extinguished - Wie ausgelöscht

By hnybe_e

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Ariana ist ein junges Mädchen. Große Familie, verherende Vergangenheit. Jedem Mädchen würde ein Umzug auf ei... More

Charakter
Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24 (Bonus)
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapiel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Epilog
Es gibt Neuigkeiten!!!
Wichtig! Read it or not

Kapitel 10

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By hnybe_e

Die Darauffolgenden Woche schrie förmlich nach Anstrengung und Stress. Wir mussten den Ball fertig planen. Uns fehlte die Mitternachtseinlage und der Ballsaal war auch noch nicht geschmückt.Das schlimmste daran war, dass das niemanden zu interessieren schien. In der Schule waren alle die Ruhe selbst.

Ich saß Montagmorgen auf meinem Tisch mit den Füßen auf dem Sessel und blickte durch die Klasse.

Keiner schien sich nur annähernd Gedanken oder gar Sorgen über den Ball zu machen. Ich bekam die Krise. In La hatten wir die Schulbälle die jährlich warn schon zwei Wochen zuvor geplant. Es war ein Riesen Tumult und jeder hatte seine Aufgabe die er mit so viel Freude und Fleiß erfüllte, dass der Ball am Ende des Mal aufs neue eine Attraktion war.

Ja es gab ab und zu Reibereien unter den Schülern, dies war nirgends ausgeschlossen jedoch fanden wir immer eine Lösung.

Doch hier schienen nur alle genervt und gelangweilt zu sein. So als wäre der Maturaball nur eine lästige Verpflichtung zu der sie eingeteilt wurden. Doch das war unser letztes Jahr gemeinsam und das sollte man eben jetzt noch genießen bevor die Prüfungen begannen und alle nur noch gereizt und gestresst waren.

Ich stellte mich auf meinen Sessel damit ich einmal in meinem Leben auf andere herabsehen konnte und nicht immer umgekehrt. Denn mit meinen 1,53 m war ich mit Abstand die kleinste in dieser Klasse wenn nicht sogar auf der ganzen Schule.

„Könnt ihr mir bitte alle einmal zuhören?" rief ich durch den Raum.

Doch niemand beachtete sondern alle redeten weiter.

Ich steckte die Finger in den Mund und pfiff.

Schlagartig verstummten die Gespräche und alle widmeten mir ihre Aufmerksamkeit.

„Dankeschön. Heute haben wir die letzten beiden Stunden frei. Ich erwarte von jedem von euch, dass ihr alle in die Aula erscheint. es herrscht absolute Anwesenheitspflicht. Das ist alles mit der 8A und der Lehrern abgesprochen. ich erwarte von euch allen, dass ihr bis dahin eine Idee für unsere Mitternachtseinlage sammelt. Es wieder jeder Vorschlag angehört.

Wer nicht kommt erhaltet einen Eintrag der sich nicht positiv auf eure Matura auswirken wird." hielt ich meinen Vortrag.

Alle nickten brav und widmeten sich wieder ihren Gesprächen.

Erleichtert stieg ich vom Sessel denn langsam hab ich einen leichten Schwindel gespürt. Was war nur los mit mir. Warum bekam ich so oft einen Schwächeanfall. Ich strengte mich doch überhaupt nicht großartig an.

„Alles okay bei dir? Du bist ganz blass!" fragte mich Emma die auf einmal neben mir aufgetaucht war. Ich sah zu ihr auf und lächelte. „Klar mir gehts gut." sagte ich beiläufig. Sie sah mich noch immer besorgt an ging aber nicht näher darauf ein.

In der 20 Minuten Pause holten wir uns wie üblich unser Essen vom Buffet und setzten uns in die Aula. Ich hatte ausnahmsweise einen Schokoriegel dazu gekauft. Wahrscheinlich war ich Unterzuckert.

Wir zankten uns wie üblich spielerisch über alles mögliche. Heute zogen sie mich mit meinem Vortrag in der Klasse auf.

„Sei froh dass wir Stühle in unserer Klasse haben sonst hätten sie nicht einmal gewusst, dass du gepfiffen hat." gab Hanna kichernd von sich.

„Stimmt bei deiner Größe könnte man glauben ein Zweitklässler hätte sich in unsere Klasse geschummelt." konterte Chris. Ich verpasste ihm einen Boxhieb auf die Schulter woraufhin er mich in die Wange biss.

„Hey!" schrie ich lachend auf.

Wir hielten uns die Bäuche vor lachen. Und das ging noch die ganze restliche Pause so.

In der 5. Stunde saß ich in der Aula auf der kleinen Erhöhung die eine kleine Bühne darstellen sollte. Nach und nach trudelten die Schüler der achten Klassen ein.

Das Ballkomitee und einige andere setzten sich zu mir auf die Bühne.

Michael stand auf und forderte die anderen auf ruhig zu sein.

„ Wie ihr alle wisst haben wir am Samstag unseren Maturaball und müssen uns dafür noch eine Mitternachtseinlage ausdenken. Jeder der eine Idee hat soll die Hand heben wir werden alle nacheinander dran nehmen. Wir werden uns alle Vorschläge anhören und aufschreiben. Zum Schluss wird abgestimmt welche am besten ist. „

Ich war überrascht wie viele die Hand hoben. Es kamen Ideen von Sketches, Trinkspielen, Tänzen, sogar einer Gesangseinlage und Quizspielen. Jemand machte sogar den Vorschlag von Strippern woraufhin alle Mädchen begeistert quiekten.

Der Vorschlag mit der Gesangseinlage gefiel mir da wir in Musik ja sowieso gerade an unserem Klassensong arbeiteten. Leider war da nicht eine Entscheidung.

Der Vorschlag mit den Strippern wurde jedoch gestrichen da wir nicht wussten ob nicht villeicht kleinere Geschwister dabei waren.

Emma schoss auf einmal in die Höhe. „Wie wäre es mit Acapella?" schrie sie heraus. Auch ihr Vorschlag wurde aufgeschrieben.

Schließlich einigten wir uns auf Acapella. wir würden Lieder Remixen jedoch auch Klavier und Schlagzeug und E-Gitarre dazu nehmen. Auch eine Band fand sich zusammen. Jedoch war noch nicht klar wer den Gesang übernahm.

Wir waren uns bewusst, dass wir wenig Zeit hatten jedoch waren alle motiviert dafür zu arbeiten.

Es wurde ausgemacht, dass wir Dienstag Nachmittag proben würden für die Mitternachtseinlage und Mittwoch nach dem Unterricht würde der Ballsaal geschmückt werden.

Wir tanzten noch ein paar mal die Bolognese und dann verabschiedeten wir uns und fuhren schließlich nach Hause.

Ich war so glücklich darüber, dass Taylor mit der blonden Rayne tanzte. Sie war groß zierlich und echt hübsch. Vor allem war sie nicht eingebildet und man konnte gut mit ihr reden. Sie war heute bei uns zu Besuch darum fuhren wir zu dritt mit meinem Auto nach Hause. Taylor und ich wechselten uns jetzt immer mit dem fahren ab.

Zuhause angekommen wurde Rayne erst einmal meinen Eltern vorgestellt auch einige Brüder waren da um sie zu begrüßen. Doch das war nichts neues. Denn kaum kam einmal ein Mädchen in ein Haus in dem die Mehrheit des Haushalts aus dem männlichen Geschlecht bestand sprach sich das natürlich auch rum. So kam es, dass wir drei Gesellschaft von 5 weiteren Jungs bekamen. Jackson, Jasper, Christian, Cassam und Luke saßen rein „zufällig" mit am Tisch und beobachteten heimlich unseren Gast der versuchte in Ruhe zu essen obwohl sie von lauter neugierigen Blicken angestarrt wurde.

Ich musste mich zusammenreißen um meinen Saft nicht quer über den Tisch zu spucken so amüsant war dieser Anblick.

Nach dem Essen verschwanden Taylor und Wayne in Tay's Zimmer woraufhin die andern Enttäuscht abzogen.

„Könnt ihr nicht woanders herum lungern?" fragte Tay unsere Brüder.

Doch die antworteten mit einem einstimmigen „Nöööö."

Ich räumte das Geschirr weg und verschwand schließlich auch in meinen vier Wänden. Ich war so geschafft von dem heutigen Tag, dass ich mich nur noch in mein Bett fallen ließ und sofort weg war.

. . .

Dienstag Nachmittag ging es drunter und drüber im Musiksaal. Die einen stritten über die Lieder, die andern konnten sich nicht darauf einigen wer welches Instrument spielte. Es war pure Nervenstrapazierung. Wie konnten ein Haufen Achtklässler sich nur so sehr wie Kinder benehmen?

Als aller erstes erklärte ich ihnen, dass wir erst einmal in Sopran, Alt, Tenor, und Bass Stimmen einteilen sollten, So ging die Hälfte der Jungs gleich einmal zu Bass und ein Teil der andern zu Tenor. Die Mädchen übernahmen Sopran und Alt Stimmen. Als jeder so halbwegs auf seinem Platz stand setzte ich mich an den Flüge der im Musikzimmer stand und übte mit ihnen die Tonleiter. Zuerst wärmten wir uns mit leichten Übungen auf. Dann probierten wir ein einfache Lied wie alle meine Entchen, Hänschen klein und so weiter. Ich musste zugeben sie waren nicht schlecht.

Ihr fragt euch sicher warum gerade ich das alles mit den Schülern machte. Nun gut ein Vater hatte ein Plattenlabel und irgendjemand musste dafür auch singen und dafür war Ichs eine Stimme. Ich kannte mich mit dem ganzen Musik und Gesangkram aus.

Außerdem nahm es ja sonst niemand in die Hand weil wie vorher schon erklärt sahen sie i Österreich den Ball nur als lästige Verpflichtung.

Schließlich einigten wir uns darauf, dass David am Schlagzeug saß, mein Bruder spielt mit der E-Gitarre und Steve würde den Bass übernehmen.

Somit verging die Stunde recht zügig und bald klingelte die Pausenglocke. Wir hatten den ganzen Tag für die Vorbereitungen des Balls zur Verfügung, da die Lehrer so nett waren und uns die Stunden frei gaben. Da wir in der Schule einen zeichnerischen und einen musikalischen Zweig hatten, wurden die 8. Klassen auch in diese Gruppen aufgeteilt. Die einen zückten den Pinsel und hatten einige Stoffleinwände zu bemalen, um den Ballsaal zu dekorieren, die anderen schnappten sich Stift und Papier und mussten ihren Kopf anstrengen, um die passende Idee für die Mitternachtseinlage zu finden. Hannah und ich setzten sich zusammen und fingen an zu rätseln, als mir plötzlich jemand von hinten auf die Schulter griff. Ich fuhr herum und sah Chris wie er mich auslachte, da ich so hochschreckte. "Chris du bist so blöd" schrie ich ihn an und boxte ihn auf die Schulter während ich leicht zu Grinsen begann.

Er gesellte sich zu uns und gemeinsam fanden wir die perfekte Show für Mitternacht. Nachdem wir alles geschrieben haben, gingen wir zu den fleißigen Zeichner und begutachteten die famosen Bilder und die unglaublichen Farbvermischungen. Diesmal haben sich die Schüler selbst übertroffen.

Danach wollten wir noch einmal unseren Tanz proben, also platzierten wir die CD im CD-Player und fingen an die Choreographien durchzuführen. Ich konnte natürlich nur die Hälfte da Chris mein Tanzpartner war und ich keinen klaren Kopf bekam. Plötzlich stolperte ich über den Fuß von Chris und flog zu Boden. Ich hatte schon den Schmerz vor augen und konnte mir bereits vorstellen, wie alle in einem Kreis rund um mich stehen, doch auf einmal spürte ich zwei Hände, die mich im letzten Moment auffingen. Ich machte die Augen auf, die ich im Fall geschlossen hatte und sah Chris wie er mich erschrocken ansieht. Unsere Blicke trafen sich und das Funkeln in seinen Augen wurde stärker und sein Atem schneller, ich bekam kaum Luft und mein Herz schlug als hätte ich gerade einen Marathon hinter mir. Ein Räuspern riss uns aus unserem Bann und wir bemerkten, dass uns bereits jeder anstarrte und wir wahrscheinlich eine Ewigkeit in dieser Position verharrten.

Schnell richtete ich mich auf und stellte mich auf die richtige Position. Omg war das peinlich. Ich spürte wie mir die Röte ins Gesicht stieg. Doch Gott sei dank beachtete uns niemand mehr. Denn sie alle Fanden sich wieder auf ihren Plätzen ein. Chris zwinkerte mir noch einmal zu und dann tanzten wir die Choreographie zu Ende.

Schlussendlich versuchten wir die Songs gemeinsam mit unseren Stimmen Acapella zu Remixen. Wir sangen Cup Song von Anna Kendirick, Party in the USA von Miley Cyrus, Just the way you are. von Bruno Mars, Convetention Performance. Es fehlte uns noch einiges an Proben. Das wurde mir bewusst als ich das Stimmchaos hörte.

" Leute aufhören!" schrie ich durch die Menge. Das war kaum zu ertragen. Alle starrten mich überrascht an.

"Es tut mir echt leid aber das war das totale Chaos. Ihr müsst mit Gefühl singen ihr könnt nicht einfach irgendwie herumschreien und darauf hoffen, dass es der richtige Ton ist." sagte ich vorsichtig.

"Aber es kann sich nicht jeder etwas darunter vorstellen." meldete sich ein schwarzhaariges Mädchen zu Wort.

"Na gut ihr kennt doch sicher Pitch Perfect oder?" fragte ich.

Viele nickten andere schüttelten jedoch den Kopf. Also machte ich den Beamer an und schaltete den Computer an.

Ich zeigte ihnen das Finalvideo von Pitch Perfect 1.

"Könnt ihr euch jetzt darunter etwas vorstellen?" fragte ich als das Video zu ende war?.

Ein Einstimmiges "Ja" kam von den Schülern.

"Könntest du uns das demonstrieren?" fragte jemand. Ich konnte die Stimme nicht ausfindig machen.

Ich wurde rot. "Nein das wollt ihr nicht hören." lehnte ich ab.

"Doch bitte."

"Du hast die meiste Erfahrung und Scheinbar auch eine gute Stimme bitte sing uns etwas vor."

Chris trat zu mir und flüsterte mir ins Ohr. "Bitte, du kannst das." er lächelte mir mit so strahlenden Augen zu und schließlich passierte es. Mein Herz setzte einen Schlag aus und begann in einem komplett neuen Rhythmus wieder zu schlagen. Alles schien auf einmal klarer und größer als zuvor. Ich fühlte mich als könnte ich die Welt umarmen als wär ich frei. Ich wusste nicht wie lang ich ihm so in die Augen starrte.

Schließlich gab ich nach. Noch immer verwirrt von dem neuen Gefühl dass wie ein Wirbelsturm durch meinen Körper fegte und jede noch so keine Blockade einfach mit sich nahm.

"Na gut Taylor hilfst du mir?" fragte ich an meinen Bruder gewandt. Der kam bereits mit der Gitarre Siegessicher auf mich zu. Chris setzte sich vor uns zu den anderen. Ich musste ihn anstarren ich konnte einfach nicht anders.

Taylor begann auf der Gitarre ein Lied anzustimmen und ich erkannte, dass es Flashlight war. Ich begann zu singen

When tomorrow comes
I'll be on my own
Feeling frightened of
The things that I don't know

Und ab da setzte Taylor mit seiner Stimme und wir sangen diesen Part zweistimmig

When tomorrow comes
Tomorrow comes
Tomorrow comes

Während des gesamten Liedes konnte ich Chris nicht aus den Augen lassen. Ich beobachtete ihn wie er da saß und der Melodie lauschte. Wir versanken in der Musik. Ich sang die Worte mit meiner ganzen Willenskraft so sehr liebte ich es zu singen.

Nachedem der letzte Ton verklungen war herrschte eine atemberaubende Stimme. Man hätte eine Stecknadel auf den Boden fallen lassen können und ma hätte sie gehört.

Und auf einmal brachen unsere Schulkameraden in tosenden Applaus aus. Ich war so überwältigt. Und auf einmal kam Rayne, und küsste Taylor. Woraufhin die Menge noch lauter und wilder applaudierte. Mein Körper wurde mit Glückshormonen durchströmt.

• • •

Zuhause saß ich mir Mum und Dad abends in der Küche trank heiße Schokolade und erzählte ihnen von dem großartigen Moment. Taylor, ja der war mit Rayne in seinem Zimmer und die beiden genossen ihre Nähe, das sie jetzt offiziell zusammen waren.

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