Aingeru Aroha - Dämonenhochze...

By Jadelyn_Kaya

5K 258 900

Es ist soweit: Saori soll mit Aaron auf dem Fest vor den anderen Engel und der Königin tanzen. Sie haben viel... More

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Epilog

Kapitel 23

82 3 18
By Jadelyn_Kaya

Kapitel 23

Aaron grinste. "Das sieht gut aus", meinte er und küsste ihre Stirn. "Darin möchte ich dich sehen", flüsterte er und streichelte ihre Wange.

„A-Aber ich habe mit Mal schon darüber gesprochen", brachte sie krächzend hervor. Das Kleid seiner Mutter zu tragen war eine Ehre für sie. Und doch fühlte es sich nicht richtig an. Es war ein Engelskleid. Gemacht für Aarons Mutter.

"Dann bring ihr das am besten gleich vorbei, damit sie weiß, dass du schon etwas hast, dass sie anpassen muss", meinte er und küsste ihre Lippen sanft.

Unschlüssig sah die Dämonin zwischen ihm und dem Kleid hin und her. Leicht goldenes Sonnenlicht hatte sich seinen Weg in die Räume gesucht und ließen das Kleid in ihren Händen so wertvoll erscheinen, als sei es ein Schatz der Königin höchstpersönlich.

„Ihr entscheidet gerade, was ich tragen soll", bemerkte Saori. Hatte er nicht davor gesagt, sie solle sich etwas aussuchen? Dennoch musste sie gestehen, dass dieses Kleid etwas besonderes war. Ein kribbeln war in ihrem Inneren zu spüren, wenn sie daran dachte, dass sie darin heiraten würde.

Aaron hob sanft ihr Kinn und schenkte ihr ein sanftes Lächeln. "Ich würde mich freuen, wenn du es trägst. Aber ich freue mich auch darüber, wenn du ein anderes, schönes Kleid trägst", sagte er. "Es ist deine Entscheidung, aber so wie ich deine Gefühle einschätze, hast du dich bereits entschieden."

Ihre blauen Augen fixierten sein Gesicht für einen kurzen Augenblick. Aus diesem wurde es ein langer, in der Saori so viel Liebe und tiefe Dankbarkeit für Aaron empfand, dass sie nicht anders konnte als zu nicken.

Ihr Herz hatte bereits entschieden. Egal was ihr Kopf sagte, gegen ihr Herz kam sie nicht an. Sie hatten einige Dinge gefunden, die zu Aarons Vergangenheit gehörten. Einige davon würde bei ihnen ein erneutes Zuhause finden. Wie der Spiegel, den sie so schön gefunden hatte.

„Geht Ihr mit mir zu Mal? Bitte?", fragte sie leise. So richtig traute sie sich nicht, weil sie nicht wusste, was die Schneiderin dazu sagen würde, wenn Saori dieses Kleid tragen sollte.

"Gleich", meinte Aaron, der im Schrank noch etwas fand. Es war eine Schachtel und er wusste, dass seine Mutter darin ihren Schmuck aufbewahrte. Auf einem Hochzeitsbild hatte er etwas gesehen, was zu Saori passen würde. Eine kleine Blumenkrone.

Zarte lilafarbene und weiße Blütenblätter waren auf einer kleinen Tiara befestigt, die mit dem wunderschönen Grün der Blätter zauberhaft wirkten. Die Farben waren extra so gewählt worden, dass es eine schöne Gesamtharmonie entstanden waren. Keine auffälligen, stechenden Farben, die das Glitzern und Funkeln der Diamanten Konkurrenz machen konnten.

„Das ist so schön. Waren die Blumen damals echt?", wollte sie leise wissen, während sie sich die kleine Krone näher ansah.

"Nein, sie waren nicht echt", sagte er und hob es vorsichtig hoch, damit sie es besser betrachten konnte.

„Mit echten Blumen würde es nur für einen Tag halten", meinte sie nachdenklich. Geschmack hatte seine Mutter auf jeden Fall gehabt. Saori fand, dass es einfach bezaubernd aussah. Ihre Finger streckten sich danach aus, doch sie zögerte, es zu berühren.

Aaron nickte und hob es, um es ihr für einen Moment aufzusetzen. Es passte perfekt.

Die junge Dämonin versuchte zu sehen, wie es aussah. Deshalb ließ sie ihre Augen nach oben wandern, doch bis dahin reichten sie nicht. „Wie sieht es aus?", fragte sie unsicher. Ihre Hand tastete danach, um zu prüfen, wo es saß. Hoffentlich würde es nicht herunterfallen.

Aaron drehte sie leicht zum Spiegel, damit sie sich ansehen konnte. "Es steht dir wunderbar."

Wie eine Prinzessin kam sie sich dabei vor. Minutenlang sah sie sich stillschweigend an und überlegte. Es passte zu ihr, denn sie mochte Blumen und auch die Farben.

Langsam nickte sie als Einverständnis, lächelte dann aber scheu. „Das ist nicht gerecht, dass Ihr bereits wisst, was ich tragen werde und ich weiß es nicht, was Ihr tragen werdet", bemerkte sie.

"Ich weiß es auch noch nicht", gestand er mit einem Lächeln.

Ungerecht war es trotzdem. „Was hat Euer Vater getragen, als er den Bund mit Euer Mutter eingegangen war?", kam es neugierig von ihren Lippen. Das war interessant.

Vielleicht konnten sie beide in den Kleidern seiner Eltern heiraten und ihnen Respekt zollen.

Aaron rieb sich das Kinn. "Eine sehr gute Frage", sagte er und erhob sich, bevor er das Diadem wieder in die kleine Schachtel legte und diese Saori reichte. "Eine sehr schöne Tunika, aber ob er diese noch hat, weiß ich nicht", gestand er und sah sich suchend um.

„Wollt Ihr danach suchen?", fragte sie neugierig. Sie nahm an, dass Aaron traditionell heiraten wollte. „Wart Ihr bei der Hochzeit Eurer Eltern dabei?", wollte sie wissen, während sie sich in dem Raum umsah.

"Leider war ich da noch nicht geboren", sagte er. "Ich habe nur Fotos gesehen", murmelte er und fand einen weiteren Schrank. Vielleicht waren darin die Kleider seines Vaters.

„Darf ich die Fotos eines Tages sehen?" Saori wollte gerne wissen, wie seine Eltern ausgesehen hatten. Nach wem ihr Sohn wohl am meisten ging. Eher nach der Mutter, wenn sie sanft gewesen war? Oder nach dem Vater?

Die Dämonin war hinter Aaron getreten und beobachtete ihn dabei. Dabei hielt sie noch immer das Kleid in der Hand.

"Natürlich", lachte er. "Ich muss die Bilder nur suchen", sagte er und öffnete die Schranktüren. Leider war nur Bettzeug zu finden.

Deshalb schloss er den Schrank wieder und sie gingen zusammen in den nächsten Raum. Bis jetzt hatten sie nur zwei durchsucht gehabt. Bestimmt hatten sie in dem nächsten mehr Glück.

Hier gab es ebenfalls viele Schränke und Truhen, die man durchsuchen konnte und es dauerte etwas, bis sie gefunden hatten, was sie suchten.

Eine Tunika aus cremefarbener Seide, die mit Gold verziert war.

Richtig edel sah sie aus. Seidenstickerei und ein goldenes Band um die Hüften herum. Schon jetzt konnte sich Saori den Engel gut darin vorstellen. „Das würde zum dem hochnäsigen, arroganten und kalten Engel mit Sicherheit passen", neckte sie ihn mit einem Leuchten in den Augen.

"Stimmt und zu dir", neckte er sie. "Zumindest, wenn du das Kleid trägst", lachte er.

Schmollend schob sie ihre Unterlippe nach vorne, verkniff sich jedoch den Kommentar, der sich auf ihrer Zunge gebildet hatte.

„Nehmt es mit. Dann kann Mal das für Euch anpassen. Es scheint ein wenig zu groß zu sein", meinte sie mit einem abschätzendem Blick.

Aaron nickte. "Dann haben wir jetzt beide einen Grund Mal aufzusuchen."

Wie sie wohl reagieren würde, wenn sie beide mit den Kleidern kamen?

Sicherlich nicht sehr begeistert. Saori hoffte, dass die Schneiderin noch nichts bestellt hatte. Es würde nur unnötig Kosten heraufbeschwören.

Gemeinsam verließen sie die Staubräume und machten sich auf den Weg zu Mal, die gerade über einigen Skizzen saß, als beide eintraten.

„Nanu, was bringt Ihr denn schönes?", erkundigte sie sich bei den beiden. Die Skizzen ließ sie verschwinden, denn sie arbeitete gerade an der Überraschung von Saori für Aaron.

"Das sind die Hochzeitskleider meiner Eltern", sagte Aaron mit Strahlen in den Augen. "Kannst du schauen, ob man sie noch tragen kann und für uns anpassen?"

„Wie Ihr wünscht", rief sie begeistert. Sie hatte noch gar nicht gelebt, als seine Eltern geheiratet hatten. Neugierig umrundete sie die feinen Stoffe. Das Funkeln in Mals Augen nahm sogar noch eine Spur zu.

Mit einem Blick stellte sie fest, dass die Stoffe in einem sehr guten Zustand waren. Keine Löcher oder gelbe Flecke waren zu erkennen. Das sagte sie auch zu den beiden.

„Wer möchte den Anfang machen? Sie auf Eure Größe anzupassen ist ein Kinderspiel", meinte sie.

Aaron schmunzelte. "Mach zuerst Saori. Ich gehe in der Zeit etwas raus."

Begeistert nickte Mal und lächelte der überforderten Saori zu, als Aaron den Raum verlassen hatte.

„Er ist unglaublich", seufzte die Dämonin auf.

Mal lachte. "Ja, das ist er. Komm, ich will sehen, was wir da haben", sagte sie voller Tatendrang.

„Ich hoffe, Ihr habt die Stoffe noch nicht bestellt", meinte das Mädchen mit den silbernen Haaren hoffnungsvoll. Dass sie überfordert war, konnte Mal sehen.

"Nein, ich war doch noch bei den Skizzen", winkte Mal ab und bat Saori, dass sie die Maße nehmen durfte.

Aufseufzend legte sie das Kleid zur Seite und musterte Mal kurz. „Schon wieder ausziehen? Ihr habt davor schon welche genommen", erinnerte sie die Schneiderin.

"Ich möchte sichergehen", bat sie. "Es ist nicht gut, wenn ich zu viel wegnehme und dann passt es nicht. Ich habe nur einen Versuch", erklärte sie.

Nur hatte Saori in der Zeit weder gegessen noch getrunken. Aber Mal war die Schneiderin und sie würde ihr gehorchen müssen, wenn sie es richtig haben wollte.

Nicht wirklich begeistert zog sich Saori bis auf die Unterwäsche aus und legte ihre Arme um sich. Wie immer, wenn sie sich schämte und irgendwie Schutz suchte.

Mal nahm noch einmal alle Maße, die sie brauchte und kontrollierte diese noch einmal ganz genau. "Hab ich es doch gewusst", sagte sie und änderte kopfschüttelnd eine Zahl. "Da habe ich wirklich etwas verdreht. Das wäre nicht gut gewesen."

Stirnrunzelnd sah Saori auf die Maße und schluckte. Sie hatte enorm zugenommen. Auf dem Blatt von Mal standen auch noch andere Maße, von denen Saori ausging, dass diese von Anfang an gewesen waren.

Continue Reading

You'll Also Like

8.4K 147 42
Auf einer mehrwöchigen Klassenfahrt muss sie sich ein Zimmer mit dem berühmtesten Jungen der Schule teilen. Sie verspürt den Drang, sein und das Gehe...
12.4K 658 39
Fanfiction: (Wir befinden uns in Naruto Shippuden kurz vor dem 4. Ninjaweltkrieg) Es geht um ein Mädchen das sich plötzlich im Konoahkrankenhaus bef...
5.7K 251 13
Seltsame Geschichte + einsamer Mensch = noch dümmere Geschichte über seltsame Geschichten. Dies ist eine Sammlung von Kommentaren zu seltsame Geschic...
94.4K 6.9K 40
Haremstanz-Trilogie Band II Lilitha findet sich in den Kerkern wieder, doch auch wenn sie nicht mehr lange dort verweilt, nehmen die Gefahren kein En...