extinguished - Wie ausgelöscht

By hnybe_e

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Ariana ist ein junges Mädchen. Große Familie, verherende Vergangenheit. Jedem Mädchen würde ein Umzug auf ei... More

Charakter
Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24 (Bonus)
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapiel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Epilog
Es gibt Neuigkeiten!!!
Wichtig! Read it or not

Kapitel 4

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By hnybe_e

Am nächsten Morgen war ich viel zu aufgedreht um noch weiter zu schlafen. Es war 5:00 Uhr früh doch in mir brodelte alles vor Nervosität. Heute würde ich ihn wieder sehen. Ich konnte ihn wieder Umarmen und seinen Geruch einatmen, seine Stimme hören und ihn ansehen.

Halt was redete ich da. Ich war doch nicht in ihn verliebt oder so. Nein ich kannte ihn dafür zu wenig.

Ich stieg aus dem Bett und wollte mich erstmal duschen. Ich drehte das Wasser auf heiß und ließ es über meinen Kopf fließen. Ich liebte es heiß zu duschen. Während meiner Dusche summte ich die Melodie "Wildest Dreams" vor mich hin und überlegte dabei was ich heute anziehen könnte.

Das Wetter sagte 30° an. Also beschloss ich mir eine weiß-schwarzes bauchfreies Top überzuziehen, dazu eine dunkelblaue Röhrenjeans und ein Dunkelgraue Weste. Noch ein bisschen Mascara und Lipgloss und fertig.

• • •
Um 7:00 ging ich dann in die Küche wo eine Familienversammlung stattgefunden hat. Alle standen oder saßen herum und starrten Löcher in die Luft. Mein Dad saß mit dem Kopf auf die Hand gestützt, mit Brief in der anderen Hand am Tisch während meine Mum hinter ihm stand und ihm die Schulter tätschelte. Die Stimmung im Raum war angespannt. Irgendetwas stimmte nicht.

Ich ging auf Abwehrmodus.

"Was ist passiert?" fragte ich vorsichtig. Meine stimme klang heiser woraufhin ich mich räusperte.
Mein Mutter sah auf, man sah ihr an dass sie geweint hatte.
" Wir haben einen Brief von der Armee bekommen." "Mike wird noch einmal Einberufen." Antwortete meine Mutter mit brüchiger Stimme.

Meine Welt brach zusammen. Das konnte nicht sein. Nicht jetzt, nicht wo alles so schön war. Nein, das durfte nicht passieren. Mir traten die Tränen in die Augen.

"Nein!" flüsterte ich. Das durfte einfach nicht passieren. Nicht Mike.

" Aber was ist mit Mark und Jace, dann könnten sie doch zusammen fahren und sich für Papierkram einteilen lassen."

Dad schüttelte nur lautlos den Kopf.

Ich wusste nicht ob ich schreien oder weinen sollte. Ich war so unendlich wütend. Konnten diese Deppen denn nicht ihren Krieg selber lösen?

Dad erhob sich und meinte "Ab in die Schule mit euch! Ich bringe euch hin." Und dann verschwand er auch schon. Langsam lösten sich alle aus ihrer Erstarrung und murmelten irgendwas bevor sie verschwanden.

Ich stand noch immer geschockt da.
Mike kam zu mir.

"Hey kleine!" sagte er mit leiser stimme und kniete sich vor mir hin.
" Du muss mir versprechen das du ganz stark bist."

Ich sah ihm still in die Augen und legte meine Hand auf seine Wange.

"Es tut mir so leid." Flüsterte ich. Er konnte die Tränen nicht mehr zurückhalten. Ich nahm ihn in den Arm und auf einmal fühlte ich mich wieder wie 12, als er das erste mal in den Krieg ziehen musste. Er tat mir so leid.
Von allen Brüdern war mir nach Taylor, Mike derjenige der mir am nächsten Stand. Wir McAvoy-Kinder waren alles füreinander. Jeder würde für den anderen durchs Feuer gehen.

Als ich vor 1 Jahr noch so krank war, haben sich alle testen lassen um mir Knochenmark zu spenden. Mike war der einzige der in Frage kam und er machte es ohne zu zögern.

Von den Zwillingen Jackson und Jasper leidete Jackson an akuten Nierenversagen. Da Jasper sein Zwilling ist war er Gottseidank auch der richtige Spender und gab ihm seine Niere ohne auch nur zu überlegen. Uns verbindet ein Unsichtbares Band.

Genug von uns, ab in die Schule.

"Ariaaanaaaa! Komm endlich!" Rief meine Mutter.

Ich umarmte Mike ein letztes mal, drückte ihm einen Kuss auf die Wange, schnappte mir meine Ballerinas und meine Tasche und eilte zum Auto.

• • •
Vor der Schule sagte Taylor nicht viel, sondern ließ mich einfach stehen.
Langsam machte ich mich auf den Weg zum Eingang. Meine Beine fühlten sich an wie Blei.

"Ariii!" Rief jemand meinen Namen.

Ich drehte mich um und da stand er, McSexy.

Meine Wangen wurden heiß und mir kam es vor als würde ich leine Luft mehr kriegen.

Ich rannte auf ihn zu, warf mich in seine Arme und drückte ihn fest an mich. Er war überrascht, lachte dann aber und nahm mich in den Arm. Ich sog seinen Duft in mich ein, denn er roch so gut. Nach einer Weile ließ ich ihn dann los und sah ihm ins Gesicht.
Er strahlte mich an.

Omg diese Augen und dieses Lächeln!

" Wollen wir rein gehen?" riss er mich aus meinen Gedanken.

"Klar" antwortete ich Lächelnd.

Er legte den Arm um meine Schulter und so machten wir uns auf den Weg Richtung Eingang.

"Hab ich dir schon gesagt wie toll du heute aussiehst? " fragte er mich.

Ich lächelte ihn an.
" Nein aber du kannst es mir gerne sagen!" Entgegnete ich grinsend.

"Ok du siehst heute wunderschön aus."

• • •

Wir hatten Musik und ich konnte mich so gar nicht konzentrieren. Normalerweise freute ich mich auf diese Stunden, weil ich es liebte zu singen. Doch die Schlechte Nachricht von heute zog mich so runter, dass ich gar nicht bei der Sache war.

Christian, der sich neben mich gesetzt hatte, stupste mich an.

"Alles in Ordnung?" Fragte er mit besorgter Miene

" Ja danke." Ich rang mir ein lächeln ab. Ich konnte ihm ansehen das er mir es nicht ganz abnahm, konzentrierte sich jedoch wieder auf den Unterricht.

Ich konnte ihm doch nicht sagen was los war. Nein das war 1. zu Privat und 2. wollte ich nicht dass er glaubte ich wäre schwach und würde wegen jedem Scheißdreck losheulen.
Ich mein hey, mein Bruder muss nur wieder in den Krieg. Aber es war vorherzusehen, schließlich hat er sich dafür verpflichtet, nur nicht so bald.

Ich riss mich also zusammen und konzentrierte mich wieder auf die Musiklehrerin Prof. Aigner.

"Bald ist Gymnasiade und da wollte ich das ihr als Abschlussklasse eine Darbietung vorbereitet. Ihr sollt euch in Zweier- bis Fünfergruppen aufteilen und euch dann ein Lied aussuchen das ihr performt. Wir werden auch noch selbst einen Klassensong komponieren.

Ja es ist spontan ich weiß, aber das soll Spaß machen, also ran an die Noten und sucht euch ein schönes Lied das ihr euch vorstellen könnt."

Jetzt soll ich auch noch singen.
Schlimmer kann es doch nicht mehr werden oder?

Endlich klingelte es zur Pause.

"Ariana? Kommst du bitte mal her?" Rief mich Prof. Aigner.

Vorsichtig ging ich auf sie zu.
" Deine Klasse hat bald Maturaball und hatte schon einige Tanzstunden in denen sie einen Tanz einstudiert haben. Da du jetzt auch hier dazu gehörst musst du natürlich einiges nachholen"

Chris der hinter mir stand meldete sich zu Wort. " Das kann ich übernehmen. Ich werde ihr zeigen was wir bis jetzt gelernt haben!"

Ich lächelte ihn dankbar an
" Das würdest du wirklich tun? " fragte ich ihn.

"Na klar! " erwiderte er .

" Na dann ist ja alles besprochen." Meinte die Lehrerin. " So ihr könnt jetzt gehen.
Und schnell verschwanden wir aus dem Musiksaal.

Der Unterricht schien sich endlos lang dahinzuziehen. Mathe, Chemie Biologie, Deutsch und in der letzten Stunde hatten wir Französisch. Für mich kein Problem.

"Du hast es gut." Flüsterte mir McSexy zu.

"Wenn du willst kann ich dir helfen" flüsterte ich zurück

"Das wär echt nett." Meinte er und lächelte mir zu.

• • •

Nach der Schule standen Mcsexy und ich auf dem Parkplatz vor seinem Auto.

"Sollen wir wir uns heute um 4 treffen damit ich dir den Tanz lernen kann? " fragte er mich.

In mir kribbelte alles.

" Gib zu, das ist nur ein Vorwand damit du in meiner Nähe sein kannst!" Neckte ich ihn lachend!

" Ich mein, schau dich an!" Stieg er lachend auf den scherz ein.

"Ich weiß eh das ich hübsch bin" antwortete ich scherzend woraufhin er mir eine Kopfnuss verpasste.

Ich schlug seine Hand weg!

"Blödmann"

"Zicke"

" Arschloch"

Wir fingen laut an zu lachen. Es war ja auch zu dämlich. Aber ich genoss unsere kleine Kabbelei.

Wie einigten uns auf 16:00. Er würde mich abholen und zu einem, ich zitiere "wunderschönen Ort" bringen. Omg war ich aufgeregt, was mag das wohl für ein besonderer Ort sein. Wir umarmten uns und somit machte ich mich auf den Heimweg.

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