Der Tod in Blond

By Annikabooks

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Platina ist schon seit ihrer Geburt anders, genau wie ihre Zwillingschwester Silver. Doch wurde Platina gefür... More

Vorwort
Die Vision
Visionen und flatternde Boten
Die Tücken der Schatten
Teekränzchen mit den Acht Beinern
Überraschtes Treffen mit schwitzenden Nachklang
Machtdemonstration und Tollerei
Familie und andere Schwierigkeiten
Ein Tanz samt emotionaler Achterbahn
Mädels Abend mit einer Wache
Ein Frühstück mit Folgen
Spaziergänge mit Blutigem Nachgeschmack
Leuchtkugeln und inkompetente Elben
Roter Nebel und ein Anflug von Wahnsinn
Das Vertrauen einer Schwester
Langeweile und ein Dinner in der Küche
Abschied und ein Geständnis
Streit mit romantischem Ausklang
Der Dornröschenschlaf
Ein Gespräch mit Fehlenden Klamotten
Auf Messers schneide
Das Spiel von Katz und Maus
Tag der offenen Tür mal anders
Ein Hauch von Panik
Marsch der Erschöpfung
Eine etwas andere Versammlung
Ein Geständnis
Ein nasser Schwesterntag
Ein kotzender Kürbis
Endlich Ruhe, nicht!
Erdlöcher, etc., etc.
Schlammcatchen!
Herzchen
Do you want a cat?
Shitstorm
Das nicht ganz perfekte Versteck
Trichter oder Stein, dass ist hier die Frage!
Definiere „reingelegt"
Brüllende Bären
Der Rotzgrüne Teppich
Wer bietet mehr?
Eine Prise Chaos
Was soll schon passieren?
Verabschiedung 🤧

Ein blumiges willkommen

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By Annikabooks

Oh mein Gott!!!! 50k reads, ehrlich ich kann es nicht fassen xD Vielen vielen dank an euch alle. Zur Feier des Tages, habe ich ein neues Kapitel für euch ;-)

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Kapitel 29: Ein blumiges willkommen

Es waren drei Tage vergangen und zu Thranduils Freude ging es mir nicht besser, sondern wirklich gut. Die Ruhe in den Tagen hatte gerade zu Wunder gewirkt.

Von meiner Mutter hatten wir immer noch nichts gehört, doch ich hatte das Gefühl, dass sie nicht mehr lange auf sich warten lassen würden.

Während ich meine Zeit mit Thranduil und meiner geliebten Bibliothek verbrachte, machte sich Silver daran bei den anderen Völkern Pluspunkte für uns zu sammeln. Denn Thranduil zu Folge, könnte man ihrem lieblichen Charakter so gut wie nichts abschlagen. Was jedoch zur Folge hatte, dass ich zwei Tage auf körperliche Zuneigung verzichtete. Und so saß ich hier, mit einem Buch in der Küche, bei Gwenn und mampfte Mandelkekse mit Milch. Deprimierend ich weiß, aber etwas Spannenderes fiel mir nicht ein.

Ich tunkte gerade einen Keks in die Milch, als ich zwei Lippen in meinem Nacken spürte, welche sich zu meinem Haaransatz hoch küssten. Seufzend neigte ich den Kopf, so dass die Lippen zu meinem Hals wandern konnten. Mit geschlossenen Augen griff ich in Thranduils Haar und drückte ihn näher zu mir heran, was ihn zum Lachen brachte.

„Ich habe dich beim Abendessen vermisst, Liebste.", murmelte er an meinem Hals.

„Tut mir leid, aber die Vertreter der Völker waren heute hier und ich wollte für Silver das Spielfeld räumen. Ich kann mir in den falschen Momenten einfach keinen Kommentar verkneifen."

Leicht zuckte ich mit den Schultern und drehte mich halb zu ihm um.

Sanft strich er mir über die Wange, bevor er seine Lippen auf meine sinken ließ. Schon im nächsten Moment nahm seine Zunge meinen Mund in Anspruche, was mir ein leises Stöhnen entlockte.

Mit einem bestimmten Griff hob er mich hoch, setzte sich auf meinen Stuhl und mich auf seinen Schoß.

Unsere Zungen rieben sich aneinander, während meine Hände in seine Haare griffen.

Schwer atmend ließen wir voneinander ab, doch im nächsten Moment lagen seine Lippen wieder an meinem Hals und wanderten hinab.

Verschwommen nahm ich wahr, dass das Personal die Küche verlassen hatte und nur noch wir beide da waren.

Just in diesem Augenblick, strich Thranduil mit seiner Zunge an meinem Ausschnitt entlang, was mich auf keuchen ließ.

„Liebster!", japste ich und lehnte mich noch weiter nach hinten.

Lachend kam er wieder nach oben und küsste sich von meinem Kiefer entlang, zu meinem Mund. Da ich merkte das sich eine erhebliche Beule unter meinem Schenkel bildete, raffte ich mein Kleid und setzte mich mit gespreizten Beinen auf seinen Schritt.

Ihm entfuhr ein lautes stöhnen, was mich ermutigte mich auf ihm zu bewegen.

„Vielleicht sollten wir das in unser Schlafgemacht verlagern?", brachte ich zwischen zwei Küssen hervor.

„Zu spät, das hättest du früher vorschlagen müssen!", hauchte er und schob mein Kleid bis zu Hüfte hoch.

„Es könnte jederzeit jemand kommen!"

„Na das will ich doch schwer hoffen."

Ein ersticktes Lachen kam mir über die Lippen und er zwinkerte mir zu.

Mit einer schnellen Bewegung zog er mir mein Kleid über den Kopf, so dass ich nur noch im Unterkleid auf ihm saß. Im nächsten Moment war er seinen Mantel los, so wie sein Hemd.

Kurzerhand fegte er meine Kekse und die Milch vom Tische und setzte mich darauf. Ich öffnete seine Hose, wo er sich mir schon bereit entgegenstreckte.

Ohne lange zu zögern, drang Thranduil in mich ein, während wir uns leidenschaftlich küssten.

Der Tisch knallte im regelmäßigem Rhythmus an die Wand, gemischt mit unserem Geschrei und Gestöhne.

Als wir beide auf unsere Kosten kamen, ließen wir unser Liebesspiel mit sanften Küssen ausklingen.

Völlig erschöpft legte ich meine Stirn an seine und versuchte wieder zu Atem zu kommen.

„Ich kann es immer noch nicht fassen, dass wir es hier gemacht haben. Wir sollten uns wohl was schämen.", sagte ich und strich ihm über seine straffe Brust.

„Es ist meine Küche!"

„Die Ausrede wird auch langsam alt."

Lachend nahm er mein Gesicht in seine Hände und küsste meine Wangen.

„Wir sollten uns wieder anziehen.", meinte ich bestimmt und schob Thranduil langsam von mir weg.

Dieser gab mir noch einen langen Kuss, bevor er sich zurückzog und sich anzog.

Ich hatte gerade mein Kleid wieder zu geschnürt, als es an der Tür klopfte.

Thranduil sah mich fragend an und rief den Boten herein, als er sah das ich vollständig bedeckt war.

„Eure Hoheit, es gibt Nachricht von Prinz Glamdir. Sie haben Galadriel gefunden und den Menschen Mann der bei ihr war."

„Geht es ihr gut, ist sie schwer verletzt?", sprudelte es aus mir heraus.

„Tut mir leid, aber das war alles was ihr Bruder in seinem Brief erwähnte, Prinzessin.", entschuldigte sich der Bote.

„Morgen werden wir mit einem Trupp nach Carrock reiten und dort einen Kriegsrat halten. Galadriel soll in Anwesenheit aller Vertreter und Herrscher schildern, was dort oben passiert ist. Leiten sie alles dafür in die Wege.", befahl der König und schickte den Boten fort.

„Bitte lass mich mit reiten! Bitte Liebster, mir geht es gut, wirklich!", flehte ich ihn an und er seufzte tief, nickte aber.

„Also gut, aber ich komme mit.", sagte er ernst und schaut mich eindringlich an.

Quietschend schlang ich meine Arme um seinen Hals und eroberte seinen Mund mit leidenschaftlichen Küssen.

„Ich liebe dich! Sagte ich das schon mal, denn ich tue es wirklich."

Lachend schüttelte er seinen Kopf, schlang aber seine Arme um meine Taille.

„Aber versprich mir das du an meiner Seite bleibst und versuchst nicht in Schwierigkeiten zu geraten.", bat er und strich meine Haare zurück.

„Hm, ich kann dir höchstens versprechen, dass ich versuchen werde nicht in allzu große Schwierigkeiten zu geraten. Du weißt doch wie ich bin, die Schwierigkeiten finden quasi mich, nicht ich sie.", versuchte ich ihm zu erklären und grinste verschmitzt, was ihn zum Lachen brachte.

„Das ist wohl war. Dann ist das also abgemacht.", zufrieden nickte er und hob mich hoch. „Lass uns schlafen gehen, morgen wird ein langer und aufregender Tag."

Noch während er mich zu unseren Gemächern trug, schlief ich ein und träumte von einem verrückten Huhn.

Wir waren schon früh los geritten und nur noch zwei Stunden von der Stadt Carrock entfernt. Als Silver einen kleinen, aber doch beachtlichen Ausraster bekam.

Nur um das festzuhalten, dieses Mal war es nicht ich der die Nerven durchgingen.

Ich konnte es Silver jedoch nicht verübeln, da sich ein Vertreter der Menschen anscheinend sehr für meine Schwester interessierte. Das Aussehen meiner Schwester trug bestimmt seinen Teil dazu bei, aber vor allem wollte er die Beziehung zu den Elben stärken. Aber bevor dieses Früchtchen meine Schwester heiratete, würde er ganz zufällig von etwas sehr hohem stürzen. Hüstel hüstel!

„Ich werde es jetzt, das erste und das letzte Mal sagen! Niemals und damit meine ich wirklich niemals, werde ich mir von ihnen ihre Stadt zeigen lassen oder mit ihnen in Begleitung bei ihrem König speisen! Ist das für sie deutlich genug, oder soll ich es ihnen auf ein Stück Papier schreiben?!"

Wütend gab meine Schwester ihrem Pferd die Sporen und schloss zu mir auf. Salmen der Vertreter konnte ihr nur verdattert hinterher gucken.

Kichernd schaute ich Silver an, was sie mit einem sauren Augenverdrehen quittierte.

„Siehst du, dass hast du davon, dass du immer so nett bist. Und genau deswegen, bin ich nicht nett!", klärte ich sie auf und nickte entschieden.

„Ha, deswegen? Du bist einfach Menschen feindlich."

„Kann sein, dass das seinen Teil dazu beiträgt.", stimmte ich ihr lachend zu und sie stieg mit ein.

Mit klappernden Hufen ritten wir in die Stadt. Überall waren Menschen, welche uns Platz machten und winkten.

Lachend winkte Silver zurück und auch ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. Es passierte schließlich nicht oft, dass man mit einem König in eine Stadt einritt.

Ja, aufregend traf es wohl ganz gut.

Gerade nahm ich einen Blumenstrauß von einer Gruppe Kinder an, als sich Thranduil und mein Blick trafen. Liebevoll Lächelte er mich an und ich strahlte zurück.

Glücklich wie selten, alberte ich mit meiner Schwester herum und fing an die Blumen aus dem Blumenstrauß, in die Mähne meines Pferdes einzustecken. Zum Schluss reichte ich Silver eine weiße Rose, welche sie sich selbst in die Haare steckte.

Wir kamen unter einigen Torbögen her, auf denen die Menschen Blütenblätter herabregnen ließen. Musik ertönte von den Straßen und Kinder kletterten auf die Dächer um einen Blick auf den Elbenkönig und sein Gefolge werfen zu können. Und da fragte ich mich, wann Thranduil oder ein anderer Elb, zuletzt in dieser Stadt gesehen worden war.

Ich zupfte mir gerade lachend ein Blütenblatt aus meinem langen geflochtenen Zopf, als wir auch schon die Brücke zum Schlosstor erreichten.

Je weiter wir in das Schloss eindrangen, desto leiser wurde die Musik und das Gelächter der Leute.

„Oh das war ja wundervoll, findest du nicht!", fragte mich Silver und strahlte über das ganze Gesicht.

„Oh ja, ich weiß nicht, ob uns mal jemand so freundlich und euphorisch willkommen geheißen hat."

Kichernd nickte sie und zupfte aus diversen Kleiderfalten, Blumen und Blütenblätter.

„Das ist wohl der Vorteil, wenn man sich über 100 Jahre nicht mehr hat blicken lassen.", meldete sich der König von vorne.

„Haha, daran liegt es nicht. Sonst würde ich in Halbmittelerde so einen Empfang bekommen.", wiedersprach ich ihm fröhlich.

Lächelnd schüttelte er den Kopf und ritt auf seinem Hirsch in den Innenhof, wo uns der Menschen König bereits erwartete.

Elegant stieg Thranduil ab und wir taten es ihm gleich.

Die Könige grüßten sich, genau wir der Rest der jeweiligen Gefolgschaft.

„König Thranduil, es ist mir eine Ehre Euch in meinem Schloss willkommen zu heißen."

„Und ich danke Euch, König Rupert für eure Gastfreundschaft. Ich hoffe Ihr habt meine Nachricht erhalten."

„Natürlich, Prinz Glamdir und seine Truppe sind untergebracht, genauso wie die verletzte Elbin die sie bei sich hatten. Ich führe Euch zu ihnen, wenn ihr wollt."

Thranduil nickte und alle setzten sich in Bewegung. Der eine Teil brachte unser Gepäck weg und der Rest, Silver und mich eingeschlossen, machte sich auf den Weg zu Galadriel und Glamdir.

Wir kamen durch viele prunkvolle Flure und Gänge, bis wir endlich in einem großen Raum ankamen, wo meine Brüder über Karten gebeugt waren und Wein tranken.

„Na sieh mal einer an.", sagte ich laut und schlang von hintern meine Arme um Glamdir, welcher überrascht aufschreckte.

Lachend wuschelte Silver Tharik durchs Haar und umarmte ihn von hinten.

„Seid ihr auch schön fleißig, Bruderherz?", fragte sie und Küsste ihn auf die Backe.

„Hey, aber natürlich! Oder hast du uns jemals unproduktiv gesehen?", scherzte Tharik und stand auf.

In der zwischen Zeit hatte König Rupert den Saal verlassen und Speisen reinbringen lassen.

Also ehrlich, daran könnte ich mich gewöhnen.

„Glamdir, Tharik.", grüßte Thranduil und nickte ihnen zu. „Bringt uns bitte auf den neusten Stand der Dinge."

„Natürlich, Eure Hoheit."

Erklärte Glamdir sich bereit und wir nahmen, an dem großen Tisch verteilt, Platz.

„Als wir in Carrock ankamen, suchten wir alles ab und am dritten Tag, fanden wir sie etwas außerhalb der Stadt.

Galadriel hatte eine Stichwunde im Bauch und wurde, wie Platina gesagt hatte, von einem Menschen begleitet. Der Mensch heißt Farith, er fand sie in Dol Guldur und versorgte ihre Wunde, so gut er konnte. Für die richtigen Kräuter jedoch, musste er in die nächste Stadt, also hier hin. Es war genauso wie in Platinas Vision. Da wir jedoch nichts über diesen Farith wissen, haben wir ihn fürs erste im Kerker untergebracht. Galadriels Wunden werden derweil behandelt und die Heiler sind guter Dinge. Da sie jedoch noch nicht wieder ansprechbar ist, können wir nur warten.", schloss Glamdir seinen Bericht.

Zufrieden nickte der König und drehte sein Weinglas in der Hand.

„Haben die Heiler voraussichtlich gesagt, wann sie aufwachen wird?"

„Nein, aber mit Silvers Hilfe, bestimmt morgen früh."

„Ich werde gleich zu ihr gehen und schauen was ich tun kann.", ereiferte Silver sich. „Wenn das in Ordnung ist."

Thranduil nickte und aß ein paar Trauben.

Sofort stand sie auf und Tharik brachte sie zu unserer Mutter.

„Sorgt dafür, dass morgen Mittag alle Vertreter und Herrscher kommen, es wird Zeit sie auf den neusten Stand zu bringen.", richtete sich Thranduil an seine Berater.

„Hauptmann, bringt mir den Gefangenen."

Dieser verbäugte sich und schritt mit seinen Männern zu den Zellen.

Ich bediente mich währenddessen an dem Obst und dem leckeren Gebäck.

„Was habt ihr für einen Eindruck von diesem Farith?", fragte er Glamdir.

„Er wirkt auf mich wie jemand, der normal vor seinen Pflichten davonläuft und sich nicht gerne an etwas bindet."

Genau in diesem Augenblick ging die schwere Holztür auf und Farith wurde in den Saal geschliffen. 

von Annikabooks

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Vielleicht ein paar aufmunternde Votes oder Kommentare für den arme Kerl? ;p

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