extinguished - Wie ausgelöscht

By hnybe_e

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Ariana ist ein junges Mädchen. Große Familie, verherende Vergangenheit. Jedem Mädchen würde ein Umzug auf ei... More

Charakter
Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24 (Bonus)
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapiel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Epilog
Es gibt Neuigkeiten!!!
Wichtig! Read it or not

Kapitel 50

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By hnybe_e

Es war dunkel. Meine Augen waren geschlossen. Alles ist schwarz. Doch das Piepen der Monitore hielt mich wach. Meine Augenlieder waren schwer. Jemand hielt meine Hand. Diese Hand war angenehm warm. Mein Hände waren immer kalt deswegen tat die Wärme dieser Hände gut.

Ich kämpfte mit mir selber. Ich wollte meine Augen öffnen. Ich musste wissen welcher Tag heute war. Welche Uhrzeit. War es hell? Oder dunkel?
Ich war in meinem eigenen Körper gefangen. Ich musste es wissen. Ich zwang meine Lieder sich zu öffnen.

Es war hell. Ich sah zu demjenigen der meine Hand hielt und es verschlug mir den Atem.
Der Junge aus dem Freizeitpark.
>>Was machst du den hier? <<
>>Oh ich wohne hier. <<
>>Du wohnst hier? <<
>>Ja. << Er ließ schnell meine Hand los und kratze sich verlegen auf dem Kopf.

>>Lungentumor? <<
>>Iroperabel? <<
>>Ja. <<
Ich nickte wissend.

Ich richtete meine Lehne auf. Jarred schwang sich mit guter Laune auf mein Bett und setzte sich mir gegenüber.
>>Echt nett, dass sich unsere Wege wieder kreuzen. Mir war mal wieder langweilig und da bin ich durch die Gänge geschlendert und da hab ich dich in deinem Bett gesehen. Ich war mir nicht sicher ob du das wirklich bist. Mannomann beim letzten mal hast du echt besser ausgesehen.

Ich lachte auf. >>Na vielen Dank auch. <<
Er boxte mich auf sie Schulter.
>>Gern geschehen Schwester. Allerdings. Wie gehts dem Knie? <<

Ich erinnerte mich an den Zusammenstoß. Es war so ein schöner Tag.
>>Danke fast verheilt. Was für ein Schicksal teilst du? <<
>>Apl. <<
>>Ouh ganz selten. <<

Ich nickte.

Wir unterhielten uns noch eine ganze Weile. Wir lachten sehe viel. Er war echt witzig. Es war schön und unbeschwert. Sie gaben ihm noch 6 Monate. Er bekam zwar Bestrahlung aber die hatte bis jetzt nichts gebracht.

>>Wie müssen mal wieder quatschen. Aber leider muss ich jetzt wieder gehen. Michelle wartet schon. <<

Ich verabschiedete mich lachend und er verschwand aus meinem Zimmer Richtung Michelles Zimmer.
Michelle war eine 80-Jährige Frau. Er ls ihr jeden Tag die Zeitung vor und erzählte ihr Geschichten. Sie hatte ebenfalls Leukämie.

Ich musste noch lange über den lustigen Jungen nachdenken.

>>Ariana? <<
>>Ich will zum Strand. << krächzte ich.
>>Was hast su gesagt? <<
>>Ich will zum Strand.<<

Fragt mich nicht wie ich meine Augen aufbekommen hatte. Ich wusste es nicht. Ich befand mich am Strand hinter unserem Haus. Ich stand da und starrte auf die Wellen. Es war wie ein Déjà-vu nur, dass ich wusste, dass das hier schon einmal wirklich passiert war. Ich stand da und starrte. Ich wusste es war nicht mehr so bald möglich hier her zu kommen.

Ich schlug die Augen auf und sah in das Gesicht von Taylor.
>>Du bist wach! <<
Ich sah mich um. Das hier war nicht der Strand. Es war das Krankenhauszimmer. Ich sah mich um. Alle waren gekommen. Mum, Dad. Emmet, Mike , Rayne und Sarah. Cassam und Christian. Mark, Zac und alle anderen.
Wie lange sie wohl schon hier waren.

>>Hey Schatz. << Dad sah zu mir. In seinen Armen meine Mutter. Ihr Gesicht war verheult und ihre Augen rot.
>>Wir sind alle hier. << Ich sah jeden einzelnen an.

Lexi hatte unrecht. Ich verlor zwar oft das Bewusstsein doch mit viel Kraft erlangte ich es wieder. Doch ich spürte etwas.
Ich genoss es meine Familie bei mir zu haben. Es war eine Wohltat sie alle zu sehen.
>>Wie spät ist es? << fragte ich.
>>Es ist Acht Uhr Abends. <<

Ich schloss wieder meine Augen. Als ich sie wieder öffnete waren alle weg. Alle bis auf Taylor. Er saß immer noch auf dem Sessel neben meinem Bett und hielt meine Hand.

>>Wo sind denn alle? <<
>>Sie sind schon alle zuhause. Es ist mitten in der Nacht. <<
>>Warum bist du hier? <<
>>Ich bin dir nie von der Seite gewichen. Ich will bei dir sein. <<

Mein Zwilling sah mich traurig an. Tränen bildeten sich und plötzlich begann er zu weinen.
>>Was ist los? <<
>>Ich hab dich lieb und ich will dich nicht verlieren. Du tust so als wärst du stark aber ich weiß wie sehr du leidest und das hasse ich an dir. Dass du so unglaublich tapfer bist. Dass du unser wohl vor deines stellst. Dass darf nicht sein. Ich weiß wie sehr du immer kämpfst. Es ist so unfair du tust so viel für uns aber wir können nichts für dich tun. Nein eigentlich hasse ich dich weil du mich anlügst. Jeden Tag. <<

>>Aber es ist alles gut. So wie es ist. <<
>>Du tust es schon wieder. Es ist nichts gut. <<

Es zerbrach mir das Herz ihn so verzweifelt zu sehen. Mittlerweile war er aufgesprungen. Er war wütend und verzweifelt.
>>Was denkst du dir dabei mich alleine zu lassen. <<
Er weinte immer heftiger.
>> Du wirst eine schöne Zukunft haben. Du wirst dir win tolles Leben aufbauen und studieren und ich werde immer bei dir sein. Immer und überall werde ich über dich wachen. <<

>>Ich kann dich aber nicht sehen. Ich kann dich nicht umarmen. <<

>>Ich werde sich umarmen und wenn su genau aufpasst wirst du es auch spüren. <<

>>Wieso bist du so? Warum tust du so als wäre es nichts schlimmes? <<

>>Weil es nichts schlimmes ist. Ich werde auf dich warten dort wo ich hingehe. Ich werde sich abholen und bis dahin werde ich auf sich aufpassen. Immer. <<

>>Ich will, dass du bleibst. << schrie er mich an.

>>Ich weiß<< flüsterte ich.

Er legte sich ins Bett mit dem Rücken zu mir. Ich umarmte ihn von hinten und zog ihn fest an mich. Ich wusste, dass der Zeitpunkt gekommen war um loszulassen.
>>Hast du schmerzen? << fragte er
>>Nein. <<

• • •
Taylors Sicht:

In dieser Nacht starb Ariana. Sie wurde 18 Jahre und eine Stunde alt. Sie hat einfach aufgehört zu Atmen. Ihr Herz hat einfach aufgehört zu schlagen. Der Krebs hatte den Kampf gewonnen und ihren Körper niedergezwungen. Ich lag in ihren Armen. Der Monitor der ihr Herz überwachte gab nur noch einen einzigen gleichmäßigen Ton von sich. Ich konnte mich nicht Bewegen. Ich fühlte in diesem Zeitpunkt nichts, denn in diesem einen Moment, war auch ein Teil von mir gestorben.

Lexi, Derek, Thomas und all die anderen Ärzte kamen in ihr Zimmer und eine Schwester schaltete den Ton aus, vor dem mir immer am meisten graute. Nachdem alle Monitore ausgeschaltet wurden war es unglaublich still. Niemand sagte ein Wort. Ich lag einfach in ihren noch warmen Armen. Ich wollte nicht loslassen.

Ich hörte leises Schluchzen. Jeder hatte sie ins Herz geschlossen. Sie hatte immer gute Laune verbreitet. Sie war eine gute Freundin.

Derek kam zu mir.
>>Taylor. Komm. <<
>> Nein. <<
>>Du musst aufstehen du kannst hier nicht liegen bleiben. <<
>>Lass mich. <<

>>Taylor. << das war sie kräftige Stimme meines Vaters.
>>Nein.<<
Mein Vater kam auf mich zu und zog mich hoch. Ich versuchte mich zu wehren.

>>Nein! Nein! Lass mich zu ihr. Nein!<< ich schlug um mich jedoch hielt er mich eisern fest.
>>Shh mein Junge. <<
Je mehr ich mich wehrte, desto fester hielt er mich fest.

>>Aber sie ist meine Schwester ich kann sie nicht alleine lassen! <<
Ich wurde von ihr weggezogen. Die Ärzte gingen zu ihr und ich sah nur noch wie sie alle Kabeln und Schläuche entfernten sie gerade hinlegten. Flach.

Mein Dad nahm mich in die Arme und mit einem Mal übermannte mich der Schmerz und die Erkenntnis, dass sie tot ist. Sie war wie ausgelöscht. Kein Funken Leben war mehr in ihr. Sie war einfach gegangen. Lag Leblos auf ihrem Bett.

Dad hielt mich lange. Ohne ihn wär ich zusammengefallen. Meine Beine konnte das Gewicht des Schmerzes nicht Standhalten. Meine Mutter war auch hier. Sie ging langsam auf ihre Tochter zu und küsste sie auf die Stirn. Die Tränen rannen wie Bäche ihre Wangen entlang.

Dad stützte mich und ging langsam mit mir zu ihr ans Bett. Ihre Lippen waren blau und ihr Gesicht bleich. Sie lag ohne Decke. Ihre Haut war mit blauen Flecken überzogen. Ihre Rippen stachen unter dem Krankenhaushemd hevor. Ihre Wangen eingefallen und tief in den Höhlen. Ihre langen Haare umrahmten ihr Gesicht.

Erst jetzt fiel mir erst wie dünn und schrecklich krank sie eigentlich schon war. Man hatte es ihr nie richtig angesehen. Ihr Augen strahlten immer so viel Wärme aus doch jetzt war ihr Haut kalt und ihre Augen geschlossen. Kein Brustkorb der wich hob und senkte.

Ich wartete immer noch darauf, dass sie die Augen aufschlug und mich anlächelte und mir sagte dass ich nicht so griesgrämig schauen sollte. Doch sie tat es nicht. Sie blieb weiter starr liegen und ihre Augen blieben geschlossen.

• • •
Ich stand in ihrem Krankenzimmer und sah das leere Bett. Ein Karton stand auf dem Boden und Mum packte all die Hochzeitsmagazine und Bücher hinein. Auch ihre Kleidung wurde aus dem Schrank geräumt.
Es war nun eine Woche vergangen seit Ariana starb. Diese Woche war der Horror. Ich hatte nicht einmal geweint. Ich konnte nicht. Irgendetwas hinderte mich.

Wir alle hatten noch einmal die Möglichkeit bekommen uns von ihr im Krankenhaus zu verabschieden.
Niemand redete viel. Derek hatte meine Eltern empfohlen Ariana nachhause zu holen jedoch hatte uns ihr plötzlicher Tod überrascht. Wir wussten die Tage waren gezählt. Doch wir dachten sie hätte noch mindestens 2 Tage.

Sie war an ihrem Geburtstag gestorben. Als wäre das ein Zeichen.
5 Tage nach ihrem Tot hatte Lilly das Licht der Welt erblickt. Ariana hatte recht mit dem Namen. Er passte zu ihr. Lilly war ihr zu ähnlich doch sie war unser Sonnenschein. Sie lachte sehr viel. Jedoch musste sie die bedrückte Stimmung miterleben. Jedoch war es als würden wir sie brauchen.
Die Welt nahm und schenkte Leben. Das durfte ich schmerzlich an eigenem Leib erfahren.
Rayne war auch immer an meiner Seite sie half mir die letzten Tage mich nicht komplett von der Außenwelt abzuschirmen.

Wir schickten sie traurige Nachricht an alle Angehörigen und Freunde. Noah tauchte 2 Tage nach ihrem Tod bei uns zuhause auf. Er hatte es im Krankenhaus erfahren als er zu ihr wollte. Er war am Boden zerstört. Ich war wütend und schickte ihn weg.
Er hatte meine Schwester ignoriert als sie zu ihm Kontakt suchte.

Ich nahm den letzten Karton und verließ nach einem letzten Blick das Zimmer. Meine Eltern bedankten sich bei Derek der uns immer zur Seite stand und alles für sie tat. Er war win hervorragender Arzt und ich mochte ihm. Er tat so viel für sie. Sie war ihm nicht egal wie all den anderen Ärzten die sie aufgegeben hatten. Er glaubte immer an sie.

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