Aingeru Aroha - Dämonenhochze...

By Jadelyn_Kaya

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Es ist soweit: Saori soll mit Aaron auf dem Fest vor den anderen Engel und der Königin tanzen. Sie haben viel... More

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Epilog

Kapitel 41

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By Jadelyn_Kaya

Kapitel 41

Dabei passte sie auf, dass sie mit seinen Flügeln nicht in Berührung kam oder ihm weh tat.

Aaron ließ es zu und gemeinsam schritten sie durch den Garten und betrachteten die Blumen. Der Engel war froh, dass sie keine Angst mehr hatte. Nach dem Spinnenangriff hatte er befürchtet, dass sie nie wieder in den Garten gehen würde.

Dass sie die Nähe des Spinnenhauses mied, war etwas Normales. Das hatte sie davor auch schon getan. Genussvoll sog sie den Geruch der verschiedenen Blumen ein.

„Geht Ihr mit mir zur Schaukel?", fragte sie leise. Diese hatte sie noch nicht besucht. Und allein hatte sie Angst, denn Abisai hatte sie dort am See angebracht.

Vielleicht konnten sie zusammen schaukeln.

Aaron nickte. "Ja. Ich habe Dion und Caius gebeten, diese zu kontrollieren. Sie haben bereits probegeschaukelt", erklärte er.

Das war gut. Dann stand dem Schaukeln nichts mehr im Wege. „Ich möchte das Bild der Königin bis zur Hochzeit fertig bekommen, damit sie es mitnehmen kann", sagte Saori auf dem Weg zur Schaukel. Die leichte Brise wehte in ihren Haaren, die sie sich ständig aus dem Gesicht strich.

"Ich bin mir sicher, dass du das schaffst", versicherte Aaron und küsste ihre Haare. "Aber übertreib es nicht."

Lächelnd schüttelte sie den Kopf. „Nein, es ist beinahe fertig. Nur noch Kleinigkeiten fehlen", erklärte sie.

Aaron nickte. "Sehr gut", meinte er. "Du machst das wirklich gut. Ich mag deine Bilder sehr."

„Und trotzdem verkaufen sie sich nicht sehr gut", sagte sie traurig. Dabei hatte Saori gehofft, ihm mit dem Verkauf der Bilder Geld beschaffen zu können.

Aaron streichelte sie sanft. "Ich bin mir sicher, dass das noch wird", meinte er zuversichtlich. "Jeder große Maler muss sich erst einmal einen Namen machen."

Schon vom Blumengarten aus war die breite Schaukel zu sehen. Dass ihre Augen dabei leuchten, war nicht zu übersehen. Die Freude, die sie dabei verspürte, war wohl ein Wohlwollen für Aaron.

Da sie es nicht erwarten konnte, wurde Saori ungeduldig und begann, Aaron mit sich zu ziehen.

Dieser lachte leise und folgte ihr. Er ließ sich jedoch nicht drängen, denn er wollte nicht, dass Saori sich vor Übermut verletzte.

Endlich erreichten sie die Schaukel. Aus wunderschönem Holz war sie nach Saoris Meinung. Dunkelbraun und mit kräftigen Seilen an den dicken Ästen des massivem Baumes befestigt. Die Sitzfläche war breit genug, dass zwei Engel darauf Platz hatten. Wenn jemand jedoch nur allein schaukeln wollte, war zwischen den zwei Sitzen ein weiteres Seil befestigt.

„Sie ist wirklich sehr schön", hauchte Saori und fuhr mit den Fingern die stabilen Seile nach. Begeistert sah sie Aaron an.

Dieser lächelte zurück, weil er sich freute, dass es ihr gefiel. "Möchtest du?", fragte er und nahm ihr den Schirm ab.

Natürlich wollte sie es unbedingt! Begeistert sprang sie auf die Schaukel und klopfte neben sich. „Nur mit Euch", meinte sie lächelnd.

Der Engel stellte den Schirm zur Seite und machte es sich auf der Schaukel bequem. "Es ist lange her, dass ich geschaukelt habe", gestand er.

„Dann wird es Zeit", lachte sie vergnügt und begann, sich abzustoßen, damit sie schwingen konnten.

Aaron tat es ihr gleich, denn er wollte nicht, dass sie sich drehten. Das würde jedoch passieren, wenn nur Saori sich abstieß.

„Wären zwei Schaukeln vielleicht besser gewesen?", fragte Saori nach einer Weile. Es war viel schwerer, das zu koordinieren, als wenn man allein war.

Aaron lachte. "Das wird schon", versicherte er und plötzlich drehte sich die Schaukel zur Seite und sie drehten sich etwas ein.

Erschrocken blickte Saori nach oben und begann zu kichern. „Lasst uns drehen. Soweit es geht und dann wieder öffnen", bettelte sie. Es machte Spaß, wenn man sich im Kreis drehen konnte.

Aaron nickte. "Drehen wir uns", stimmte er zu und versuchte dann mit seinen Flügeln etwas nachzuhelfen.

Saori ließ ihn machen, denn sie wollte nicht, dass sich ihre Flügel verhedderten. Gespannt sah sie auf die Seile, die sich immer mehr ineinander drehten. Sie hielt sich fest und konnte es nicht abwarten, wenn sie sich in die andere Richtung drehen würden.

"Bereit?", fragte Aaron und hoffte, das ihr nicht schlecht wurde.

Begeistert nickte sie voller Vorfreude. Und ob sie das war! Dabei hatte sie mit Sicherheit das Gefühl, zu fliegen und zu tanzen.

Aaron löste die Kraft, die er dazu benutzt hatte, um sie zu drehen. Sofort begannen sie sich schnell zurückzudrehen und nicht nur der Engel sah, wie die Welt begann sich zu drehen.

Ein vergnügtes Kreischen und Quietschen war von Saori zu vernehmen. Richtig fest hielt sie sich an den Seilen, doch sie hatte sich leicht zurückgelehnt, um in die Blätterkrone des Baumes zu sehen, während sie sich drehten.

Aaron, der von ihrer Freunde angesteckt wurde, lachte ebenfalls und genoss es, mit ihr einfach so zu spielen.

Viel fröhlicher als die letzen Tage wirkte sie dabei. So viel Lachen, dass es einem das Herz erwärmte.

Dann waren sie wieder am Boden und hörten auf, sich zu drehen. Dennoch lachten beide noch immer ausgelassen.

„Nochmal", bat Saori atemlos und wirkte quengelnd.

Aaron lachte. "Natürlich", meinte er und begann von neuem.

Ihre Vorfreude war deutlich zu spüren. Wenn Aaron sie drehten, verlor sie den Boden unter den Füßen. Durch das Drehen der Seile, wurden sie nach oben gezogen und schon jetzt wartete sie ungeduldig auf den Moment, endlich wieder schnell zu drehen.

Dann ließ Aaron wieder los und sie drehten sich erneut zusammen.

Erneut ertönte ihr lautes, vergnügtes Lachen. Atemlos blieb sie dann auf der Schaukel sitzen und wollte erst wieder zu Atem kommen. „Das war richtig schön", bemerkte sie.

"Setz dich in die Mitte und ich schubs dich an", meinte Aaron und erhob sich von der Schaukel. Er wollte, dass Saori es genoss.

Begeistert rutschte sie in die Mitte und warf ihm einen erwartungsvollen Blick über die Schulter zu.

Aaron stellte sich hinter sie und zog sie an den Seilen zurück, bevor er sie losließ. Immer, wenn sie wieder nach hinten kam, schubste er sie erneut nach vorn.

Dadurch musste sie es nicht selbst machen. Was für sie sehr entspannend war. Richtig genießen konnte sie es und durch Aarons Kraft schaukelte sie sehr hoch. Dabei berührte sie beinahe die Blätter des Baumes.

Aaron war jedoch auch darauf bedacht, sie nicht zu hoch zu schleudern. Trotzdem ließ er sie so hoch fliegen, wie es ging, ohne dass er Angst haben musste, dass die Schaukel vielleicht irgendwo dagegen krachte.

Schön fühlte es sich an. So hoch oben und frei zu sein. Das konnte sie immer haben. Den ganze Tag schaukeln zu können. Als sie wieder weit oben war, ließ sie los und segelte in den See. Absichtlich war das gewesen, weil sie sich abkühlen wollte. Prustend kam sie aus dem Wasser zurück und lachte befreit.

Aaron wartete, bis sie wieder bei ihm war und setzte sich zu ihr an den See.

Saori zog sich heraus und ließ sich neben ihm nieder. Ihre Beine ließ sie in dem Wasser baumeln und sie lächelte. Aber sie wirkte glücklicher als die letzten Tage. „Danke für den Spaß", sagte sie leise.

Aaron grinste. "Es freut mich, dass es dir gefallen hat. Bist du erschöpft?"

„Ein bisschen", gab sie ehrlich zu. Das Wasser half ihr jedoch, sich zu entspannen und sie fühlte sich dadurch erfrischt.

"Möchtest du noch etwas tun?", wollte er wissen und spielte mit den Händen im Wasser.

Das wollte sie. Nino und Jaya besuchen. Nachdem Ronny nun bei der Hasendame abgesetzt hatte, befürchtete Saori, dass es bald kleine Hasen geben würde.

Aaron legte ihr einen Flügel um und führte sie in Richtung Jaya und Nuno. Aber nicht, ohne vorher den Schirm noch einzusammeln. Obwohl Saori nass war wollte er keine Risiken eingehen.

Das war gut, denn die Haut der Dämonin war sehr empfindlich. Dankbar für sein Aufpassen drückte sie Aaron einen Kuss auf die Lippen. Schon von weitem konnten sie Caius und Dion entdecken, die gerade dabei waren, den Stall sauber zu machen.

Diese lachten und unterhielten sich, während sie ab und an sogar die Hasen streichelten.

Es war schön, dass sie sich so groß verstanden. Sie waren anders als Abisai und Saori wurde es warm ums Herz, wie liebevoll sie mit den Tieren umgingen.

„Es ist in Ordnung, wenn sie auf mich aufpassen", sagte sie leise. Caius als Werwolf konnte sie sicher verteidigen, doch er hatte das Halsband an, welches die Fähigkeit unterdrückte. Dion als Meermann war nicht gefährlich.

Aaron nickte. "Sie wissen noch nichts von ihrem Glück", lachte er leise und führte Saori zu Jayas Gehege.

"Glück? Ihr würdet es als Glück betrachten, auf mich aufpassen zu müssen?", fragte sie entsetzt. Das konnte nicht sein Ernst sein.

Sofort beugte sich Saori zu Jaya hinunter, die wild in ihrem Gehege herumhüpfte. Liebevoll drückte sie die Hasendame an sich und grüßte die beiden Männer, die in der Nähe standen.

"Natürlich würde ich das", sagte er. "Deine Nähe tut gut."

Missbilligend warf sie ihm einen kurzen Blick zu und es sah aus, als würde ihr etwas auf der Zunge liegen. "Ihr seid aber anders als die anderen", murmelte Saori, die ihr Gesicht in Jayas schneeweißem Fell vergraben hatte.

"Wirklich? Wollen wir Dion und Caius mal fragen?", wollte er wissen und kraulte Saoris Nacken.

Ein wohlwollender Laut war von ihr zu hören, als sie bei der Berührung die Augen schloss. "Was fragen?", murmelte Saori, weil sie nicht verstand, was genau er meinte. Vor allem lenkten seine zärtlichen Finger sie davon ab, richtig nachdenken zu können.

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