Aingeru Aroha - Dämonenhochze...

By Jadelyn_Kaya

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Es ist soweit: Saori soll mit Aaron auf dem Fest vor den anderen Engel und der Königin tanzen. Sie haben viel... More

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Epilog

Kapitel 13

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By Jadelyn_Kaya


Kapitel 13

"Ich hoffe es. Ich möchte, dass sie glücklich ist", seufzte er. Irgendwie musste er es schaffen, dass sie verstand, dass es in Ordnung war, wenn sie heirateten.

„Weiß die Königin es?", fragte Anoshka leise. Sie war dafür verantwortlich, dass alles einen geregelten Gang hatte. Was sie dazu wohl sagte?

"Ja, es ist abgesegnet", nickte Aaron und war beruhigt darüber. Aber auch ohne hätte er es getan.

„Die Königin ist wirklich etwas Besonderes", bemerkte die Weberin lächelnd. „Braucht Ihr mich noch? Sonst würde ich gerne nach den Spinnen sehen, wie viel Seide ich mitnehmen kann."

"Danke, ich habe alles", lächelte er und hätte Saori am liebsten jetzt mitgezogen. Doch noch war es zu früh.

Er wollte bis zur Nacht warten, wenn der Mond zum Vorschein kam. Hoffentlich war Saori nicht zu müde, wenn sie den ganzen Tag malte.

Anoshka umarmte Aaron für einen kurzen Moment, weil sie sich so sehr für ihn freute. „Wir stehen auf Eurer Seite, wenn Tabitha wieder Mist baut", versprach sie dem Engel.

Das beruhigte ihn etwas. "Vielen Dank. Ich melde mich spätestens Morgen, wie es gelaufen ist."

„Viel Glück", wünschte sie ihm mit einem Lächeln und zog dann in die Richtung des Spinnenhauses zurück.

Aaron nickte und kehrte zurück zu Saori, die noch immer malte.

„Was meint Ihr, wie groß Ronny eines Tages wird? Er ist schon viel größer als seine Schwester", begann sie unverfänglich. Beim malen war ihr aufgefallen, wie sehr Ronny sich in der Zeit verändert hatte.

Waren beide anfangs noch sehr zart und zierlich gewesen, war er groß und kräftig geworden. Sein einstiger kleiner Dämonenschwanz war kräftig und konnte durchaus weh tun, wenn er mit ihm trommelte. Seine Schwester Myuvi hingegen war noch immer sehr zierlich und elegant, aber auch ein Stück kleiner als er.

"Etwa doppelt so groß wie das Weibchen", sagte er mit einem Schmunzeln im Gesicht. Er hoffte nur, dass Saori nicht vor Schreck das Bild ruinierte.

„Das sagt Ihr mir erst jetzt?", quietschte sie erschrocken. Beinahe wäre ihr der Pinsel auf der Hand gefallen.

Mit Sicherheit würde sie Ronny dann nicht mehr auf sich herumklettern lassen.

Aaron lachte. "Ich wollte dich nicht überfordern", sagte er schmunzelnd.

Leise schnaubte die Dämonin und beendete das Bild. „Wenigstens wird er wirklich in der Lage sein, mich zu beschützen. Wenn er so groß wird, ist er fast ein kleines Pony", bemerkte sie.

"Das stimmt. Kinder könnten auf ihm reiten", lachte der Engel gut gelaunt.

„Wie gut, dass es hier keine gibt. Er würde sie alle runterwerfen", grinste Saori leicht. Gründlich verschloss sie die Farbtuben und begab sich ins Bad, um die Pinsel auszuwaschen.

"Das stimmt wohl. Kinderweitwerfen ist sicher nicht so lustig", scherzte Aaron, der sich gut vorstellen konnte, wie Ronny sich als Kinderbetreuer abmühte.

„Der Arme würde durchdrehen. Was ich verstehen kann. Wenn er solche Kinder wie Euch ertragen müsste, würde ich ihn sogar belohnen, wenn er Euch abwirft", rief sie ihm lachend aus dem Badezimmer zu.

Die Ruhe in den letzten Tagen hatten ihr gut getan und sie begann, wieder normaler zu leben.

Aaron grinste. "Ich bin damals immer auf Licas Bruder durch die Wüste geritten", erklärte er sehr stolz. Er war das einzige Engelskind, das je auf einem Katudjall geritten war.

„Wo ist Licas Bruder jetzt?", fragte sie ihn, sobald sie zurückkam.

Ronny war jedoch ein Wildfang. Ihm konnte man alles zutrauen.

"Er hat sein eigenes Revier und kommt nur noch selten hier vorbei", erklärte er nachdenklich. "Wo genau er ist, kann ich jedoch nicht sagen."

Wie der Kater sich wohl mit Ronny verstehen würde? Ob sie kämpfen oder Freunde sind würden? Ausgiebig streckte sich Saori und quietschte leise. „Wollt Ihr nun zur Hauptinsel und dort arbeiten?", fragte sie ihn.

"Ich habe heute etwas anderes mit dir vor", sagte er und versuchte seine Aufregung zu verstecken. "Darum möchte ich heute Abend mit dir fliegen. Es wäre also besser, wenn wir beide noch einmal ein wenig ruhen."

„Ihr wisst doch, dass ich nicht lange fliegen kann. Und Nachts sowieso nicht", wehrte Saori ab. Und auf tanzen hatte sie im Moment keine Lust, nachdem es ihr zu viel geworden war.

Trotzdem kam sie nicht umhin, ihn von der Seite anzusehen. Warum war er nur so aufgeregt?

"Wir fliegen zusammen und dann trage ich dich", sagte er und ließ sich nicht davon abhalten.

„Ihr seid richtig stur. Ein Nein akzeptiert Ihr nicht. Wenn ich müde bin, werde ich schlafen gehen", kam es aus Saoris Mund.

"Wirklich? Dann verpasst du etwas sehr schönes", versuchte er sie neugierig zu machen.

„Ja, einen Traum mit Euch", lachte sie vergnügt. Seit es ruhiger geworden war, hatte sie öfters schöne Träume mit Aaron.

"Ach und du glaubst nicht, dass ich real besser bin, als in deinem Traum?", neckte er, weil er unbedingt wollte, dass sie mitkam.

Lachend ließ sie sich auf dem Bett nieder und seufzte glücklich. „Ihr wollt gar nicht wissen, was ich träume. In meinem Traum diskutiert Ihr wenigstens nicht", bemerkte Saori.

"Ich werde heute nicht mit dir diskutieren, wenn du mitkommst und dir ansiehst, was ich dir zu zeigen habe", sagte er und kam zu ihr auf das Bett.

„Ich kann den Mond auch von hier sehen", meinte sie. Saori war sich sicher, dass er das tun wollte. Bis jetzt hatten sie meistens zusammen den hübschen Mond angesehen und manchmal auch getanzt.

"Ja, den Mond schon, aber nicht das, was ich dir zeigen möchte", lachte er und strich ihr über die Flügel.

„Was versucht Ihr hier gerade?", fragte sie stirnrunzelnd. Nicht, dass es ihr nicht gefiel, wenn er sie so streichelte. Ihre Flügel waren wirklich sehr sensibel. Dadurch, dass sie neu gewachsen waren, sogar noch mehr als zuvor.

"Ich versuche dich zu überreden, ohne zu diskutieren", sagte er ehrlich und lächelte.

„Mit streicheln?", kam die verblüffte Frage.

"Mit gut zureden", korrigierte er. "Und streicheln."

„Es muss ja wirklich wichtig für Euch sein", seufzte sie wohlig bei den Berührungen. „In Ordnung", gab Saori schließlich nach.

"Es ist sehr wichtig für mich", sagte er mit Nachdruck. Wüsste sie, was er vor hatte, würde sie wahrscheinlich gar nicht mitkommen.

„Schon gut!", murmelte die Dämonin nun. Sie würde ja mitgehen. Manchmal konnte der Engel aber auch wirklich nervig sein.

Aaron lächelte. "Ich freue mich schon sehr", gestand er und wäre am liebsten sofort los.

„Wenigstens einer", erwiderte Saori. Wenn es nach ihr ginge, würde sie den Abend im Schwimmbad verbringen. Oder in der Badewanne.

Aaron grinste. "Ich erinnere dich heute Abend noch einmal daran, dass du nicht mit wolltest, ich bin sicher, dass du es sehr bereut hättest."

Noch einmal seufzte sie auf. Dabei hatte sie die ruhigen Tage so genossen. Wann immer Aaron etwas vorhatte, wusste sie instinktiv, dass es vorbei mit der Ruhe war.

„Erinnert Ihr Euch daran, als ich gesagt habe, wie lästig Ihr am Anfang wart?", fragte sie ihn verschmitzt.

Aaron lachte. "Ja, sehr gut."

Sie ließ sich auf dem Bett nieder und streckte sich aus. "Genau so benehmt Ihr Euch gerade", bemerkte Saori.

"Das ist gut", grinste er und war bereit für diesen Abend alle zu tun.

Als Antwort pikste sie in seine Seite. "Ihr seid zu frech für einen Meister. Vielleicht sollte Raffael ein Auge auf Euch haben, um Euch Manieren beizubringen", sagte sie verschmitzt zu ihm.

Aaron zog sie in seine Arme, so dass sie auf seiner Brust lag und er ihr in die Augen sehen konnte. "Sicher, dass du mich dann noch ertragen könntest?"

So sicher war sie sich darüber nicht, doch sie nickte mit einem Lächeln. "Schlimmer als jetzt könnt Ihr nicht mehr werden", erwiderte sie schelmisch.

"Doch, bestimmt", sagte er und küsste ihre Stirn. "Ich könnte mich hinstellen und Befehle brüllen."

"Wäre auf jeden Fall einfacher gewesen, Euch zu hassen", bemerkte Saori trocken. Das war es, was sie eigentlich sollte. Die Engel hassen und nicht Angst vor ihnen haben.

Aaron fuhr ihr durch die Haare. "Ich bin mir nicht sicher, ob du jemanden hassen kannst."

Das stimmte leider. Dabei sollte sie nur Hass empfinden und nicht Liebe, wie sie es jetzt tat. "Müsst Ihr eigentlich immer recht haben?", grummelte die Dämonin.

"Ich habe nicht immer Recht", widersprach er ihr grinsend und küsste erneut ihre Stirn. "Nur in dieser Sache."

Freudig quietschte Saori plötzlich. "Ihr habt es selbst zugegeben! Also habe ich in den anderen Sachen, die mich betreffen recht", bemerkte sie zufrieden. Schließlich hatte er gesagt, nur in dieser Sache.

"Ich wusste, dass du so reagieren würdest", lachte er und zog sie an sich. "Ich habe aber keine Lust darüber zu diskutieren, das verdirbt nur die Stimmung."

"Übrigens könnt Ihr heute Nacht nicht so einfach mit mir wohin gehen", begann Saori schelmisch und mit einem Funkeln in den Augen zu sprechen.

"Ach nein?", fragte er überrascht und war neugierig, was sie hatte.

"Ihr seid noch ein Kind. Kleine Kinder müssen ins Bett und dürfen nachts nicht umherfliegen." Ihre Stimme klang dabei wie die einer Mutter, die ihrem Kind versuchte, etwas klarzumachen.

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