Aingeru Aroha - Dämonenhochze...

By Jadelyn_Kaya

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Es ist soweit: Saori soll mit Aaron auf dem Fest vor den anderen Engel und der Königin tanzen. Sie haben viel... More

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Epilog

Kapitel 19

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By Jadelyn_Kaya

Kapitel 19

"Du wirst ja nicht ins kalte Wasser geworfen", erklärte Aaron ihr und küsste ihre Haare. "Du wirst es erst noch lernen."

„Es ist Euer Wunsch, den ich nicht abschlagen kann", erwiderte sie mit Unbehagen. Nie hätte sie gedacht, dass sie so etwas einmal tun sollte. Aber vielleicht würde es dadurch für Aaron einfacher werden.

"Doch, das kannst du", sagte er sanft. "Du bist bald meine Frau. Damit hast du das Recht, mir zu sagen, wenn dir etwas nicht passt."

Nein, dieses Mal würde sie nicht diskutieren. Es brachte einfach nichts, ihm ihre Ansichten zu verklickern. „Das wird wohl nicht passieren, denn Ihr seid mit diesen Dingen vertraut. Ich werde Euch unterstützen, wenn Ihr es wünscht", meinte Saori daraufhin.

"Was ich mir wünsche und was immer an oberster Stelle stehen wird, ist das du zufrieden und glücklich bist", sagte er sanft. "Und wenn etwas diesem Wunsch im Weg steht, dann werde ich diesen durchaus zurückziehen."

Seufzend drehte sich Saori zu ihm um. „Aaron, ich verstehe Euer Bedürfnis, mich glücklich zu machen. Aber es gibt im Leben Dinge, die trotzdem gemacht werden müssen. Auch wenn sie nicht sehr angenehm oder ungewohnt zu Anfang sind", meinte die Dämonin.

Dabei erinnerte sie ihn an das Tanzen. Da war es ihm egal gewesen, ob sie glücklich war oder nicht. Sie hatte tanzen müssen, weil er es verlangt hatte. Erst mit der Zeit hatte sie den Spaß daran gefunden.

"Das stimmt, doch das heißt nicht, dass du alle Dinge machen musst. Manche sind nicht so nötig, wie der Tanz", erklärte er.

Sie würde ja sehen, ob es ihr gefiel oder nicht. Zumindest versuchen wollte sie es. Aaron zuliebe. Dass sie Pflichten haben würde, war ihr bewusst. Aber die hatte sie davor auch schon gehabt. Nur würden die sich ändern, sobald sie den Bund der Ehe eingingen.

Aaron ließ seine Finger beruhigend über ihren Rücken fahren. "Das wird schon."

Das hoffte sie zumindest. „Was genau erwartet Ihr von mir als Ehefrau? Und bei der Verwaltung?", fragte sie ihn, wobei sie ihre Lider leicht senkte.

"Unterstützung", sagte er sanft. "Wie die aussieht ist dir überlassen. Gönn dir aber Eingewöhnungszeit", sagte er sanft und küsste sie. "Es reicht auch mentale Unterstützung, wenn das andere nichts für dich ist."

Das würde sie doch hoffentlich fertig bringen. „Ich werde mein Bestes geben", versprach die Dämonin ihm mit einem Kuss. „Lasst uns gehen. Die Früchte gibt es heute Abend zum Essen", schlug sie ihm vor und streckte sich ausgiebig.

"Klingt sehr gut", lächelte er und nickte. Er hoffte sehr, dass ihr Leben so weitergehen konnte. Gerade war es sehr schön.

„Aber auch nur, wenn Ihr brav gewesen seid", warnte sie ihn spielerisch. „Ich würde gerne Ronny und Myuvi mitnehmen. Schon lange waren sie nicht mehr bei der Schaukel gewesen und Euer Versprechen, mir eine am See zu bauen, habt Ihr immer noch nicht gehalten", bemerkte sie. Die Küchenschürze zog sie aus und hängte sie an dem dafür angebrachten Haken auf.

"Stimmt, da war ja was", meinte Aaron kopfschüttelnd. "Dann werde ich Abisai gleich heute den Auftrag geben, während wir auf der Hauptinsel sind", entschied er.

Das war eine gute Idee. So würde sie dem Mann nicht begegnen. Saori konnte es nicht erklären, aber durch den Vorfall fühlte sie sich in seiner Gegenwart unwohl. Vertrauen konnte sie ihm nicht mehr. Jedoch hatte er eine weitere Möglichkeit, sich zu bewähren, verdient.

Aaron wusste, dass sie ihm nicht begegnen wollte und solange es nicht nötig war, würde er dafür sorgen, dass das nicht passierte.

Allerdings war Saori auch neugierig darauf, wie Abisai auf sie reagieren würde. Deshalb bat sie Aaron, dass er hierher kommen sollte, damit er ihn einweisen konnte, sie wollte dabei sein und sehen, wie es ihm ging. Er tat ihr irgendwie leid, weil er manipuliert worden war.

"Das ist eine gute Idee", meinte Aaron, denn so konnte sie schon einmal zeigen, dass sie durchaus in der Lage war, neue Bedienstete in ihre Aufgaben einzuweisen. Er wusste, dass sie sich gut machen würde.

Dass Aaron derjenige sein sollte, der Abisai sagte, was zu tun war, verstand er wohl nicht. Saori wollte sich im Hintergrund halten und einfach nur zusehen.

Oder er wollte es nicht. Für ihn war es wichtig, dass auch Saori den Umgang mit anderen lernte und es war besser, wenn er noch dabei war.

Vermutlich waren beide zu diesem Zeitpunkt anderer Meinung, ohne dass es der andere wusste. „Lasst Ihr ihn herbringen?", erkundigte sich Saori, als sie auf dem Weg zum Schlafzimmer waren. Sie würde sich erst umziehen müssen, bevor sie gingen.

"Ja, dann können wir gleich mit ihm sprechen", sagte er nickend und hatte bereits angewiesen, dass man ihn herbrachte.

Raffael würde ihn persönlich herbringen und über ihn wachen, wenn er allein war. So konnte man sichergehen, dass er nichts anstellte.

Auch das teilte er Saori mit, damit sie etwas ruhiger wurde.

Dann war es gut. Wenn es jemanden gab, der auf ihn aufpasste, würde nichts passieren. Gerade war sie dabei, ihre Haare zu flechten, denn durch die Küchenarbeit waren sie zersaust worden.

Aaron wartete geduldig darauf, dass sie fertig wurde.

Es dauerte nicht lange, bis sie hörten, dass sich eine Kutsche näherte. Zusammen gingen sie nach draußen, wo Saori leise pfiff. Sofort kamen Ronny und Myuvi aus den Büschen gesprungen, um sie zu begleiten.

Mit Begleitschutz ausgerüstet, war es besser. So musste sie auch nicht so viel Angst haben, als Abisai aus der Kutsche stieg.

Trotzdem konnte sie das unwohl Gefühl nicht verstecken, als sie darauf warteten. Nervös knetete die kleine Dämonin ihre Hände, als Raffael zuerst Ausstieg und Abisai dann zunickte.

Aaron legte ihr einen Flügel um, der sie beruhigen sollte.

Abisai blickte sich neugierig um, als hätte er die Insel zum ersten Mal gesehen. Dann bemerkte er Aaron und verbeugte sich tief. "Meister Aaron, Lady Saori", grüßte er ruhig.

So, als wäre nie etwas vorgefallen. Saori knickste Raffael tief zu, als sie ihm begrüßte, bevor sie unsicher dem Handwerker ein Kopfnicken zukommen ließ.

Aaron wandte sich sofort zu Abisai. "Du hast die Aufgabe eine Schaukel am See anzubringen", erklärte er ihm und deutete an, dass sie in diese Richtung gehen sollten.

„Wie Ihr wünscht, Meister Aaron!", sagte er zu ihm und verbeugte sich, bevor er ihnen mit Raffael folgte.

Aaron nahm in dieser Zeit mit Saori Kontakt auf, damit diese wusste, dass sie Abisai ihre Wünsche mitteilen sollte.

Wie er vielleicht erwartet hatte, protestierte sie. „Nein, ich stehe unter Euch und gebe keine Befehle an andere weiter", beharrte sie.

"Als meine Frau wirst du das ab und an müssen. Und es sollen keine Befehle, sondern deine Wünsche sein. Immerhin gehört die Schaukel dann dir", erklärte er ihr sanft.

Aber waren das nicht eine Art Befehl? Saori war niemand, der andern etwas sagen wollte.

"Saori, Liebes", sagte Aaron sanft. "Sag ihm einfach, was du dir wünschst."

Auf dem Weg zum See haderte sie mit sich selbst. Zähneknirschend darüber, dass sie einfach nicht dazu geboren war, etwas zu wünschen.

Als sie jedoch an dem Baum waren, wo sie die Schaukel haben wollte, wurde sie erwartungsvoll angesehen.

Tief holte sie Luft, bevor sie vorsichtig und leise ihren Wunsch vorbrachte. Abisais Augenbrauen zuckten, weil er sich wunderte, dass die Dämonin sprach anstatt der Meister selbst. Dennoch ließ er sich nichts davon anmerken.

Aaron fuhr ihr sanft über den Rücken und nickte immer wieder bestätigend. Als Saori geendet hatte, meinte er, dass die Schaukel für sie war und Abisai sich Mühe geben sollte.

„Sie sollte groß genug für zwei sein ...", brachte Saori gerade noch hervor. Für sie und Aaron. Oder auch für die Katzen.

Abisai nickte und machte sich bereits auf einem Block Skizzen.

Danach erkundigte er sich, ob die Materialien bereits vorhanden waren, oder sie noch besorgt werden müssten.

"Das kommt darauf an, was du alles brauchst. Es gibt einen Schuppen beim Hasengehege, wo noch Dinge drin sind", erklärte Aaron ihm.

Dort würde er wohl zuerst nachsehen gehen. Raffael nickte ihnen zu und würde ihn begleiten. Sicher war sicher. Selbst die Königin hatte ihm aufgetragen, ein Auge auf Abisai zu legen.

"Das hat du sehr gut gemacht", lobte Aaron Saori leise.

Zähneknirschend streckte die Dämonin ihm in einem Moment, wo sie unbeobachtet waren, die Zunge raus.

„Ihr wisst doch, dass ich so etwas nicht tun möchte", grummelte sie leicht verstimmt.

"Stimmt, aber trotzdem ist es wichtig, dass du deine Wünsche äußerst", sagte er sanft und küsste ihre Wange.

Die konnte sie ihm doch auch sagen und er würde sie weitergeben. Dass es so schwer werden würde, wenn sie ein Ehepaar waren, hatte sie nicht gedacht. Selbst wenn sie in eine höhere Position dadurch gehoben wurde, wollte sie nicht anderen etwas befehlen. Oder direkte Wünsche vorbringen.

Aaron streichelte ihre Flügel. "Du machst das wirklich gut", versicherte er ihr.

Sie schmiegte sich an seine Brust, während die Katzen um ihre Beine schlängelten. „Nehmt Ihr Myuvi?", fragte sie ihn.

Aaron nickte und hob das Kätzchen hoch.

Saori klopfte sich auf die Schultern und Ronny sprang elegant an ihr nach oben. Dabei hatte er seine Vorderpfoten auf ihren Kopf gelegt und sah sich neugierig um.

Aaron schüttelte leicht den Kopf. "Irgendwann wird er dich niederdrücken", meinte er leicht spöttisch.

„Ihr seid derjenige, der das zuerst wird", widersprach sie lachend. Wenn er über ihr im Bett war, war er immer sehr vorsichtig und stützte sich ab, aber er war trotzdem wesentlich schwerer als Ronny.

Aaron lachte. "Bald bin ich nicht mehr schwerer als er", bemerkte er und stupste den Kater am Schwanz.

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