Aingeru Aroha - Dämonenhochze...

By Jadelyn_Kaya

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Es ist soweit: Saori soll mit Aaron auf dem Fest vor den anderen Engel und der Königin tanzen. Sie haben viel... More

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Epilog

Kapitel 43

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By Jadelyn_Kaya

Kapitel 43

„Was haben die transparenten Steine zu bedeuten?", wollte sie von Aaron gedanklich wissen. Diese hatte sie noch nie gesehen.

"Meinst du die, neben der Tür?", fragte er. "Die sind zum Regeln der Temperatur", erklärte er. "Einfach deine Hand auf den Stein legen, dann wird es kühler."

„Nein, sie befinden sich in dem Blütenteppich und zwischen den Pflanzenblättern", erwiderte sie nachdenklich. Die Steine neben der Tür sahen auch anders aus.

"Wirklich?", fragte Aaron überrascht, aber auch etwas besorgt. "Darf ich reinkommen und sie mir ansehen?"

„Ja, ich bin umgezogen", antwortete Saori und ließ den Blick davon nicht ab.

Es dauerte nicht lange, da klopfte es und Aaron trat ein. "Zeigst du es mir?", bat er, während er sich nachdenklich umsah.

Erneut schob Saori die Blüten zur Seite, damit der Stein zum Vorschein kam. Aber auch die anderen zeigte sie ihm. „Für was sind sie?", wollte sie wissen.

Aaron wirkte nachdenklich, während er sie betrachtete. Das gefiel ihm gar nicht. Er wusste, für was diese Steine gut waren. Daher begann er sie auch aus den Gegenständen zu entfernen. "Die sollten nicht hier sein", bemerkte er und betrachtete sie nachdenklich. "Du kannst sie dir wie eine Art Fenster vorstellen", erklärte er ihr. "Hat man den passenden Stein dazu, kann man durch diese hier sehen."

Blinzelnd sah Saori zuerst ihn und dann die Steine an. „Wie genau meint Ihr das?", forschte sie nach. Warum waren die Steine denn überhaupt hier?

"Ich werde es dir zeigen, aber zuerst sammeln wir die Steine hier ein. Ich befürchte sie sind im ganzen Gebäude versteckt", meinte er knirschend. Das erklärte, wie Tabitha auf die Idee mit den Sachen gekommen war.

„Bitte was?", keuchte Saori unverständlich. Noch immer verstand sie nicht, für was sie genau waren. Ein ungutes Gefühl kroch in ihr hoch, denn Aaron sah ernst aus.

"Ich glaube durch diese Steine, hat man uns ausspioniert", meinte er nicht begeistert. Das vor Saori zu verbergen hatte keinen Sinn. Sie hatte das Recht es zu wissen.

Mit dem Finger an der Nase sah sie ihn nachdenklich an. Was sollte das schon wieder heißen? Die ganzen Techniken, die durch die Steine ermöglicht wurde, waren oft schwer für sie zu verstehen.

Aaron versuchte es ihr zu erklären, während sie hinaus in die Halle gingen und die beiden Männer bei der Suche mit einbezogen.

Erschrocken über Aarons ernstes Gesicht kamen sie sofort aus dem Wasser und zogen sich um.

„Wo möchtet Ihr selbst suchen?", fragte Dion. Dann konnten sie wo anders anfangen. Allerdings würden sie einen Stein mitnehmen, damit sie wussten, nach was sie suchen sollten. So waren sie nicht einfach zu erkennen.

"Möchtest du hier bleiben und schwimmen?", fragte Aaron Saori, denn dann würde er einen der Männer hier lassen, zum Aufpassen. Er konnte auch mit nur einem suchen gehen. Auch Zephyr und Ephraim würde er einspannen.

Saori schüttelte den Kopf. „Nein, ich möchte mitkommen und an Eurer Seite sein", sagte sie entschlossen.

Der Engel nickte. "Dann machen wir das Schlafzimmer und arbeiten uns von dort aus nach unten vor", erklärte er. Es würde etwas dauern alle Steine zu finden.

Die zwei Männer würden hier unten anfangen und auch draußen nachsehen. Sicher war sicher. Zephyr und Ephraim würden von sich aus anfangen und dann hierher kommen.

Saori sah Aaron unsicher an, als sie neben ihm lief. „Sind die Steine denn etwas Schlechtes?", fragte sie ihn vorsichtig.

Dieser nickte. "Ja, jemand hat sie ohne mein Wissen eingebaut und ich glaube, dass es Tabitha war", sagte er ernst. "So ist es ihr gelungen uns zu beobachten."

Keuchend wurde Saori bei den Worten rot. Wenn das wahr war, hatte Tabitha sie dabei beobachtet, wie sie sich vereint hatten. Und wie sie gebadet hatten. Feuerrot wurde ihr Gesicht. Das war so peinlich, vor allem weil es intim war. Etwas, was andere nicht zu interessieren hatte.

Das würde jedoch erklären, warum Tabitha so etwas getragen hatte, was Saori als Überraschung geplant hatte.

Aaron zog die Dämonin in eine fest Umarmung. "Wir werden dafür sorgen, dass das nie wieder vorkommt", versicherte er ihr.

„Wieso würde sie das tun?", fragte sie tonlos. Verständnislosigkeit stand ihr ins Gesicht geschrieben. Es interessierte sie doch auch nicht, was andere in ihrer Freizeit taten!

"Ich weiß es nicht", gestand Aaron. "Vielleicht wollte sie wissen, was du hast, was sie nicht hatte", mutmaßte er.

„Sie hatte doch alles ...!", nuschelte Saori und betrat mit Aaron zusammen das Schlafzimmer. Unwohl sah sie sich um. Wo sollten sie anfangen zu suchen? Als wäre ihr kalt, rieb sie sich die Arme, die mit einer Gänsehaut übersät war.

"Nicht das, was du hast", meinte er. "Nicht das, was mich anzieht", erklärte er und betrachtete die Wände sehr genau.

Dort konnte sie jedoch nichts entdecken. Da sie die Steine in den Dekorationen entdeckt hatte, begann Saori, auch im Schlafzimmer diese Dinge genauer unter die Lupe zu nehmen.

Aaron arbeitete sich ins Bad vor und entdeckte dort zwei Stück. "Das Bad ist sauber", erklärte er und log Saori damit an, weil er nicht wollte, dass sie sich noch unwohler fühlte.

Leider hatte sie selbst mehrere Steine gefunden. Sehr gut waren sie in den Pflanzen versteckt gewesen, eine in der Lampe an der Decke und mehrere so bei Bildern versteckt, dass sie annahm, Tabitha hatte sie aus jedem Winkel beobachten können. Sogar an der Decke waren welche, die überhaupt nicht auffielen, wenn man nicht direkt danach suchte.

Dass selbst an Aarons Schreibtisch einer angebracht worden war, verwunderte sie.

Warum hatte Tabitha wissen wollen, was er dort schrieb? Das erschloss sich ihr nicht.

Aaron kehrte aus dem Bad zurück. Die gefundenen Steine in seiner Tasche versteckt. "Soll ich auch nochmal hier schauen?", fragte er und hoffte, dass sie nicht so viel entdeckt hatte. Ihre Gefühle verrieten ihm aber, dass seine Hoffnung nicht in Erfüllung ging.

Die gesammelten Steine hatte sie auf dem Bett platziert. Blass sah sie aus, als sie ihm diese zehn Stück zeigte. Es war besser, wenn er noch einmal gründlicher suchte. Vermutlich besaß Tabitha noch das Gegenstück, damit sie ihn weiter beobachten konnte. Bei der Vorstellung wurde ihr richtig schlecht und sie rannte ins Bad, um sich dort zu übergeben.

Aaron tat es leid, dass sie so reagierte und er folgte ihr, während er auch Raffael und Belle über die Sachlage informierte.

Es war sehr gut, dass die beiden noch da waren. Belle war nur wenige Minuten später bei Saori, um diese zu beruhigen und ihr den Rücken zu streicheln.

„Raffael soll Euch suchen helfen. Da er auf Tabitha für einige Zeit aufgepasst hat, wird er sicherlich vermuten können, wo sich etwas befinden kann", schlug Belle vor, während sie die Haare der Dämonin hielt.

Aaron nickte, streichelte aber Saoris Rücken. "Möchtest du, dass ich bei dir bleibe?", fragte sie. "Oder soll ich suchen gehen?"

„Geht bitte suchen", brachte sie gepresst hervor. Elendig hing sie über dem Waschbecken und wurde von Belle gehalten. Sonst wäre sie bereits zusammengebrochen, weil das Spucken so anstrengend war.

"Ruf mich, wenn etwas sein sollte", bat er Saori, machte sich dann aber daran ihre Bitte zu erfüllen und die Residenz von den Steinen zu befreien.

Auch Caius und Dion waren fündig geworden. Nicht nur im Schwimmbad, sondern auch im gesamten Keller waren welche versteckt gewesen. Sogar in der Sauna.

Da es draußen dunkel war, fiel es ihnen schwerer, diese dort zu suchen. Dafür waren sie in der Küche, im Tanzsaal und im Atelier zusammen mit Zephyr und ihrem Bruder.

Den Garten würden sie bei Morgengrauen gründlich absuchen, doch jetzt hatten sie sich alle in der Küche versammelt. Aaron hatte eigentlich nur mit Raffael sprechen wollen, doch es war gut, dass die anderen ebenfalls dabei waren.

Saori mit Belle blieben im Moment jedoch fern. Die junge Dämonin sollte sich erst einmal wieder erholen.

Mehrere hundert Steine unterschiedlicher Größe hatten sie gefunden. Nicht immer waren diese auf dem ersten Blick erkennbar gewesen. Sehr gut waren sie versteckt worden. Oft sogar in Wandteppichen oder in Sofas.

Nun stapelten sich die Steine auf dem Küchentisch, an dem sie noch mittags gegessen hatten.

„Wo hat sie die herbekommen? Sie kosten eine Menge", meinte Raffael ratlos.

"Ich nehme an, dass sie die Steine irgendwo beim Bau der Residenz mit verrechnet hat", erklärte er zähneknirschend. Sie hatte ihn auf so vielen Ebenen verraten, dass er es kaum fassen konnte.

„Wollt Ihr mir die Rechnungen zeigen?", fragte Raffael ernst. Wenn es so war, hatte Tabitha ein schweres Verbrechen begannen.

Die Kosten für die Residenz muss demnach immens gewesen sein.

Aaron nickte. "Sie sollte ein paar spezielle Dinge einbauen, die kostenintensiv waren, da könnte sie es versteckt haben", erklärte er und erhob sich, um die Dokumente zu holen. Dabei würde er gleich nach Saori sehen.

Die Dämonin war noch immer im Badezimmer und Belle bei ihr. Erschöpft lehnte sie an der Badewanne und zitterte.

Aaron kam zu ihr, um sie sanft in den Arm zu nehmen. "Kann ich etwas für dich tun?", fragte er sie sanft und streichelte ihre Arme.

Kopfschüttelnd fragte sie ihn, wie viele sie gefunden hatten. Belle sah Aaron besorgt an. Saori hatte sich mehrmals übergeben und sie fühlte sich sehr schwach.

Hatten die Spinnen vielleicht doch ein Gift in ihr hinterlassen, die gerade bei Stress wirkten? 

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