.

Dazu hatte sie sich angeboten, denn nur zu gern wollte sie das selbst tun.

Schließlich war sie dafür auch geeignet und durfte das tun.

„Wir sehen uns später", lächelte sie ihn aufmunternd zu, blieb jedoch noch bei dem Hasengehege stehen.

Da Raffael an ihrer Seite war, nickte Aaron und lief zurück zur Residenz, um sich umzuziehen. Jetzt kam langsam die Nervosität und er konnte es kaum noch erwarten. Er hoffte nur, dass es Saori gut ging.

Durch Belles Tee ging es ihr wirklich besser. Aufgeregt war sie noch immer, doch die Übelkeit hatte nachgelassen. Gerade eben waren Anoshka und Mal dabei, ihr bei dem Anziehen des Kleides zu helfen.

Es war gar nicht so einfach, wie sie erwartet hatten und auch ihre Frisur mit dem Diadem würde einige Zeit brauchen. Allerdings herrschte gute Stimmung und die beiden Frauen versuchten Saori mit Neuigkeiten und Geschichten von ihrer Nervosität abzulenken.

Endlich saß sie in ihrem Kleid auf einem Stuhl, damit Anoshka ihr die Frisur machen konnte. Hochgesteckt mit einigen Strähnen, in die Blumen mit eingeflochten wurden.

Diese waren an die Farben des Kleides und dem Diadem angepasst.

An dem Diadem selbst war ein Schleier befestigt worden, der ihr bis zu den Kniekehlen gehen sollte. Luftig und beinahe durchsichtig war er.

Dank den Geschichten und Erinnerungen wurde Saori wirklich abgelenkt. Erst, als es langsam draußen dunkel wurde, war sie fertig und bereit zur Zeremonie.

"Wunderschön", flüsterte Mal, die sie nun in ihrer ganzen Schönheit bestaunte.

Auch Anoshka stimmte der Schneiderin zu. "Du siehst bezaubernd aus. Aaron wird die Augen nicht von dir lassen können", versicherte sie ihr.

Unsicher ging Saori auf den Spiegel zu, den sie auf der Hauptinsel gefunden und hierher mitgenommen hatten.

Sprachlos sah sie sich an. Das war doch nicht sie!

Saori steckte in einem wunderschönen Kleid, dessen Oberteil mit Blumen bestickt war. Blaue und violette Blumen, die sehr schön von der Farbe her harmonierten. Diamanten und Perlen waren dazwischen geschickt eingebracht, die mit der Schönheit der Dämonin um die Wette glitzerten.

Ihre Schultern blieben frei, doch sie hatte zwei lange, fast durchsichtige Ärmel, die an der Seite des Kleides in Höhe der Brust angebracht worden war.

An ihrer Hüfte war ein goldenes Band angebracht, dass ihre Kurven noch schöner zur Geltung brachten. Auch dort waren Blumen und Schmetterlinge angebracht.

Von dort fiel ein wunderschöner, weißer Samtrock weit ab, sodass sie genügend Platz zum Bewegen hatte.

Auf ihrem silbernen Haar mit dem violetten Stich lag die Blumentiara mit dem Schleier, der zwischen ihren Flügen hinunter ging.

Ihre schwarzen Flügel harmonierten perfekt zu diesem Bild.

Es wirkte so unwirklich, dass sie das sein sollte, weshalb sie beinahe in Tränen ausbrach.

"Wirklich wunderschön", wiederholte Mal noch einmal und trat zu ihr. Sie trug, genau wie Anoshka ein Kleid, das einen Cremeton hatte.

Sie würden vor Saori laufen und Blüten streuen. Auf Saoris Wunsch hin unechte, damit die Blumen geschont wurden.

„Ich bin so nervös", flüsterte Saori aufgeregt. Sie trug ebenfalls weiße Seidenhandschuhe, die das Gesamtbild abrundete.

Dass die beiden Frauen in ihren Kleidern so wunderschön aussahen, machte sie unsicher.

Musik war vom Blumengarten zu hören, was hieß, dass es nur noch wenige Minuten dauerte, bis sie Aaron wiedersah. Seid die Königin gekommen war, hatte sie ihn nicht mehr gesehen. Wahrscheinlich hatte er sich mit den Männern viel unterhalten.

"Du wirst gleich heiraten", meinte Anoshka mitfühlend, aber glücklich, weil sie sich für Saori freute. "Ich war auch nervös. Das wird schon", versicherte sie.

„Sicher?", fragte Saori nun und verzog ihr Gesicht. Sie fühlte sich, als ob ihr der Boden unter den Füßen weggezogen wurde. Richtig blass sah sie aus.

Was, wenn Aaron es nicht gefiel und es bereute, sie zur Frau zu nehmen?

Mal klopfte ihr sanft auf die Schulter. "Aaron wird schon warten", sagte sie auffordernd.

Einmal holte sie tief Luft, bevor sie schließlich aus der Residenz trat, um mit Mal und Anoshka zusammen zum Blumengarten zu gehen.

Wunderschön schienen von dort die Lichter hinüber und der Weg, den sie nahmen, war hell erleuchtet, sodass es keine Verletzungen gab.

Sie lief den Weg entlang und entdeckte dann Aaron, der vor der Königin stand.

Er trug eine Tunika in den Farben ihres Kleides, die mit den gleichen Blumen bestickt war, wie ihres. Es war, als wäre er ihr Gegenstück, nur in männlich.

Als er den Kopf hob, konnte sie sehen, wie seine Augen funkelten und sein liebevoller Blick auf ihr lag. Als wäre alles andere um sie herum egal.

Stühle waren an den Seiten aufgestellt worden, sodass ein Weg entstanden war, auf dem sie laufen sollte. Anoshka und Mal ließen Saori stehen und gingen ihrer Aufgabe nach, die Blumen, die sie in Körben trugen, auf den Weg zu streuen.

Erst, als die beiden Frauen bei Aaron angekommen und sich zur Seite gestellt hatten, war der Blick auf Saori frei.

In ihren Händen ein Blumenstrauß, der aus weißen und violetten Blumen bestand. Genau wie ihr Diadem. Bevor sie loslief, stand sie noch da und starrte Aaron mit klopfenden Herzen an.

Leicht spielte der Wind mit ihrem Schleier und beinahe wollte Ronny mit ihm spielen, wäre nicht Lica da gewesen und hätte ihn angefaucht. Myuvi und Ronny liefen an Saoris Seite entlang zu dem kleinen Altar, der aufgebaut worden war. Um sie herum nahm sie die Gesichter der anderen gar nicht mehr wahr.

Ihr Blick lag auf Aaron. Wie männlich und schön er aussah. Wie liebevoll und elegant zugleich und trotzdem mit der kleinen Spur von Arroganz, die er wohl nie ablegen würde.

Sie gehörte einfach zu ihm und Saori konnte ihn sich auch gar nicht ohne vorstellen.

Er reichte ihr die letzten paar Zentimeter die Hand und konnte den Blick nicht von ihr wenden. "Bezaubernd", hauchte er, weil er nicht wusste, was er sonst dazu sagen sollte. Sie war einfach wunderschön.

„Ihr auch", brachte sie mit einem kleinen Lächeln vor. So wie er aussah, wirkte er wie ein Prinz.

Ihre Nervosität war deutlich spürbar, doch nachdem sie seine Hand genommen hatte, fühlte sie sich etwas besser.

Aaron hielt ihre Hände nun der Königin entgegen, die mit einem sanften Lächeln die beiden betrachtete.

"Wir haben uns heute hier versammelt ...", begann sie an die Gäste gewandt zu sprechen und begann somit feierlich die Zeremonie, die Aaron und Saori aneinanderbinden und zu Mann und Frau machen würde.

Richtig hörte Saori gar nicht zu, da ihr Blick auf Aaron gerichtet war.

Die Worte hörten sich weit entfernt an und doch drangen sie zu ihr. Auch als die Königin das Tuch über ihre Hände hielt, um sie symbolisch zu binden, bekam sie nur am Rande mit.

„Und so frage ich dich, Aaron: Willst du Saori zu deiner Frau nehmen? Sie lieben und ehren, in guten wie in schlechten Zeiten?", wandte sich die Königin mit der Frage an Aaron.

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