Aingeru Aroha - Dämonenhochze...

By Jadelyn_Kaya

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Es ist soweit: Saori soll mit Aaron auf dem Fest vor den anderen Engel und der Königin tanzen. Sie haben viel... More

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Epilog

Kapitel 28

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By Jadelyn_Kaya

Kapitel 28

"Man könnte ... ", begann Aaron, jedoch spürte er plötzlich etwas, dass ihn wütend werden ließ. Panik schwappte zu ihm und er wusste genau, wem diese gehörte. "Entschuldige", murmelte er und rannte sofort los, um sich vom Balkon in die Lüfte zu schwingen.

Auron, der mehr als überrascht über seinen plötzlichen Abgang war, stand ebenfalls auf und sprang mit einem leichten Sprung hoch in die Lüfte. So, wie Aaron sich benahm, musste etwas passiert sein. Doch was?

Nach kurzer Zeit holte er den jungen Engel ein. "Was ist los?", fragte er in der Luft. Kräftig schlugen ihre Flügel, um sich schnell fortzubewegen. Wenn Aaron so gehetzt wirkte, konnte es sich nur um Saori handeln.

"Sie hat Panik", sagte er mit zusammengebissenen Zähnen. "Sehr starke Panik."

Gründlich sah er Aaron von der Seite an. Selbst er konnte eine gewisse Panik spüren, die sich zu ihm ausbreitete. Er hatte Recht. Das waren eindeutig Saoris Gefühle. Noch gut konnte er sich an die Angst von der Dämonin auf dem Fest erinnern.

In der gleichen Zeit stieg die Panik des Mädchens ins Unermessliche. Spinnen krabbelten auf sie zu, die sie in dem leichten Licht des Spinnenhauses erkennen konnte. Unendliche Augen glitzerten in dem schwachen Schein, der von draußen durch die Spinnenseide fielen.

Saori war gefangen. Inmitten der ganzen Spinnen, die dafür sorgten, dass die Stoffe hergestellt werden konnte. Die Tiere krabbelten auf das am Boden sitzende Mädchen zu. Immer näher kamen sie.

Ein spitzer Schrei verließ Saoris Mund, als sich die Tiere auch noch von oben herabbaumeln ließen und sie spürte, wie sie begannen, auf ihrer Haut zu krabbeln.

Es war, als würde Saori diese Bilder an Aaron weiter leiten. Er sah sie förmlich vor sich und versuchte noch schneller zu fliegen. "Saori", rief er ihr in Gedanken zu. "Ich bin auf den Weg."

Gleich darauf konnte er sie nicht mehr richtig spüren. So, als ob sie verschwunden war. Seine Worte hatte sie noch gehört, bevor sie das Bewusstsein verloren hatte. Angst und Panik hatten sie so eingenommen, dass sie gar nicht zu Aaron hatte sprechen können.

"Was ist los, Aaron?", fragte sein Mentor ihn noch einmal. Das Gesicht des jungen Engels zeigten große Sorgen, was auf jeden Fall nichts Gutes verheißen konnte.

"Sie ist ohnmächtig", sagte er mit Angst in der Stimme. Er hoffte, dass man sie nicht wieder versuchte zu töten. Sie brauchte so eine Erfahrung nicht schon wieder.

Auron war der Meinung, dass sie sich beeilen sollten. Dicht blieb er an Aarons Seite, jedoch weit genug weg, damit sich ihre Flügel nicht verheddern konnten.

Aaron steuerte auf eine Insel zu, die noch in der Ferne lag, jedoch bereits erkennbar war. "Ist sie dort?", fragte er ihn und wunderte sich, warum sie so weit weg war anstatt bei ihm im Palast.

"Ja, das ist eigentlich unser Rückzugsort, nachdem sie von Tabitha angegriffen wurde", erklärte Aaron etwas außer Atem. "Dort sollte sie sicher sein, auch wenn ich nicht da bin."

So schnell sie konnten landeten sie auf der Insel und Auron folgte dem jungen Engel, der es sehr eilig hatte.

Dabei erkannte er drei Männer, die gerade bei den Hasengehegen waren und dort etwas errichteten. Die Ruhe hier ließ nichts darauf erkennen, dass hier etwas geschehen war. Vogelgezwitscher mischten sich mit dem Wind und sorgten für eine angenehme Harmonie.

Da Aaron gesehen hatte, was Saori scheinbar widerfahren war, drehte er sofort in Richtung Spinnenhaus ab und landete dort, bevor er die Tür aufriss. Ihm war es egal, ob die Spinnen möglicherweise entkamen. Nur Saori zählte.

Zuerst konnte er sie gar nicht erkennen. So viele Spinnen tummelten sich dort auf dem Boden. Nur die silbernen Haare mit dem violetten Schimmer waren zu erkennen.

Einige entkamen in dem Moment, als Aaron die Tür geöffnet hatte, weshalb Auron diese sofort wieder schloss. Jedes der Tiere war sehr wichtig für die Produktion.

Spinnen hatten den Körper der Dämonin überzogen und krabbelten fröhlich auf ihr herum. Vermutlich wollten sie ihr gar nicht schaden. Dennoch war sie von einigen gebissen worden, die sie als Eindringling empfunden hatten. Rote, kleine Punkte zierten ihren blassen Körper.

Zudem bemerkte Aaron auch, dass sie mit etwas klebrigem Bedeckt war. Wahrscheinlich war das der Grund, warum die Spinnen alle bei ihr waren.

Der Engel atmete tief ein, bevor er mit seinen Flügeln schlug und Wind entfachte, der die Spinnen von Saori fegen sollte.

Kurz darauf war sie befreit, doch die Spinnen begannen erneut, zu ihr zu krabbeln. Nun half Auron aus und sorgte mit seinen Flügeln dafür, dass sie sich fernhielten. "Hol sie raus, ich halte die Tiere von dir fern", sagte er atemlos.

Aaron griff sofort nach Saori und hob sie hoch, bevor er die restlichen Spinnen mit seinen Flügeln von ihr strich.

Dabei konnte er spüren, dass sie nicht mehr atmete. Noch blasser als sonst wirkte sie in dem schwachen Licht des Spinnenhauses.

Auron öffnete die Tür, damit der junge Engel heraustreten konnte. Dabei hielt er die Spinnen davon ab, das Glashaus zu verlassen.

Draußen legte er sie auf den Boden und nutzte seine Fäden, um ihr Herz wieder zum Schlagen zu bewegen. Dabei rief er gedanklich nach Belle, die mit Raffael auf der Hauptinsel war, weil es dort einen Unfall gegeben hatte, der eine Heilerin erforderte.

Seinem Mentor fielen die roten Pünktchen auf, die den schmalen Körper von Saori bedeckten. "Was ist das für ein klebriges Zeug?", wollte er wissen.

Aaron versuchte ihr Herz wieder zum Schlagen zu bewegen, erklärte Auron aber trotzdem, dass es sich wohl um eine Wassermischung handelte, welche die Spinnen normalerweise als Futter bekamen. Anders, als die meisten anderen Spinnen aßen diese hier nicht nur Fliegen, sondern auch diese spezielle, süße Mischung.

"Sicherlich hat sie diese nicht von selbst aufgetragen", vermutete er. Nicht, wenn sie so viel Panik gehabt hatte. Niemand war so dumm, so etwas zu tun, wenn man vor etwas Angst hatte.

Raffael, aber auch Belle versprachen, so schnell wie möglich zu kommen.

"Kann ich dir etwas helfen?", fragte Auron ihn.

"Ich schätze, dass jemand sie ins Spinnenhaus gesperrt hat", knirschte Aaron. "Bitte schau nach den Männern am Hasengehege und schau, wer von ihnen Schadenfreude oder ähnliches empfindet. Einer von ihnen muss es gewesen sein."

Das war ihm auch recht. Somit konnte er ihm hoffentlich helfen.

Deswegen machte sich der Engel mit den blauen Haaren auf den Weg zu ihnen und tat einfach so, als würde er hier einen Besuch abstatten und nachfragen, was sie taten.

Schon bald konnte er erkennen, wer welche Gefühle besaß. Dieser Mann, der Aaron ziemlich ähnlich sah, war es mit Sicherheit nicht gewesen. Dieser Meermann schien sich mit Caius darüber zu unterhalten, wie man Saori eine Freude bereiten konnte, wenn sie die Hasen besuchen konnte.

Also schied auch er aus.

Nur von Abisai, der dem Engel zwar höflich zugenickt hatte, kamen seltsame Schwingungen hervor. Hass und Wut, was Auron nicht verstehen konnte.

"Würdet Ihr bitte mitkommen?", wandte er sich an den Handwerker und erklärte ihm, dass er aus Versehen etwas zerbrochen hatte.

"Natürlich", meinte Abisai, der über den fremden Engel sichtlich irritiert war.

Mit ihm im Schlepptau ging er geradewegs in die Residenz, um ihn dort festzunageln. Sollte er mit dem Vorfall etwas zu tun haben, war es möglich, dass er es sofort abstreiten würde, wenn er Saori sah.

Das wollte er vermeiden und sich erst einmal mit dem Mann auseinandersetzen. Auron kannte einige gute Methoden, um jemanden zum Sprechen zu bringen.

Währenddessen kämpfte Aaron damit, dass Saoris Herz wieder schlug. Verzweiflung kam in ihm auf, weil es dieses Mal etwas länger dauerte, doch dann begann ihr Herz wieder zu schlagen.

Stolpernd und nicht regelmäßig schlug es langsam wieder. Jedoch wachte sie nicht davon auf. Leblos lag sie auf den Boden und Aaron konnte sehen, dass ihr Brustkorb sich zumindest wieder leicht hob und senkte.

"Saori", sagte er mit Kummer in der Stimme. "Verlass mich nicht. Wir wollen doch heiraten", sagte er sanft und küsste vorsichtig ihre Lippen, während er versuchte ihr irgendwie mit seinem Staub zu helfen.

Das war auch das Einzige, was half. Durch die Mischung seines Staubs konnte er spüren, wie sie langsam wieder zu sich kam. Noch immer in Panik und plötzlich wieder hektisch atmend.

"Ich bin hier", versicherte Aaron. "Es ist alles in Ordnung. Du lebst noch. Niemand will dir etwas tun", redete er auf sie ein und hoffte, dass es ihr helfen würde.

Das einzige Wort, was sie von sich geben konnte, war Spinnen. Angst stand in ihren blauen Augen, die sie weit aufgerissen hatte. Noch immer spürte sie die Viecher auf ihr herumkrabbeln, weshalb sie mit den Händen ihren Körper entlangfuhr, um diese zu verscheuchen.

"Es sind keine mehr da", versicherte Aaron ihr und hob sie hoch, damit er sie im See waschen konnte. Er hoffte, dass er ihr so half das Gefühl loszuwerden.

"Meister Aaron!", erklangen die gehetzten Stimmen von Belle und Raffael, als er auf dem Weg zum See war. Noch immer war die Dämonin in der Panik gefangen, was bei den beiden eine Übelkeit auslöste. Bis jetzt hatte sie Aaron noch nicht erkannt oder ihn wirklich wahrgenommen, sondern versuchte noch immer, das schreckliche Gefühl von sich zu wischen.

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