Der Tod in Blond

By Annikabooks

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Platina ist schon seit ihrer Geburt anders, genau wie ihre Zwillingschwester Silver. Doch wurde Platina gefür... More

Vorwort
Die Vision
Visionen und flatternde Boten
Die Tücken der Schatten
Teekränzchen mit den Acht Beinern
Überraschtes Treffen mit schwitzenden Nachklang
Machtdemonstration und Tollerei
Familie und andere Schwierigkeiten
Ein Tanz samt emotionaler Achterbahn
Mädels Abend mit einer Wache
Ein Frühstück mit Folgen
Spaziergänge mit Blutigem Nachgeschmack
Leuchtkugeln und inkompetente Elben
Roter Nebel und ein Anflug von Wahnsinn
Das Vertrauen einer Schwester
Langeweile und ein Dinner in der Küche
Abschied und ein Geständnis
Streit mit romantischem Ausklang
Der Dornröschenschlaf
Ein Gespräch mit Fehlenden Klamotten
Auf Messers schneide
Das Spiel von Katz und Maus
Tag der offenen Tür mal anders
Ein Hauch von Panik
Marsch der Erschöpfung
Eine etwas andere Versammlung
Ein nasser Schwesterntag
Ein kotzender Kürbis
Endlich Ruhe, nicht!
Ein blumiges willkommen
Erdlöcher, etc., etc.
Schlammcatchen!
Herzchen
Do you want a cat?
Shitstorm
Das nicht ganz perfekte Versteck
Trichter oder Stein, dass ist hier die Frage!
Definiere „reingelegt"
Brüllende Bären
Der Rotzgrüne Teppich
Wer bietet mehr?
Eine Prise Chaos
Was soll schon passieren?
Verabschiedung 🤧

Ein Geständnis

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By Annikabooks


Achtung: nicht FSK 12 ;-)

Kapitel 25: Ein Geständnis

Es waren 3 Tage vergangen seit dem Kriegsrat und es herrschte eine rege Aufruhr, wegen den ganzen Vorbereitungen auf die Schlacht.

Doch mich störte das nicht, so war wenigstens im Schlossgarten nicht so viel los und ich konnte in Ruhe die Wälder betrachten.

Zusammen mit einer Tasse Tee, saß ich in einem Pavillon, am Rande des Gartens und schaute einer Reh Herde zu, welche auf einer entfernten Lichtung graste.

Die Strapazen der letzten Tage hatten sich bemerkbar gemacht, ich konnte zwar wieder alleine laufen, allerdings schien mein ganzer Körper nur aus einem Muskelkater zu bestehen.

Daher fühlte ich mich nicht gerade in der Lage, mich mit dem unnötigen Geschwätz im Salon auseinander zu setzen.

Meine Familie ließ mich weitgehendst in Ruhe, sogar Silver ließ mir die Zeit um mit allem fertig zu werden.

Thranduil hingegen, hätte mich gerne die ganze Zeit an seiner Seite gehabt. Nur hatte er eine Besprechung nach der anderen, wo sogar die Zauberer und die Menschen anwesend waren, weshalb er kaum Zeit für mich hatte.

Jedoch schaffte er es immer nach den Mahlzeiten, ein paar Minuten mit mir zu ergattern.

Wir redeten viel und zankten kaum noch, schließlich wussten wir beide, dass wir nur wenig Zeit zusammen hatten. Allerdings würde sich das wohl bald ändern, wenn die Gefahr gebannt war.

Geistesabwesend starrte ich auf die Blumenfelder vor mir, als plötzlich eine Hand über meine Taille strich und jemand meinen Nacken küsste.

Seufzend legte ich den Kopf schräg, was Thranduil mit einem Glucksen zur Kenntnis nahm.

Zärtlich knabberte er an meinem Hals und fing an daran zu saugen.

Um einen Knutschfleck zu verhindern, drehte ich mich um, umfasste seine Wangen und fing an ihn Leidenschaftlich zu küssen.

Ihm entwich ein Stöhnen, was uns nur noch mehr anheizte.

Er hob mich, mit einer Bewegung, auf den kleinen Steintisch, welcher in der Mitte des Pavillons stand.

Seine Lippen wanderten meinen Hals runter und erkundeten mein Dekolleté.

„Thranduil, wir sind hier in einem öffentlichen Garten!", Grummelnd ließ er von mir ab und schaute mich grimmig an.

„Es ist mein Garten!"

„Wo jeder uns sehen kann."

Er stand zwischen meinen Beinen, aufgerichtet und mit verschränkten Armen. Irgendwie hatte er ziemliche Ähnlichkeit, mit einem trotzigen Kind.

„Wir bekommen uns einfach zu selten zu Gesicht.", sagte er und nahm zärtlich mein Gesicht in seine Hände.

„Da stimme ich dir voll und ganz zu."

Nachdenklich strich er mir über die Wange und schaute über mich hinweg, gedankenverloren in den Wald.

„Wie geht es dir Heute?", fragte er und hob mich von dem Tisch runter.

„Besser, mein Körper tut zwar noch etwas weh, aber es wird immer besser."

Zufrieden nickte er und legte einen Arm um meine Taille.

„Wollen wir nicht lieber rein gehen? Es dürfte für dich langsam zu kalt hier draußen werden."

Wärmend rieb er meine Arm, die zugegeben etwas kalt waren.

„Einverstanden, begleitest du mich, oder musst du schon wieder los?"

„Nein, für heute bin ich fertig."

Ein grinsen schlich sich auf meine Lippen und ich beugte mich wieder zu ihm vor.

Allerdings blieb es nur bei einem Kuss, denn dann zog er mich mit zurück zum Schloss.

„Lass uns gehen.", er zwinkerte mir zu und hakte mich bei sich unter, so dass ich mich dort stützen konnte.

Unterwegs brachte ich Gwen die Tasse zurück, welche doch sehr überrascht war uns beide zusammen zu sehen. Naja und ich war überrascht, dass das überhaupt noch jemanden überraschte.

Bei meinen Gemächern angekommen, ließ ich mich geräuschvoll auf eine der Liegen nieder. Worauf hin Thranduil mir sofort ein Glas Wein reichte und sich neben mich setzte. Mit nur einem Handgriff, hatte er meine Beine gepackt und sie sich auf die Oberschenkel gelegt.

Zufrieden nahm ich einen Schluck von dem köstlichen Rotwein und schloss genüsslich die Augen.

„Du vertraust deinen Beratern wirklich sehr, nicht wahr?", fragte ich aus heiterem Himmel.

Verwundert schaute Thranduil mich an, nickte dann aber.

„Ja, sie haben mir schon öfter ihre Loyalität bewiesen, aber auch ihre Freundschaft."

Ich konnte nichts Anderes tun als ihn mit offenen Mund und großen Augen anzugaffen.

„Tut mir leid, nur bist du nicht gerade dafür bekannt, Freunde zu haben.", brachte ich stockend heraus.

„Noch weniger bekannt bin ich dafür, mich in eine Prinzessin zu verlieben.", erwiderte er und genoss, zurückgelehnt meine Sprachlosigkeit.

Mit einer schnellen Bewegung, stellte ich mein Glas weg und schmiss mich geradezu auf ihn drauf.

Leidenschaftlich bedeckte ich ihn mit Küssen und fuhr ihm durch die Haare. Und dieses Mal hatte ich nicht vor, so schnell damit aufzuhören.

Mit ein paar Handgriffen, war sein Mantel weg und mein Kleid aufgeschnürt.

Mittlerweile hatte er nur noch eine Hose an und ich ein Unterkleid.

Schneller als ich gucken konnte, hatte er mich hoch gehoben und uns auf das Bett gelegt.


Mir den Schweiß von der Stirn wischend, legte ich meinen Kopf auf seine Brust und lächelte glücklich in mich hinein.

Als plötzlich eine hektische Silver, die Tür zu meinen Gemächern aufstieß.

„Platina, es ist wichtig du musst unbedingt...!", mitten im Satz verstummte sie, machte große Augen und war wie erstarrt.

„Tut mir furchtbar leid!", brachte sie irgendwie heraus, während sie die Augen fest zu kniff.

Thranduil ließ seinen Kopf in die Kissen fallen und schaute mich entgeistert an.

„Wir kommen gleich raus ja?"

„Natürlich!"

Kaum hatte sie das gesagt, war sie auch schon verschwunden.

Enttäuscht zog Thranduil die Decke zurück und schaute mich missmutig an.

„Na komm Liebster.", lockte ich ihn.

Schon etwas motivierter, stand er auf und fing die Kleider auf, welche ich ihm zuwarf.

Ich hatte bereits mein Unterkleid angezogen, während er noch mit seiner, immer noch leicht abstehenden Hose kämpfte.

Grinsend ging ich zu ihm und legte meine Hände auf seine Brust.

„Jetzt schmoll nicht, seien wir lieber froh das sie nicht früher gekommen ist. Sie wird dir bestimmt nicht mehr in die Augen schauen können und schämt sich jetzt in Grund und Boden.", sorgte ich mich.

Er nickte wiederwillig und küsste mich noch einmal, bevor er sich weiter anzog.

Nachdem wie fertig waren, gingen wir zu Silver raus.

„Was war denn der Grund der Störung?", erkundigte sich Thranduil und ich rechnete es ihm hoch an, dass er so tat als wäre nichts passiert.

Silver jedoch spielte mit ihren Fingern und wollte nicht einmal mich ansehen.

„Es sind ein paar Elben eingetroffen, drei um genau zu sein. Sie stammen aus der Gegend bei Dol Guldur, sie scheinen beunruhigt zu sein und bitten um eine Audienz bei euch, mein König.", ratterte sie runter und verhaspelte sich ein paare Mal.

„Warten sie im Thronsaal?"

„Ja, ein paar Wachen sind euch suchen gegangen."

„Ich würde sagen, wir machen uns dann mal schleunigst auf den Weg zum Thronsaal.", ergriff nun ich das Wort.

Thranduil nickte und wir machten uns auf den Weg.

Der Thronsaal war voller Elben, jeder Rang war vertreten, alle schienen darauf zu warten, dass der König kam und die Audienz eröffnete.

Als wir reinkamen, verstummten alle und jeder schaute Thranduil erwartungsvoll an.

Silver und ich hielten uns im Hintergrund und stellten uns zu unserer Mutter, welche ganz in der Nähe vom Thron, Stellung bezogen hatte.

Die Nachricht von den 3 Elben, hatte sich offenbar sehr schnell verbreitet.

Von weiter hinten winkte mir Tamina zu, was ich mit einem Kopfnicken erwiderte.

„Platina, es tut mir wirklich, wirklich leid! Ich kann dem König nicht mehr unter die Augen treten.", entschuldigte sie sich aufgelöst.

„Hör auf, er ist dir nicht böse und ich auch nicht. Das hätte jedem passieren können und die erste Störung war es bei uns schließlich auch nicht. Also hör auch dir Sorgen zu machen.", beruhigte ich sie, so gut es ging.

„Mir wurde zugetragen ihr hättet Bedenken, was Dol Guldur anbelangt. Wie kommt ihr zu dieser Annahme?", eröffnete der König.

Die drei Elben verbeugten sich tief und respektvoll, bevor sie mit ihrer Erzählung begannen.

„Wir wohnen in der Nähe von Dol Guldur und uns viel schon vor einiger Zeit auf, dass sich die Tiere Zurück zogen und sehr scheu wurden.

Als wir dann einmal zu der Ruine wanderten, hörten wir schon von weitem seltsame Geräusche. Zudem flackerte es dort hell, so als würde jemand ein Feuer machen. Wir wagten es nicht die Ruine zu betreten, mein König. Aber wir können mit Gewissheit sagen, das die Ruine nicht mehr gänzlich verlassen ist."

Nachdenklich rieb Thranduil sich das Kinn und schaute die Elben an.

Die umstehenden jedoch, waren nicht so leise.

Jeder verkündete seine Vermutung und Diskussionen wurden laut, bis sich der König wieder zu Wort meldete.

„Nach den kürzlich aufgekommenen Ereignissen, werde ich eine Erkundungstruppe losschicken, welche sich ein Bild, der dortigen Situation machen soll.", bestimmte er und nickte den drei Elben dankend zu, welche sofort aus dem Saal geführt wurden.

Meine Augen verfolgten die Elben, trafen dann aber auf die blauen Augen des Königs.

Ich nickte ihm kurz zu, damit er wusste, dass ich der gleichen Meinung war wie er.

Plötzlich stellte Galadriel sich vor seinen Thron und neigte leicht den Kopf.

Thranduil und ich tauschten kurz verwirrte Blicke, als Galadriel auch schon das Wort an ihn richtete.

„Thranduil, ich hatte mit Dol Guldur bereits zu tun, es ist mir ein Anliegen, persönlich die Erkundung durch zuführen."

Meine Geschwister wollten gerade protestieren, doch Mutter brachte sie mit einem Blick zum Schweigen.

Ja, den Blick habe ich eindeutig von ihr!

Ich jedoch, war einfach zu verwirrt um etwas zu sagen.

„Wenn ihr das Wünscht, kann ich euch nicht davon abhalten. Dennoch werde ich euch eine Truppe meiner Männer mitschicken, als Vorsichtsmaßnahme."

Man konnte ihm ansehen, dass er ebenfalls nicht recht wusste was er davon halten sollte.

Galadriel zeigte sich mit der Eskorte einverstanden und verließ den Saal, gefolgt von meinen Geschwistern und den anderen Anwesenden.

Immer noch verwirrt und leicht Orientierungslos, ging ich in Thranduils Richtung und gesellte mich zu ihm und seinen Beratern.

„Kneif mich mal bitte!", war das erste was ich sagte, als ich beim König ankam.

Der war allerdings so dreist und kniff mir allen Ernstes in den Bauch.

Geistig war ich sofort wieder da und schlug ihm leicht auf den Handrücken, welche ich gerade noch so erwischte.

Doch das schien ihn nicht weiter zu kümmern, denn er war schon wieder in einem Gespräch mit einem seiner Freunde oder Berater vertieft.

Dennoch warf ich ihm einen bösen Blick zu und strich mir über die gekniffene Stelle.

Die Berater versuchten ihr Lächeln zu verbergen, doch ich bemerkte es dennoch. Quittierte es allerdings nur mit einem Augenrollen.

„Ich brauche einen Drink!", seufzte ich und ging los um mir einen zu besorgen.

von Annikabooks

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Ich weis es hat eine ganze weile gedauert, aber tada! Hier ist euer nächstes Kapitel. 

Votes und Kommentare, für alle die auch einen Drink brauchen! ;p 

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