extinguished - Wie ausgelöscht

By hnybe_e

120K 3.8K 410

Ariana ist ein junges Mädchen. Große Familie, verherende Vergangenheit. Jedem Mädchen würde ein Umzug auf ei... More

Charakter
Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24 (Bonus)
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapiel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Epilog
Es gibt Neuigkeiten!!!
Wichtig! Read it or not

Kapitel 46

1.2K 50 4
By hnybe_e

Taylors Sicht:

Ich war gerade auf dem Weg in den Stock in dem Sich die Intensivstation befand. Ich war echt schon viel zu oft in diesem Teil von unserer Riesen Klinik.
Der Aufzug fuhr natürlich viel zu langsam und ich war echt aufgeregt. Ich musste Ariana echt große Neuigkeiten erzählen und war schon gespannt auf ihre Reaktion. Ich konnte, dass was ich heute zuhause erfahren hab selbst noch nicht ganz glauben.
Noch dazu war ich zu spät dran ich hoffe sie war nicht Sauer.

Es war jedes mal ein komisches Gefühl sie zu sehen. So krank. Aber was ich an ihr bewunderte, dass sie so ein lebensfroher Mensch blieb. Sie gab nicht auf. Ich wäre daran längst zerbrochen und würde in Selbstmitleid versinken. Ich beeilte mich den Gang entlang und an den Schwestern vorbei die mich alle komisch ansahen. Schließlich stand ich vor ihrer Tür und atmete noch einmal tief durch.

Arianas Sicht:

Es war Donnerstag und Taylor kam aufgeregt in mein Krankenzimmer gestürzt. Schon beim hereinkommen funkelten seine Augen altklug.

>>Man du glaubst gar nicht was heute zuhause los ist. <<
>>Was ist denn los. <<
>>Erst mal sorry das ich heute zu spät bin. Aber Mum hat die ganze Familie nachhause befohlen. <<
>>Atme einmal tief durch und erzähl endlich. << sagte ich aufgeregt.
>>Mike ist heute in der Früh vor der Haustür erschienen und... <<
>>Was Mile ist wieder da? << durch die Aufregung und Überraschung rutschte meine Stimme ein paar Oktaven höher als beabsichtigt.

Draußen sahen die Pfleger zu uns. Ich ignorierte ihre Andeutung leiser zu sein.
>>Ja er stand vor der Haustür aber er war nicht alleine. <<
>>Was wen hat er mitgebracht. Einen Freund? <<
>>Nein. Seine Freundin und die hatte einiges an Gepäck dabei. <<
>>Meinst du Koffer oder was? <<
>>Nein Ari. Über der Gürtellinie wenn du verstehst was ich meine. <<
>>Sie ist fett? <<
>>Ach Gott nein bist du blöd? Sie ist Hochschwanger. <<

Mir blieb der Mund offen stehen.
>>Und Mike ist ganz sicher der Vater? <<
>>Ja . <<
Dass waren ja echte Neuigkeiten. Vor allem sehr sehr überraschend.

>>Ich kann es kaum erwarten nachhause zu kommen! <<
Ich schüttelte noch immer ungläubig den Kopf.
>>Wie heißt Sie? <<
>>Sarah.  Aus Europa. Eine hübsche blonde Engländerin. <<
>>Ist sie nett? <<
>>Sehr nett aber auch sehr nervös. Mum hat sie natürlich sofort eingeladen bei uns zu wohnen vorübergehend.  Aber sie hat sich noch ziemlich mit Mike gestritten weil er sich nicht gemeldet hat. Die zwei sind ja schon 2 Jahre zusammen. Er hat auch den Job beim der Army einfach gewechselt und bildet jetzt irgendwelche Jugendliche mit Verhaltensstörungen aus. <<

Gott das waren echt viele Neuigkeiten und ich musste das alles mal verdauen.
>>Du siehst aus als müsstest du dich übergeben. Du solltest dein Gesicht mal sehen. << lachte Taylor.

>>Ha ha lach nur! <<
Er war schon wieder schadenfroh. Aber ich musste doch leicht mitlachen.
>>Na gut Schwesterchen ich muss auch leider schon wieder nachhause. Dort geht alles drunter und drüber. Mum wollte ja nicht mal dass ich dir das alles erzähle aber dass ließ ich mir natürlich nicht nehmen. <<

Er küsste mich zum Abschied und ging dann.
>>Bis morgen.<<

• • •

Die Zeit im Krankenhaus verging dann doch relativ flott. Thomas und Lexi besuchten mich immer wieder und versüßten mir den Tag.

Und dann war es endlich so weit und Taylor und Dad kamen mich abholen. Ich wurde abgestoppelt und entkabelt. Ein 24 Stunden Ekg musste ich aber dennoch tragen.

Bis zum Ausgang wurde ich nach längerer Diskussion von Thomas mit dem Rollstuhl gebracht. Dort stieg ich in unser Auto und endlich ging es ab nachhause. Wir fuhren 10 min und schon waren wir da.  Dad machte während der Fahrt Witze über Blauwale.
>>Wenn schwimmen schlank macht, was machen Blauwale dann falsch? <<
>>Nicht lustig Dad, überhaupt nicht lustig.<<
Taylor schüttelte über den Witz meines Vaters nur den Kopf

>>Wie haben Mike und Sarah schon vorgewarnt. Also dass du kommst. <<
>>Un wegen meines Aussehen oder? << fragte ich.
Ich konnte im Spiegel erkennen, dass Sich Dads Augen kurz weiteten.

>>Das ist okey. Ich weiß es ist nicht schön.<<
>>Wie lieben dich trotzdem Schatz. << Dad zwinkerte mir zu.
>>Home sweet home. << wir fuhren in unsere Einfahrt.

Ich bin froh ein bisschen hier sein zu können. Das tat gut. Ein bisschen Normalität. Chelsea hatte ich Bescheid gegeben. Sie wollte kurz mal rein schauen. Doch erst mal musste ich Mike sehen und seine Freundin.
Ich war aufgeregt und hatte Angst.

Mit zittrigen Knien ging ich die Stufen hoch zu unserer Haustür. Dad schloss die Haustür auf.
>>Wir sind da? <<
Stimmengewirr kam von oben und ich hörte den Radio in der Küche laufen.

>> Ich bin in der Küche. << rief meine Mutter.
Ich ging zu ihr.
>>Ah da ist ja mein Mädchen. Schön dass du da bist. <<
Sie nahm mich in die Arme und drückte mich fest an sich. Ich schloss meine Augen und genoss diesen Moment. Ich liebte meine Mutter so sehr. Sie tat einfach alles für mich. In dieser Zeit ganz besonders.
>>Ich hab dich lieb Mum. <<
>>Ich dich auch Ariana.<<

>>Wo ist Mike? <<
>>Der ist mit Sarah im Wohnzimmer. <<
Ich hauchte ihr einen Kuss zu und ging Richtung Wohnzimmer. Nur nicht durch drehen Ariana. Alles gut. Es ist nur dein Bruder den du ewig nicht mehr gesehen hast. Er hat dich lieb. Er wird es schon nicht so schlimm finden. Ich redete mir all diese Dinge ein um mich ein wenig zu beruhigen.

Kurz bevor ich in den Raum trat blieb ich stehen und atmete noch einmal tief durch.
>>Heey. << rief ich gut gelaunt und ging Richtung Couch auf der Mike, eine blonde sehr junge aber sehr hübsche Frau und Taylor saßen und ihr Gespräch unterbrachen.

>>Ariana. << Mikes Augen weiteten sich und Sarah schlug sich die Hand vor den Mund.. Unsicher blieb ich stehen. Mike erhob sich langsam und unsicher kam er auf mich zu.
>>Hey Mike wir haben eich gewarnt. Wir haben gesagt dass es schlimm ist. <<
>>Aber nicht dass es so schlimm ist. << Er wendete den Blick nicht von mir ab aber sie redeten so, als wäre ich nicht anwesend.

Sarah erhob sich schließlich langsam und schwerfällig und kam langsam auf mich zu.
>>Hey ich bin Sarah,  Mikes verlobte. << sie umarmte mich und lächelte welches jedoch durch ihre Unsicherheit verrutschte. Wartet was? Seine verlobte? Ich umarmte sie ebenfalls.
Als wir uns voneinander lösten ging sie zurück Couch.
>>Schatz alles in Ordnung.<<
Angesprochener nickte nur und löste sich aus seiner starre.

>>Warum hat mir niemand gesagt wie schlimm es ist. <<
>>Weil wir dich kaum erreicht haben. << meinte Taylor.
Ich verstand die Welt nicht mehr. Warum konnte mich mein ältester Bruder nicht einfach in den Arm nehmen und mir sagen, dass alles gut werden würde.

>>Aber seht sie euch an...<< er deutete nur ungläubig auf mich, was mir schließlich die Tränen in die Augen schießen ließ.
>>Schatz setz dich hin und beruhige dich. <<
Sarah nahm Mikes Arm und zog ihn auf die Couch. Er blieb nicht lange sitzen sondern stand auf. Kam auf mich zu kniete sich hin und nahm mich endlich in den Arm.

Ich schmiss mich um seinen Hals und atmete seinen Duft ein. Eine kleine Träne kullerte dabei über meine Wange.
>>du bist endlich wieder da. << flüsterte ich.
Ich hörte ein schluchzen und sah zu Taylor und Sarah.
>>Tut mir leid, dass sind die Hormone aber ihr zwei gebt ein so herzzerreißendes Bild. <<
Sie lachte während ihr die Tränen über die Wangen flossen.

Ich mochte sie. Sie war eine sympathische Frau.

Als Mike und ich uns lösten gingen wir zu Sarah und Taylor und setzten und auf die Couch dazu.
Mike legte einen Arm um Sarah und war sehr still. Er wirkte nachdenklich.

>>Ich bin froh wieder hier zu sein. << Dieser Satz ließ mich lächeln.
>>Hey aber ich muss mit dir win Hühnchen rupfen. Du hast gar nichts erzählt du Idiot. <<

>>Ich weiß aber ich hielt es für das Beste. Mum und ich haben schon darüber gestritten. <<

>>Was hat sie gesagt. <<
>>Naja hauptsächlich war sie verletzt dass ich niemandem etwas erzählt habe aber sie freut sich für uns. Sie hat auch gesagt sie ist noch zu jung um Oma zu werden. <<
Da hat sie allerdings Recht.

>>Wann ist der Termin? <<
>>15. Juli. <<
Mir war klar, dass ich die Geburt des kleinen nicht mehr erleben würde. Das raubte mir für kurze Zeit den Atem.

Die Zeit verging wie im Flug und während die anderen schließlich Abendessen machten saßen Sarah und ich auf der Veranda, sahen aufs Meer und unterhielten uns.

>> Du bedeutest ihm echt alles Ariana. Das kann ich spüren und ich sehe es. <<
>> Ich weiß. Ich liebe ihn auch so sehr. <<
>> Tut es eigentlich weh. So krank zu sein. Hast du schmerzen. <<
>>Ja unglaubliche. Aber ich bekomme Schmerzmittel. Sie nehmen nicht den ganzen Schmerz aber sie machen es erträglich. <<

Sie sah mich mitleidig an.
>>Ich bewundere dich Ariana. Du bist so stark und lebensfroh. Ich hätte, glaub ich, schon aufgegeben. Mike hat mir alles erzählt ich haben großen Respekt vor dir. <<

>>Danke Sarah. <<
Und wie aufs Stichwort kamen die andern mit dem Essen. Es gab Kartoffeln, Salat und Bratwurst.
Ich nahm mir von allem ein wenig. Ich hatte zwar echt keinen Appetit aber ich genoss einfach das gemeinsame beisammen sein.

Nach dem Essen allerdings war ich extrem erschöpft und Taylor half mir hoch ins Zimmer mich Bettfertig zu machen. Er hatte beschlossen bei mir zu schlafen damit wir noch  die Zeit zusammen nutzten

Ich konnte lange nicht einschlafen da Mike mit unseren Eltern stritten. Taylor und ich hörten gebannt zu damit wir verstehen konnten um was genau es ging.

>>Warum habt ihr mir nicht gesagt wie schlimm es wirklich ist. <<

>> Wir konnten nicht Mike. Du musstest doch voll einsatzfähig sein. << versuchte Mum sich zu verteidigen.

>>Aber seht sie euch an. Sie ist nur noch ein lebendes Skelett.
Ehelich wie lange hat sie noch. <<

Schweigen

>> Nicht mehr lange. Die Ärzte sagen es ist ein Wunder dass sie überhaupt noch lebt. << meldete sich mein Vater schließlich zu Wort da niemand etwas sagte.

>>Gott ich hätte früher kommen müssen. <<

>>Mike bitte versteh doch. Wir haben dir deswegen nichts gesagt weil es schwer genug ist ein Kind zu verlieren. Wenn wir dir früher Bescheid gegeben hätten dann hätten wir riskiert ein zweites eben auch  noch zu verlieren. << Mum klang verzweifelt

>>Wann wolltet ihr mir sagen wie ernst es ist? Wenn sie bereits tot ist? <<

>>Mike! Bleib hier! <<

Man hörte nur noch energische Schritte und das knallen einer Tür. Ich nahm das schluchzen meiner Mutter wahr. Mir liefen die Tränen selber schon in Strömen über das Gesicht. Taylor sah mich an und nahm mich einfach schweigend in den Arm und strich mir behutsam über den Rücken.

>>Shhhh Ariana! <<

Continue Reading

You'll Also Like

40.4K 871 17
Amber ist Schwanger von ihrem Freund. Doch ihr Freund ist Liam Payne ein Sänger der berühmten Boyband One Direction. Wie wird er reagieren. Lest sel...
8.6M 286K 73
Edon Parker ist so ziemlich das, was die meisten unter dem Wort Casanova verstehen. Er ist gutaussehend, arrogant und spielt mit den Mädchen, die ihm...
Broken By anna

Fanfiction

1.9M 97.8K 64
Was ist wenn man niemanden mehr hat? Wenn alle tot sind? Die Mutter, den Vater, Bruder? Einfach alle? Wenn du niemanden mehr hast? Keine Familie. K...
88.6K 1.8K 77
Eines Tages kommt Shiva nach Hause und sieht ihren Vater mit drei Männern sprechen. Sie wusste nicht, dass von hier an ihr Leben an einen Fremden geb...