New York Nights

By Writer505

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Ihr altes Leben ließ Samantha Hanson in Florida, als sie mit ihrer vierköpfigen Familie nach New York City zo... More

• Prolog •
• Kapitel 01 •
Kapitel 02
Kapitel 03
Kapitel 04
Kapitel 05
Kapitel 06
Kapitel 07
Kapitel 08
Kapitel 09
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
No chapter#Srynsry
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
• Epilog •
A/N & neues Buch

Kapitel 16

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By Writer505

S A M

,, Mir ist langweilig."

,, Mir nicht."

,, Was machst du überhaupt? Stalkst du meinen Cousin? Nicht, dass ich etwas dagegen hätte ... Obwohl, etwas creepy ist es scho-"

,, Halt deinen Mund!", lachte ich. ,, Ich schau mir 2 Broke Girls an."

,, Ach ja. The Big Bang Theory besser", verdrehte Keyla die Augen und saß sich zu mir hin. Ich stützte meinen Kopf mit meinen Händen ab. Wenige Minuten vergingen, während wir uns sarkastische Kommentare von Max ansahen, bis Keyla aufstand, den Kopf schüttelte und meinen Laptop runterdrückte.

,, Hey!", rief ich gereizt. Warum hatte sie das getan? Ich wollte mindestens die Folge zu Ende schauen!

,, Wir müssen etwas machen, sonst ticke ich noch aus", knurrte sie und schmiss sich auf meinen Drehstuhl. Ich saß mich auf meinem Bett hin, nahm mein Handy und wartete einfach, bis sie was sagte. Es war wirklich langweilig, aber was sollten wir auch schon an einem Samstag machen? Okay, es gab viele Optionen, jedoch wollte ich nicht wirklich rausgehen.

,, Wir gehen raus!"

Ich stöhnte genervt auf. Warum genau heute? Wo ich keine Lust hatte, rauszugehen?

,, Du hast Bude frei, und wir gammeln hier rum. Los, zieh dir schnell was über! Wir gehen zur Halle."

,, Ist Rosa auch da? Ich hab keine Lust auf diese Zicke." Ich öffnete meinen Schrank und nahm mir eine dunkelblaue Jeans, eine schwarze Sweatshirtjacke und ein weißes Top raus. Ich hatte wirklich keine Lust, deshalb entschied ich mich, mich Basic anzuziehen.

,, Ist doch egal, die kann uns mal. Ich meine, sie hat Alonso betrogen, nicht er sie." Nun würde ich hellhörig. Wer hatte wen betrogen?

,, Was hast du gesagt?" Inzwischen war sie im Wohnzimmer und ich in meinem Zimmer, wo ich mir einen Dutt zusammen band und meine Sachen schnell anzog. Interessant, Rosa hatte also Alonso betrogen. Wann hatten sie Schluss gemacht? Mit wem hatte sie ihn betrogen? Vielleicht mit Ramon, oh Gott! Nein, sonst würde Alonso sich nicht mit ihm abgeben. Und so ein schlechter Freund war Ramon nicht.

Ich ging in die Küche und aß noch eine Banane, bevor wir gingen. ,, Willst du auch?", bot ich Keyla an. Diese schüttelte nur den Kopf, worauf ich in meine Banane biss. Eww, etwas pervers war es schon.

,, Bist du fertig?", schrie sie. Hektisch schmiss ich die Banane weg, nahm mein Handy und meine Hausschlüssel und zog mir meine weißen Chucks an.

,, Gehen wir zu Fuß?", fragte ich beim Anziehen und folgte ihr zum Fahrstuhl.

,, Wir nehmen die U-Bahn."

-

Etwa eine Stunde später standen wir vor der Halle. Wir mussten bestimmt den halben Weg zu Fuß laufen, was ich nicht wirklich schlimm fand, jedoch verreckte Keyla fast. War wohl etwas zu viel Sport für sie.

,, Ok, nächstes Mal holt uns jemand ab!", rief sie schwer atmend. Dieser Muskeltyp nickte uns zu und wir gingen rein, durch den düsteren Flur. Wann wollten sie eigentlich endlich mal die Lampen austauschen? Es war hier ernsthaft zu dunkel. Wie sollte man denn etwas sehen, oder nicht in jemanden reinlaufen?

,, Aua", rief ich, als jemand an mir vorbeiging und mich grob an der Hüfte schubste.

,, Tut mir leid, princesa", entschuldigte sich dieser Jemand in meinem abschätzigen und gehässigen Ton.

,, Kannst du nicht aufpassen?", zickte ich sie an. Rosa zuckte nur mit den Schultern und grinste leicht, sodass ich es noch sehen konnte in diesem düsteren Flur.

,, Du hast Recht, ich hätte eine fette Person eigentlich sehen können. War wohl extra", lachte sie und fuhr ihren Weg fort, nach draußen. Empört sah ich ihr hinterher, doch es tat irgendwie weh, dass sie mich als fett bezeichnete.

Ich glaube, es tat jedem Mädchen weh, fett oder vielleicht sogar Magersüchtig genannt zu werden. Ich war nie die dünnste Person gewesen, doch auch nicht übergewichtig. Ich bezeichnete meine Figur immer als normal, durchschnittlich. Ich betrieb auch Sport und aß nicht die ganze Zeit Junk Food. Jedoch taten ihre Worte schrecklich weh. Ich sah zu mir hinunter bemerkte plötzlich, wie dick meine Oberschenkel waren. Warum war mir das nie aufgefallen?

,, Was für eine Bitch." Keyla legte einen Arm um mich und sah mich besorgt an. Sie schüttelte wütend den Kopf. ,, Das war Bullshit, was sie gesagt hat! Du bist nicht fett, lass dich ja nicht von der provozieren." Ich nickte nur unsicher und atmete tief ein und aus, da sich Tränen in meinen Augen gebildet hatten. Warum heulte ich jetzt wegen sowas? Ich hatte so lange nicht geweint, warum sollte ich dann wegen ihr weinen?

Plötzlich stieg eine enorme Wut in mir, ich wollte irgendwas schlagen, irgendwen schlagen, Hauptsache endlich meine Wut rauslassen!

,, Gott, ich würde jetzt so gerne etwas schlagen", knurrte ich mürrisch und ging stur den Gang entlang. Keyla's Augen weiteten sich auf einmal. Sie quietschte und zog mich in einen Keller rein, nachdem wir wenige Meter gerannt waren und Treppenstufe hinunter rasten.

Ich sah einen großen Keller, mehrere Boxsäcke und ein paar Sportgeräte standen hier. Keyla drückte mir Boxhandschuhe in die Hand und stand nun hinter einen Boxsack. Sie deutete mir, darauf zu schlagen.

,, Mach schon!", schrie sie. Hauptsächlich waren hier Typen, die trainierten. Aber es gab auch mehrere Mädchen, die Workouts betätigten. Ich bekam große Lust, endlich meine Wut rauszulassen. Ich war eine Person, die gerne provozierte und leicht zu provozieren war, aber ich konnte meine Wut nie wirklich rauslassen. Jetzt hatte ich nun endlich meine Chance.

In Sekundenschnelle zog ich mir die Handschuhe an und boxte drauf los. Mein Atem wurde Sekunde zu Sekunde schwerer, bis ich anfing meine Beine zu benutzen und irgendwann so heftig drauf boxte, dass ich einen Schrei losließ und Keyla auf den Boden fiel.

Alle sahen uns merkwürdig an und runzelten die Stirn. Ich sah peinlich berührt und außer Atem auf den Boden, nachdem ich mich einfach fallen ließ.

,, Das war mega krass!", schrie Keyla aufgeregt. Verwirrt sah ich die Latina an und zog mir meine Jacke aus, da mir echt warm wurde.

,, Du warst da wie eine Kampfmaschine." Sie legte ihre Stirn in Falten und boxte in die Luft rein, was wohl mich zur Schau stellen sollte. Ich fing an zu lachen und hielt mir an den Bauch, als sie plötzlich heftig mit ihrem Bein in die Luft trat und auf den Boden fiel.

,, Die princesa hat ja was drauf!", lachte Alonso und kam auf uns zu. Ich runzelte nun die Stirn und rümpfte hochnäsig die Nase. ,, Pass auf, sonst benutze ich dich noch als Boxsack."

,, Ach ja? Pass du lieber auf, sonst benutze ich dich noch als Matratze." Nun stand ich empört auf und schubste ihn nach hinten.

,, Geht's noch? Sexistisches Arschloch!"

,, Hochnäsige Bitch."

,, Mieser Bastard!"

,, Weiße gringa", er grinste mich amüsiert an.

,, Hör mir zu Alonso, ich sage es noch einmal für dich, da du unterentwickelter Affe auf Crack es einfach nicht verstehst: Ich. Bin. Nicht. Weiß!" Er kam mir wie aus dem Nichts viel zu nah mit seinem Gesicht. Ich beobachtete seine Gesichtszüge, die sich von belustigt zu ernst veränderten. Ich musste zu ihm hochschauen, um den Blick standzuhalten. Doch er war mir so nah, ich konnte seinen verdammten Atem an meinem Gesicht spüren.

Nicht überarbeitet

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