Der Tod in Blond

By Annikabooks

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Platina ist schon seit ihrer Geburt anders, genau wie ihre Zwillingschwester Silver. Doch wurde Platina gefür... More

Vorwort
Die Vision
Visionen und flatternde Boten
Die Tücken der Schatten
Teekränzchen mit den Acht Beinern
Überraschtes Treffen mit schwitzenden Nachklang
Machtdemonstration und Tollerei
Familie und andere Schwierigkeiten
Ein Tanz samt emotionaler Achterbahn
Mädels Abend mit einer Wache
Ein Frühstück mit Folgen
Spaziergänge mit Blutigem Nachgeschmack
Leuchtkugeln und inkompetente Elben
Roter Nebel und ein Anflug von Wahnsinn
Das Vertrauen einer Schwester
Langeweile und ein Dinner in der Küche
Abschied und ein Geständnis
Streit mit romantischem Ausklang
Der Dornröschenschlaf
Ein Gespräch mit Fehlenden Klamotten
Auf Messers schneide
Das Spiel von Katz und Maus
Tag der offenen Tür mal anders
Ein Hauch von Panik
Marsch der Erschöpfung
Eine etwas andere Versammlung
Ein Geständnis
Ein nasser Schwesterntag
Ein kotzender Kürbis
Endlich Ruhe, nicht!
Ein blumiges willkommen
Erdlöcher, etc., etc.
Schlammcatchen!
Herzchen
Do you want a cat?
Shitstorm
Das nicht ganz perfekte Versteck
Trichter oder Stein, dass ist hier die Frage!
Brüllende Bären
Der Rotzgrüne Teppich
Wer bietet mehr?
Eine Prise Chaos
Was soll schon passieren?
Verabschiedung 🤧

Definiere „reingelegt"

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By Annikabooks

Kapitel 37: Definiere „reingelegt"

Mit verschränkten Armen lehnte ich mich an die gegenüberliegende Wand der Zelle.

„Was hältst du davon, hier rauszukommen?"

Neugierig setzte Farith sich auf und sah mich an.

„Wo ist der Haken?"

Ein Grinsen schlich sich auf meine Lippen und Farith überlief ein kalter Schauer.

„Nur einen Besuch beim Nachtmarkt von Minas Tirith."

Fassungslos sprang Farith auf die Beine und starte mich an.

„Hast du den Verstand verloren?!"

Aufgebracht rüttelte er an den Gittern der Zelle, sein dreckiges Gesicht war kreidebleich.

„Nein, ich benötige nur etwas, und bedauerlicherweise ist es sehr dringend. Und sie als selbsternannter Schwarzhändler, können uns doch bestimmt dort hineinbringen."

„Hast du eine Ahnung was dort für Leute rumgeistern? Der Nachtmarkt von Minas Tirith ist die verdammte Hochburg des Schwarzmarkts und Illegalen Handels! Kein Ort, den man aus Jux betreten sollte."

Aufgebracht fuhr Farith sich durch die Haare und lief in seiner Zelle auf und ab.

„Ich will dort auch nicht hin, weil es mir Spaß macht! Mir ist durchaus bewusst das dort der Abschaum, von ganz Mittelerde versammelt ist. Aber wie ich schon sagte, ich brauche etwas und mir läuft die Zeit davon. Der nächste Nachtmarkt, findet in 1 Woche statt. Wie gedenkst du dir uns dort einzuschleusen?"

Auffordernd sah ich ihn an.

Farith schien bemerkt zu haben, wie ernst mir die Angelegenheit war, denn er hatte aufgehört herumzutigern und musterte mich ausgiebig.

„Wenn ich dir helfen soll, will ich wissen, worum es geht. Allein um der Planung halber.", letzteres murmelte er resigniert.

Er hatte nicht ganz unrecht. Es würde uns nicht reichen, nur bei den kleinen Fischen zu suchen. Wir würden zu den großen und einflussreichen gehen müssen. Dementsprechend werden wir mehr Vorkehrungen treffen müssen.

Denn der Nachtmarkt fand nicht umsonst in Minas Tirith statt, in der wohl größten Stadt ganz Mittelerdes. Nein, er fand dort statt, eben weil sie die größte Stadt war. Denn dort würde es nicht besonders auffallen, wenn ein paar Menschen mehr durch die Stadt streiften. Von den Hohlräumen in den Bergen einmal ganz abgesehen. Die luden schließlich geradezu zu einem versteckten Markt ein.

Langsam nickte ich und stieß mich von der Wand ab, nur um mich vor ihn hinzusetzen.

„Einem viel Reisenden wie dir, muss ich wohl nicht erklären, dass es in dieser Welt zu gewissen Unruhen und Aufrüstungen kommt.", fragend sah ich hin an und fuhr fort als er ernst nickte. „Es werden, wie es nun mal immer ist, bald die ersten Schläge ausgetauscht. Zu unserem Leidwesen, mangelt es uns momentan an einem gewissen Material, was uns dazu zwingt mit den Zwergen zu verhandeln. Das Zwerge und Elben sich nicht riechen können, ist Fakt. Was Verhandlungen allerdings erschwert. Daher kommen wir zu einer meiner Lieblingsmethoden."

Dreckig grinsend, rieb ich mir die Hände.

„Erpressung.", war das Einzige was Farith sagen musste und ich nickte ihm anerkennend zu.

„Ganz genau. Sie brauchen etwas, dass sie nicht haben und deswegen, will ich es umso mehr. So einfach ist das."

„So einfach, huh?", er schüttelte den Kopf und stützte ihn auf seiner Hand ab. „Und was ist es, was die Zwerge brauchen?"

„Den Stein von Glaurung."

Verwirrt sah er mich an, offensichtlich hatte er keine Ahnung, von was ich da redete.

„Es wundert mich nicht, dass du nicht von ihm gehört hast. Es handelt sich um einen sehr sehr alten Stein, welcher schon seit geraumer Zeit als verschollen gilt."

Langsam nickte Farith und strich sich über seinen Bart.

„Wenn der Nachtmarkt für eines die richtige Anlaufstelle ist, dann für vermeintlich verschollene Artefakte."

„Jetzt verstehen wir uns."

Zufrieden rutschte ich mit meinem Rücken an die Wand hinter mir und streckte angenehm seufzend meine Beine aus.

„Okay, soweit komm ich mit. Aber was genau ist dieser Stein von Glulu?"

Zu seiner Verteidigung, er versuchte es wirklich richtig auszusprechen.

Ich massierte mir meinen Nasenrücken und sah ihn wieder an.

„Er heißt „der Stein von Glaurung". Und meiner Persönlichen Meinung nach, könnte er ruhig auch weiterhin verschollen bleiben.

Aber kommen wir auf das Wesentliche zurück. Der Stein von Glaurung ist genaugenommen kein Stein, sondern ein faustgroßes Stück uralten getrockneten Blutes. Das Blut stammt, wie der Name schon sagt, von dem ersten Drachen Mittelerdes, Glaurung. Vielleicht kennst du Geschichten über ihn, über den hinterlistigen und flügellosen goldenen Drachen. Man nannte ihn auch den Goldenen Wurm. Er konnte den Willen anderer kontrollieren und sonderte giftige Dämpfe ab. Rund um, war er wohl kein angenehmer Zeitgenosse."

Neugierig verfolgte ich Fariths Mienenspiel, welches zwischen Unglauben, Grauen und Angst wechselte.

So ziemlich in der Reihenfolge.

„Ich will mir gar nicht vorstellen, zu was sein Blut fähig sein muss. Zwerge hassen Drachen, noch mehr als Elben! Was ist so wichtig, dass die Zwerge auf ein Überbleibsel des ersten Drachens zurückgreifen?"

Völlig mit sich selbst beschäftigt, war Farith wieder aufgesprungen und tigerte erneut durch die Zelle.

Meine Augen verfolgten jede seiner Bewegungen und warteten darauf, dass er den ersten Schock verdaut hatte.

Nach einiger Zeit atmete er tief durch und schien innerlich bis zehn zu zählen, bevor er sich wieder mir gegenüber hinsetzte.

Auffordernd sah er mich an und wartete darauf, dass ich weiterredete.

„Die Wirkung des getrockneten Blutes ist recht leicht herzuleiten, man muss sich nur die Charakteristiken von Glaurung ansehen.

Der Stein ist in der Lage jegliche giftigen Dämpfe zu neutralisieren. Durch die Eigenschaften des Feuerdrachens, verbrennt das Blut alle Unreinheiten. Es heißt er wurde einmal dazu verwendet, ein riesiges altes Schlachtfeld von rachsüchtigen Geistern zu reinigen.

Eine andere Eigenschaft des Blutes ist es, in einem großen Umkreis, für geistige Stärke sowie der geistigen Unantastbarkeit zu sorgen.

Der Stein des Glaurung hat viele Eigenschaften und meiner Meinung nach, hätten die Zwerge nur aus zwei Gründen einen Nutzen für ihn."

Angespannt setzte ich mich auf und erwiderte Fariths Blick mit vollem Ernst.

„Erstens, die Zwerge sind in ihrem Berg auf irgendetwas oder irgendein Material gestoßen, dass sich nicht mit herkömmlichen Methoden schmelzen oder abbauen lässt. So etwas könnte im schlimmsten Fall dafür sorgen, dass sie ihren Berg ausgeschöpft haben und auf dem trockenen sitzen. Sie würden alles dafür tun ihre Heimat zu behalten. Das würde in diesem Fall bedeuten, dass sie eine völlig unbekannte Art von Gestein erlernen und bearbeiten müssten. Und das mit Zeitdruck."

Farith nickte langsam und tippte immer wieder nachdenklich auf sein Knie.

„Das klingt für die Zwerge schon furchtbar genug. Was ist der zweite Grund?"

„Der zweite Grund ist weitaus schlimmer. Denn die zweite Möglichkeit wäre, dass sie während ihren Grabungen einen Hohlraum aufgeschlagen haben. Welcher dazu führt, dass giftige Dämpfe sich durch den gesamten Berg ausbreiten und das in einer nicht zu verachtenden Geschwindigkeit. Natürlich könnten die Zwerge mittels ihrer Baukunst, die Wege verschließen, so dass das Gas sich nicht mehr weiter ausbreiten kann. Da sie aber nach dem Stein suchen, scheinen all ihre Gegenmaßnahmen wirkungslos zu sein."

Geschockt erwiderte Farith meinen Blick, mit weit aufgerissenen Augen.

„Das ist schlimmer als die erste Möglichkeit.", murmelte er leise.

„Wenn sie schlau sind, haben sie die Bewohner der Eisenberge bereits evakuiert. Wenn nicht, werden sie es im Ernstfall nicht mehr alle lebend aus dem Berg schaffen. Und da reden wir nur von der Möglichkeit, dass es in dem Berg keine weiteren Komplikationen gibt."

Seufzend rieb ich mir über mein Gesicht, als könnte ich meine Sorgen einfach wegwischen.

„Einverstanden, ich bringe uns auf den Nachtmarkt, aber bist du dir denn sicher, dass sie eure Verhandlungen ablehnen?"

„Daran hegen ich keinen Zweifel. Selbst wenn ich falsch liege und bei den Zwergen ist alles in Ordnung, suchen sie dennoch wie verrückt nach diesem Stein. Was wiederum bedeutet, dass sich momentan sicher nicht den geringsten Nerv haben, sich mit uns Elben abzugeben. Sie werden momentan keine Ablenkungen dulden.

Da du aber glücklicherweise eingewilligt hast mir zu helfen, besiegeln wie das doch gleich mit einem Schwur. Wo wir doch schon so nett zusammensitzen.", grinsend zwinkerte ich ihm zu und streckte meine Hand aus.

Alarmiert setzte Farith sich auf und brachte seine Hände außerhalb meiner Reichweite.

„Jetzt hab dich nicht so. Hier geht es um sensible Kriegsvorbereitungen, da kann ich dich doch nicht so ohne weiteres in der Weltgeschichte rumlaufen lassen. Ganz davon zu schweigen, weißt du bereits zu viel."

„Weil du es mir erzählt hast!", schrie er hysterisch.

„Das nennt man eine Konversation und jetzt gib das patsche Händchen. Tut auch gar nicht weh."

Feierlich hob ich meine überkreuzten Finger und sah ihn aufmunternd an.

„Du weißt schon, dass überkreuzte Finger bedeutet das man lügt, oder?", ausdruckslos sah er mich an und schlug seine Hände vor dem Gesicht zusammen. „Wieso immer ich? Ich hasse schmerzen!"

„Stell dich mal nicht so an.", murmelte ich und schnalzte mit der Zunge.

Blitzschnell schoss eine Schattenranke zwischen den Gitterstäben hindurch, packte Fariths linke Hand und zog sie auf meine Seite des Gitters.

„Vielen Dank."

„Nein nein nein nein!"

Mit aller kraft stemmte er sich mit seinen Füßen gegen das Gitter und versuchte seine Hand zurück in seine Zelle zubekommen, doch meine Ranke hatte ihn fest gepackt.

In einer fließenden Bewegung zückte ich meinen Dolch und ließ ihn über seine Handfläche gleiten. Seinen darauffolgenden Schrei ignorierte ich.

„Farith, schwörst du, dass du alle Gespräche und Geheimnisse, die wir geteilt haben und je teilen werden, auch in Anwesenheit dritter, für dich und ausschließlich für dich behalten wirst, egal ob mündlich oder schriftlich?", abwartend sah ich ihn an.

„Das bestätige ich doch nicht!", fassungslos sah er mich an.

Nachdenklich runzelte ich die Stirn und murmelte leise vor mich hin. „Ob er wohl raus will?"

„JA!", brüllte er frustriert.

Im selben Moment fing seine Schnittwunde sanft an zu glühen und aus blutgeformte Elbenschrifft umschlang sein Handgelenk und verband es mit meinem.

„Vielen Danke, für deine Kooperation."

Zufrieden betrachtete ich wie der Blutschwur sich festigte und sich auf unsere Handgelenke druckte, bevor er noch einmal aufglühte und vollständig verschwand.

„Das war doch gar nicht so schlimm."

Aufmunternd klopfte ich dem entkräfteten und zu Boden gesackten Farith auf die Schulter und stand auf.

„Du hast mich reingelegt.", murmelte Farith vor sich hin.

„Du hast lautstark deine Zustimmung gegeben. Diese Art von Blutsschwur ist da nicht sehr wählerisch oder kleinlich. Aber mach dir keine Sorgen, du wirst es nicht glauben, aber als Vertragspartnerin bin ich gar nicht mal so über.", zuversichtlich gab ich ihm einen Daumen hoch.

„Du hast recht, ich glaubs nicht."

Farith fiel hinten über und blieb vor sich hin fluchend, auf dem Zellenboden liegen.

„Sieh es positiv, jetzt kannst du die Zelle verlassen und mit mir zum Nachtmarkt. Außerdem bist du von allen Schuldpunkten befreit. Schließlich bist du nutzlos, wenn du hier im Kerker vergammelst. Machen wir also das beste draus und fangen gleich an."

Schon im nächsten Moment, rief ich die Wachen und entließ Farith aus dem Kerker.

Auf dem Weg nach oben, hielt ich ein paar Dienstmädchen an und bat sie um ein Zimmer und alles nötige um ihn wieder in einen sauberen Menschen zu verwandeln.

Es dauerte geschlagene 5 Stunden, bis die Dienstmädchen mir ihr Werk präsentierten und ich musste zugeben, dass sich das Werk sehen lassen konnte.

Er war wieder sauber, wurde rasiert und trug tatsächlich mal wieder Kleidung, welche seinen Bauchnabel sowie seine Knöchel verdeckten.

Seine schwarzen Haare waren wieder ordentlich geschnitten und hatten gerade noch die richten Länge, um hinter sein Ohr geklemmt werden zu können.

Glücklicherweise musste sein Bart ebenfalls dranglauben, was eine deutliche Verbesserung war.

Die Dienstmädchen hatten ihm eine braune Stoffhose sowie ein weißes Hemd gegeben, welches an ihm gar nicht mal so lommelig wirkte.

Zufrieden nickte ich den Dienstmädchen zu, diese jedoch standen nur abgekämpft in der Ecke und waren wohl heilfroh, dass es vorbei war.

Ja, das schien ein ordentlicher Batzen Arbeit gewesen zu sein.

Ich wollte lieber nicht wisse, wie oft sie das Badewasser haben wechseln müssen.

„Das habt ihr gut gemacht. Geht in die Küche und bestellt euch in meinem Namen was ihr wollt. Die haben hier wirklich guten Wein.", dankend lächelte ich sie an und verließ mit Farith den Raum.

Hinter mir entbrannte aufgeregtes Geflüster und eine Diskussion ob nun ein Braten oder eine Torte die bessere Wahl wäre.

Ich würde ja beides nehmen.

„Wo gehen wir hin?", fragte ein schlecht gelaunter Farith.

Zu der Ratsversammlung, ich will wissen, ob der Ahin neue Informationen hat. Er ist für die Verhandlung mit den Zwergen zuständig und wird den Königen heute seine Fortschritte vorstellen müssen. Je nach dem, reisen wir möglicherweise noch heute ab."

Zusammen marschierten wir durch die Gänge, hin zu der Versammlung.

So leise wie möglich öffnete ich die Tür zum Ratssaal und schleuste uns hinein. Wie versteckten uns in der hintersten Reihe und verfolgten die lauten Streitereien.

Ahin war bereits vorgetreten und schien sich bereits die volle Breitseite abzuholen. Wie es schien, waren die Verhandlungen nicht so gelaufen, wie sie sollten. Allerdings war wohl allen Anwesenden klar, dass das wiederum zu erwarten war.

„Was soll das heißen sie stellen nicht einmal Forderungen?!", erboste sich ein Minister.

Ahin stand mit geradem Rücken auf dem Podest und rechtfertigte seine Vorgehensweise.

„König Dáin erhielt unseren Brief, dennoch lehnte er jegliche Möglichkeit auf einen Vertrag oder ein Geschäft ab. Er ließ uns sehr deutlich wissen, dass er nicht an einem Geschäft mit Elben oder auch Menschen interessiert ist. Zudem wünscht er in Zukunft nicht weiter mit solchen Belanglosigkeiten gestört zu werden.", respektvoll neigte er seinen Kopf vor den Königen und trat zurück.

„Weder Elben NOCH Menschen?"

Schock spiegelte sich auf den Gesichtern der Anwesenden.

Was verständlich war, denn Zwerge lebten von dem Handel mit Menschen und andersherum.

„Es ist wie du es dir gedacht hast.", meldete sich Farith neben mir.

„Bedauerlicherweise, ja."

Man kam ziemlich schnell zu der Erkenntnis, dass aus der heutigen Sitzung nicht mehr viel herauszuschlagen war, weshalb sie zeitnah beendet wurde.

Schließlich wusste niemand, was die Zwerge plötzlich geritten hatte.

Ganz im Gegensatz zu uns.

Außerhalb des Ratssaales hielt ich einen Elbensoldaten an und schickte ihn zu Thranduil, mit der Nachricht das es dringen sei.

Wir suchten uns einen leerstehenden Salon und machten es uns auf den Sesseln bequem. Schon nach kurzer Zeit, wurden uns kleine Häppchen und Tee gebracht.

„Und was machen wir jetzt?", erkundigte sich Farith mit vollem Mund.

Also ehrlich, so viele Kekse schaffte er doch überhaupt nicht mehr zu kauen. Wie auf Kommando, bröselten die ersten Krümel aus seinem Mund und auf den Fußboden.

Augenrollend griff ich nach meiner Tasse Tee und sah aus dem Fenster.

Mit einem lauten Knall wurden die Türen aufgerissen und Thranduil marschierte mit Herr Milon in den Raum.

„Was ist passiert?"

Farith war wie eine aufgescheuchte Katze von seinem Sessel gesprungen und wurde von Thranduil mit Todesblicken erdolcht.

„Fahr die Krallen ein Liebster, er spielt jetzt in unserem Team."

Fragend drehte er sich zu mir um und auch Herr Milon wirkte verwirrt.

„Ernsthaft, was ist passiert?", wiederholte Thranduil seine Frage, nun deutlich alarmierter.

„Setzt euch, dass wir eine Weile dauern."

Stillschweigend kamen sie meiner Aufforderung nach und auch Farith setzte sich wieder hin, wenn auch deutlich wachsamer als zuvor.

Und so erzählte ich von meiner Vision und wiederholte alles, was ich zuvor schon Farith erzählt hatte. 

von Annikabooks

__________

Ein paar Votes um die Stimmung aufzuheitern, ab jetzt  ->  Go!  ;p

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