Aingeru Aroha - Dämonenhochze...

By Jadelyn_Kaya

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Es ist soweit: Saori soll mit Aaron auf dem Fest vor den anderen Engel und der Königin tanzen. Sie haben viel... More

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Epilog

Kapitel 22

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By Jadelyn_Kaya

Kapitel 22

"Ja, er gehörte meiner Mutter und das war meine", lächelte er und küsste ihr von hinten auf die Haare.

Sicherlich hatte er sich darin wohl gefühlt. Saori spürte großes Bedauern in ihr aufkommen. „Und nun werdet Ihr niemals in der Lage sein, sie an Euer Nachkommen weiterzugeben", sagte sie traurig.

Aaron streichelte ihren Rücken. "Nachkommen sind nicht alles", versicherte er. "Ich habe ja dich."

„Er wäre aber wichtig für Euch und Eure Insel", brachte sie heiser hervor. Ob er vielleicht jemanden adoptieren könnte?

"Dafür findet sich schon etwas. Noch bin ich selbst jung und hatte nicht vor, so schnell Vater zu werden", lachte er.

„Ihr sagtet auch, dass es für Engelsfrauen sehr schwer sei, Kinder zu bekommen", erinnerte sie sich daran. Das war vielleicht der Grund, warum, die Frauen hier so anders behandelt wurden. So vorsichtig und mit viel Respekt.

"Ja, das ist richtig", meinte Aaron und streichelte ihre Flügel. "Aber ich könnte auch ein Kind einer langlebigen Rasse adoptieren. Das wäre auch nicht schlimm."

Ihre Finger fuhren die hübschen Verzierungen an der Wiege nach und sie erinnerte sich daran, dass das eine Bett in ihrem Zimmer mit seinen Bildern verziert gewesen war. Sie vermisste es, diese zu betrachten und die Emotionen zu spüren.

„Geht dass denn, auch einen Menschen zu adoptieren? Oder muss es eine langlebige Rasse sein?", wollte sie wissen.

"Ein Mensch ginge auch, aber ich habe Angst davor, weil ein Mensch schneller altert und er wird auf alle Fälle vor uns sterben", sagte er sanft. "Ich habe hier schon viele Menschen, die irgendwann alle nicht mehr da sein werden. Ich mochte, dass meine Tochter oder mein Sohn mich überlebt."

Das war verständlich. Es war wohl schwer, einen Nachfolger zu finden. Gab es eigentlich Engelsfrauen, die keine Kinder bekommen konnten? Das gab es schließlich bei den anderen Rassen. Aber Engel waren rein, deshalb glaubte sie nicht genau daran.

Aaron streichelte ihr erneut über den Rücken und küsste ihren Kopf. "Möchtest du den Spiegel mitnehmen?"

„Ja, er ist sehr schön", gestand sie. „Ich vermisse auch das Bett, an dem Eure Zeichnungen zu finden sind", fügte sie hinzu.

Es war seltsam, dass sie das vermisste. Aber diese Gefühle waren so schön gewesen.

"Wir können ab jetzt ja auch wieder einige Nächte hier verbringen", meinte Aaron sanft. Jetzt, wo hier keine Gefahr mehr drohte, war es sicherlich in Ordnung.

Das war keine schlechte Idee. Gerade, wenn sie sehr müde war, bot sich das gut an. Dann hatten sie es auch nicht weit, wenn sie am nächsten Tag wieder arbeiten würden.

"Schauen wir, was wir noch finden", lachte Aaron, dem diese Schatzsuche sehr gut gefiel.

„In Ordnung", stimmte Saori ihm lächelnd zu. Obwohl sie eine leichte Trauer dabei fühlte, in den Sachen von anderen zu wühlen. Das war nicht ihre Art, aber es war auch schön, einen Teil von Aarons Kindheit zu sehen.

"Schau mal", meinte Aaron plötzlich und deutete auf ein großes Puppenhaus, das man aufklappen konnte und das eher wie ein Schrank wirkte.

Neugierig trat sie näher und ihre Augen strahlten. Ein Kindheitstraum wurde in ihr geweckt. Schon immer hatte sie so etwas haben wollen. Doch nun war sie zu alt dafür.

"Es hat mir gehört", erklärte Aaron, wobei er etwas verlegen klang. "Als ich ganz klein war, habe ich meine Mama so lange angebettelt ein Puppenhaus zu bekommen, bis mir mein Vater eines selbst gebaut hat", erklärte er und nahm sich eine Figur und hielt sie sanft in den Händen. "Meine Mutter hat die Einrichtung gemacht", sagte er und wirkte etwas traurig. "Es tut mir richtig weh, dass es hier steht und niemand mehr damit spielt."

„Warum tut Ihr das nicht, um sich vom Stress abzulenken?", schlug sie ihm vor. Sie konnte sich gut vorstellen, wie man dabei alles um sich herum vergessen konnte. Saori besah sich die Inneneinrichtung des Hauses genau. Dabei stellte sie fest, dass es ein Bad, eine Küche, mehrere Schlafzimmer und ein Wohnzimmer gab. Richtig viel Mühe hatte man sich damit gegeben.

Auch die Puppen, die wohl handgemacht waren, waren eine Augenweide und sehr schön. Richtig liebevoll sah sie sich diese an und begann zu träumen. Wie schön es wäre, damit spielen zu können.

Aaron spürte ihre Gefühle und musste schmunzeln. "Ich glaube nicht, dass es allein Spaß macht", meinte er gespielt bedauernd. "Und ich weiß nicht, ob jemand mit mir spielen würde", sagte er und hoffte, sie ging auf die Vorlage ein, damit er wusste, ob sie vielleicht Lust hatte.

„Fragt mal die Katudjalls", lachte sie leise. Dass die damit spielen würde, war klar. „Ich habe mir schon immer so etwas gewünscht. Aber Spielzeug gab es bei uns nicht. Dort wurden mit ... echten Objekten gespielt", erzählte sie mit einem Schaudern.

"Dann nehmen wir das hier auch mit", meinte Aaron schmunzelnd. "Dann kannst du damit spielen und ich komme dazu, wenn ich Ablenkung brauche."

„Ihr habt nur eine Ausrede gesucht, damit spielen zu können!", meinte Saori gespielt tadelnd. Dennoch freute sie sich schon sehr darauf, damit zu spielen. Wahrscheinlich hatte sie nicht mehr so viel Zeit, wenn sie ihn bei seiner Arbeit unterstützte.

Aaron schmunzelte. Das hatte er tatsächlich aber für sie. Er spürte, wie glücklich sie darüber war, dass es mitgenommen wurde.

„Hoffentlich finden es dann die Katudjalls nicht. Sie würden es mit Sicherheit ruinieren", meinte sie. „Meint Ihr, es ist besser, es hier zu lassen?"

"Wir stellen es in ein Zimmer, wo die Katudjall nicht rein kommen", schlug Aaron vor, der sich auch etwas Sorgen darum machte.

Das war jedoch schwer. Bis jetzt hatten sie es immer geschafft, in einen Raum zu kommen, der interessant für sie war.

"Es wird sich sicherlich etwas finden", versicherte Aaron und setzte die Schatzsuche fort.

Sie fanden einen großen Schrank, der in einem Nebenraum untergebracht war. Wie lange er hier wohl schon stand? Dabei fiel ihr auf, dass Saori nicht einmal wusste, wann ihre Familie seine ausgelöscht hatte.

Lag es Jahre oder nur ein paar Monate zurück? Wo waren sie dann vergraben worden?

Aaron folgte ihr und musterte den Schrank. "Das könnte der meiner Mutter sein", meinte er nachdenklich und entriegelte die Tür, um sie vorsichtig zu öffnen.

Als ob jemand herausspringen würde, versteckte sie sich hinter Aaron. Es war ihr unangenehm, das sie nach etwas suchten. Bis jetzt hatten sie allerdings sehr schöne Dinge gefunden. Was sich wohl hinter den Türen des Schranks versteckte?

Dahinter kamen mehrere Kleidungsstücke zum Vorschein. Sie wirkten noch sehr gut erhalten.

Schöne, lange Kleider, die elegant wirkten und in verschiedenen Mustern geschnitten waren. Auch die Farben, die Saori erkennen konnten, waren fröhlich gehalten. Keine grellen oder herausstechenden Farben, die einen ansprangen.

Aarons Mutter hatte einen sehr guten Geschmack besessen und war stets gut gekleidet gewesen. Niemals zu aufreizend, aber stets hübsch, elegant und adrett.

Aaron nahm eines heraus und hielt es Saori an. "Das würde dir gut stehen", bemerkte er nachdenklich.

Jedoch war es sehr lang, was darauf hinwies, dass seine Mutter größer gewesen war.

Die Schultern würden frei bleiben, doch die Arme würden mit einem feinen Stoff bedeckt sein, welcher an den Seiten des Kleid befestigt waren. Leicht gelb war der feine und geschmeidige Stoff, der sehr leicht wirkte.

„Es sieht sehr hübsch aus", sagte Saori ehrfürchtig zu ihm. Sie traute sich nicht einmal, es anzufassen.

"Dann werde ich Mal bitten, es für dich umzunähen", meinte er und legte es zusammen, um es Saori zu reichen.

„A-Aber .... es hat Eurer Mutter gehört!", protestierte Saori leise. Damit würde das ganze Kleid verschandelt werden, wenn Mal es für sie anpasste.

"Stimmt, aber sie wird es nicht mehr tragen und es ist ein schönes Andenken, wenn du es trägst", sagte er lächelnd. "Du bist die Frau, die ich liebe", sagte er sanft. "Die Frau, die meine Mutter mir immer gewünscht hat."

Nur wohl nicht eine Dämonin für ihren Sohn. Diese Worte lagen ihr auf der Zunge, denn es war nicht vorgesehen gewesen, dass dieser seine Ehe annullieren würde.

Sie wurde traurig, weil seine Eltern es nicht erleben würden, dass er heiratete.

Aaron streichelte ihre Wange. "Es ist alles gut", versicherte er ihr. "Ich bin mir sicher, dass meine Mutter dich gemocht hätte."

Darüber war sie sich nicht so sicher. Wie wohl seine Eltern zu den Dämonen gestanden haben? Wahrscheinlich nicht unbedingt gut, da der Krieg bereits seit langer Zeit stattfand.

Aarons Mutter hätte dem wohl nicht zugestimmt, wenn er ihr offenbart hätte, dass er Saori heiraten wollte. Was auch sehr verständlich war.

Die Dämonin zeigte auf ein anderes Kleid, welches so hübsch war, dass sie ihre Augen gar nicht davon abwenden konnte. Lange, weiße Seide versteckten sich zwischen den anderen Kleidern, stach jedoch so heraus, dass es nicht zu übersehen war.

Aaron schob die Kleider etwas zur Seite und holte es hervor. Der Blick des Engels wurde sanft. "Das ist es", sagte er und reichte es Saori.

Zaghaft nahmen ihre kleinen Hände das Kleid entgegen. Sofort hob sie es weiter hoch, denn es war so lang, dass es auf dem Boden schleifte.

Das Oberteil des Hochzeitskleides war wunderschön mit Blumen bestickt. Zwischen ihnen waren Diamanten und Perlen eingebracht worden, die es funkeln ließen. Auch hier blieben die Schultern frei, doch zwei lange, fast durchsichtige Ärmel gingen von den Seiten aus.

Um dir Taille herum war eine goldene Verzierung eingebracht, die wohl die Kurven sehr schön zur Geltung bringen würde. Auch dort waren Blumen zu erkennen. Von dort fiel der weite, samtweiche weiße Rock hinab.

Sprachlos über so viel Schönheit stand Saori minutenlang einfach da. Ihre Augen auf das Kleid gerichtet.

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Aggressiver skandiiii 🥷🏼🎀