The Monster | ✔️

By KimRing27

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Gefunden, obwohl man niemals gesucht werden wollte, zumindest nicht von ihm, dem grausamsten Mafiaboss der St... More

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69
Kapitel 70
Kapitel 71
Kapitel 72
Kapitel 73
Kapitel 74
Kapitel 75
Kapitel 76
Kapitel 77
Kapitel 78
Kapitel 79
Kapitel 80
Kapitel 81
Kapitel 82
Kapitel 83
Kapitel 84
Kapitel 85
Kapitel 86
Kapitel 87
Kapitel 88
Kapitel 89
Kapitel 90
Kapitel 91
Kapitel 92
Abschluss

Kapitel 39

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By KimRing27

Das Essen war sehr ruhig verlaufen, was verdammt unangenehm war. Da beeilte man sich, um es schnell hinter sich zu bringen.

Allerdings realisierte man danach, dass man dennoch kein bisschen befreit war. Ich wurde diesen Mann trotzdem nicht los.

Cyrian hatte den Abwasch übernommen und ich hatte mich auf unser Schlafzimmer verzogen. Irgendwie musste ich das abwenden, so dass ich ein anderes Zimmer bekam.

Wobei ich bereits mit dem Gedanken gespielt hatte schlafen zu gehen, damit ich diesem Wahnsinn entkam. Nur hatte ich gerade erst geschlafen, weshalb es eine Kunst wäre, direkt wieder ins Land der Träume zu fliehen. Trotzdem lag ich im Bett und starrte die Decke an. Vermutlich bekam ich nie wieder ein Auge zu, wenn ich an meinen Gefängniswärter dachte.

Meine arme Familie musste krank vor Sorge sein.

Moment.

Ich schoss vom Bett auf und rannte praktisch zur Tür. Cyrian hatte gemeint, dass ich meine Mum anrufen durfte und dieses Angebot nahm ich an.

Wie hatte ich das vergessen können?

Manchmal konnte ich derart dumm sein, dass es weh tat. Es war praktisch unverzeihlich, dass mir das entfallen war.

Gerade als ich die Tür aufriss, hatte Cyrian diese öffnen wollen. Ich schrie vor Schreck auf und er sah mich überrascht an.

Ich fasste mir an mein Herz und sagte: "Hast du mich erschreckt, beinahe wäre ich tot umgefallen."

Cyrian musterte mich und fragte: "Was hattest du vor?" Falls er einen schlecht durchdachten Fluchtversuch vermutete, konnte ich ihn beruhigen. "Du hast gesagt, dass ich meine Mum kurz anrufen darf und das würde ich jetzt gerne tun."

Zu meiner Verwunderung holte er sein Handy aus seiner hinteren Hosentasche, reichte es mir und sagte: "Wie vereinbart hast du wenig Zeit. Ich möchte kein Risiko eingehen, dass jemand Unerwünschtes diesen Anruf zurück verfolgt."

Er ließ mich das ernsthaft machen, ohne das ich lange dafür kämpfen musste. Es gab weder eine Diskussion noch hatte er seine Meinung geändert.

Ich wollte sein Handy entsperren, aber es verlangte einen Code, welchen ich logischerweise nicht kannte.

Spielte er mit mir?

Das war weit von witzig entfernt, denn es ging um meine Familie. Sie sollten wissen, dass ich weiterhin lebte und bei keinem Psychopathen gelandet war, welcher mich folterte und anschließend umbrachte.

Ich mag bei einem Psycho sein, aber der quälte mich nicht, zumindest körperlich blieb ich unversehrt. Psychisch war das ganz ein anderer Fall.

Cyrian sagte neutral: "Dein Geburtsdatum."

Ich sah argwöhnisch auf zu ihm, denn das musste ein Scherz sein. Es klang absurd und etwas verrückt.

Dieser Mann wollte wirklich mein Geburtsdatum als Passwort haben?

Eigentlich war das ziemlich dumm, falls jemand sein Handy schnappte, wäre das eine vorstellbare Kombination.

Naja egal. Das war sein Problem, welches er behalten konnte.

Ich widmete mich seinem Handy und tippte es ein, währenddessen sagte er: "Falls du es ungefragt benutzt, möchte ich dich ans Heiraten erinnern. Manches Wissen verlangt danach, damit du geschützt bleibst."

Mit diesem Argument würde er sich vermutlich aus jeglicher Lage retten und es würde funktionieren. Damit sicherte er sich, dass ich nie auf den Gedanken kam zu schnüffeln.

Meine nächste Schlussfolgerung sprach ich aus: "Also, wenn du eine Geliebte hast, erfahre ich es erst, wenn wir verheiratet sind, da ich davor nie dein Handy anfassen darf."

Der Trottel lachte leise und meinte: "Ich habe keine und werde nie eine haben, außer du möchtest selbst eine sein, ansonsten musst du dir keine Gedanken darüber machen. Aber es ist schön zu wissen, dass du eifersüchtig bist. Ich habe es mir bereits vorhin gedacht als du näher nachgefragt hast, bezüglich unserer Nachbarin."

Ich hätte mir denken können, dass er es schnallte, dabei war ich dieses Thema subtil angegangen und hatte mir Mühe gegeben es zu verbergen. Vor allem sollte ich das kein bisschen sein.

"Cyrian, du redest Unsinn. Das war nur ein lächerlicher Gedanke von mir, der nichts zu bedeuten hat. Ich wollte die Stimmung auflockern."

Die Telefonnummer meiner Mum hatte ich längst eingegeben, aber bevor ich anrief, sah ich ihn fragend an. Falls er noch irgendwelche Regeln hatte, dann würde ich diese befolgen. Wenn ich es nach seinen Vorstellungen machte, bekam ich irgendwann vielleicht einen weiteren Anruf und das wollte ich unbedingt.

Er meinte: "Ich empfehle nicht zu weinen, ansonsten macht sie sich weiterhin gigantische Sorgen. Du solltest mit keinem Wort erwähnen, dass wir in Griechenland sind. Auch ansonsten verlierst du kein Wort über Ramirez oder behauptest, dass ich dich entführt hätte."

Ich sah ihn vollkommen verständnislos an, denn das hatte er getan. "Sobald man jemand unfreiwillig mitnimmt wird es automatisch zu einer Entführung. Du kannst das kein bisschen schön reden oder umschreiben."

"Wenn du das deiner Mum sagst, dann macht sie sich Sorgen. Außerdem ist es zur Sicherheit aller und nicht nur zu deiner. Du musst stets das große Ganze im Blick haben."

Danke, das hatte er mir mehrfach mitgeteilt. Das war für uns alle gut und nicht nur für mich, obwohl es vermutlich ausschließlich darum ging. Meine Familie könnte ihn mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht weniger interessieren.

Allerdings warf all das einige Fragen auf, denn es war schwer die richtigen Worte zu finden.

Wie sollte ich das erklären?

Es musste irgendwie gesagt werden, dass sie sich wenigstens ein paar Sorgen weniger machte. Meiner Mum würde es vermutlich schon damit besser gehen, wenn sie wusste, dass ich lebte, aber ihr sollte eine große Last von den Schultern genommen werden.

Wie ging man das an?

Cyrian sah mir das wohl an, denn er meinte: "Du könntest behaupten, dass du mit mir durchgebrannt bist."

Am liebsten hätte ich ihn für diesen Vorschlag geschlagen, denn das war dämlich. Das würde sie mir in zehntausend Jahren niemals glauben. Sie kannte mich und ihr war klar, dass ich das auf keinen Fall tun würde.

"Ich bin ein Familienmensch und das würde ich keiner Person, welche ich liebe antun. Das ist grausam und gemein."

Er seufzte, aber wirkte nicht mal genervt und er schien sich Mühe zu geben mir zu helfen. Einerseits entführte Cyrian mich und sperrte mich so halb ein. Andererseits war er weiterhin nett und hilfsbereit. Vermutlich hatte dieser Mann zwei Persönlichkeiten, die abtauschend mit mir sprachen.

"Würde man es dir glauben, dass du der Liebe willen meine Begleitung auf Geschäftsreisen bist?"

Mein Gesichtsausdruck war ihm Antwort genug, weshalb er fortfuhr: "Oder, dass es Komplikationen gibt und du zur Sicherheit aller, bei mir bist. Das sagt nicht zu viel und auch nicht zu wenig. Ist das ein fairer Deal?"

Also schlossen wir jetzt schon Deals und seiner Wortwahl nach kam er mir damit entgegen. Vermutlich tat er das tatsächlich und ich nahm dieses Angebot am besten an, bevor der feine Herr es sich anders überlegte.

Ich drückte auf den grünen Knopf und hielt mir das Handy ans Ohr. Hoffentlich ging der Anruf durch, immerhin waren wir in einem vollkommen fremden Land. Normalerweise klappte so etwas zwar, aber man konnte nie wissen.

Es kam kein einziges Tuten, schon nahm meine Mum ab. Es war als hätte sie bereits auf ihr Handy gesehen mit der Hoffnung auf einen Anruf.

"Hallo?" Ihre Stimme klang mitgenommen und man merkte, dass meine Mum etwas belastete. Das brach mir mein Herz, aber ich schaffte es gefasst zu bleiben, was ich musste.

"Hi Mum, hier ist Feline."

Ich hatte kaum fertig gesprochen, da sagte sie unfassbar erleichtert: "Oh Gott, Feline. Was machst du? Wo bist du? Bist du wahnsinnig? Von welchem Handy rufst du bitte an?"

All ihre Fragen waren verständlich, nur hatte ich wenig Zeit, weshalb ich antwortete: "Mum, ich habe nur kurz Zeit. Es tut mir unfassbar leid, das tut es wirklich. Ich wollte euch sagen, dass ich euch sehr liebe und es mir gut geht. Das ist mein voller Ernst, es geht mir wirklich gut und man hat mir nichts getan. Es gab nur Komplikationen, weshalb es sicherer ist, wenn ich nicht bei euch bin und selbst..."

Sie unterbrach mich todernst: "Feline, du kommst sofort nach Hause." Das war ihr Befehlston und der war verständlich.

Ich musste mich zusammenreißen, damit meine Stimme weiterhin fest klang als ich sagte: "Mum, ich kann nicht, denn es ist zu gefährlich. Es tut mir leid."

Cyrian schnipste, womit er mir wohl mitteilen wollte, dass die Zeit bald vorbei war.

Ich redete sofort weiter: "Sag allen, dass ich sie sehr liebe und es geht mir ernsthaft gut. Wenn du dir Sorgen machst ist das unnötig, denn damit ich weiterhin sicher bin und ihr auch, muss ich weg bleiben. Ich liebe dich."

Danach schaffte ich es das Handy von meinem Ohr zu nehmen und reichte es Cyrian. Er verstand den Wink, nahm es an und legte auf. Ich hätte es selbst nie geschafft einfach aufzulegen, da war es ideal, dass er es übernommen hatte.

Meine Fassade könnte ich keine weitere Sekunde halten, weshalb ich Cyrian beiseite schob und das Badezimmer, welches gegenüber war, ansteuerte. Ich musste kurz alleine sein und vor allem wollte ich heulen.

Es hatte gut getan ihre Stimme zu hören und ihr das mitzuteilen, aber es tat genauso weh.

Cyrian hörte ich noch sagen: "Es tut mir leid, Feline."

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