Kapitel 18

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POV. Jungkook:

Ich lief zu dem Blumen,-Bücher-Café von Seongnim und hielt Ausschau nach ihm und sooah. Sie hatte uns heute morgen in unserer Gruppe geschrieben, das sie uns unbedingt etwas erzählen musste und da ich mit ihnen eh über Taehyung reden wollte, kam dieses Treffen ganz gelegen. Ich lief zu ihm und umarmte ihn lächelnd als Begrüßung. Ihn hatte ich jetzt auch schon seit der Party nicht mehr gesehen.

„Ihr glaubt nicht was mir passiert ist..." sagte Sooah angeschlagen und ließ sich auf den Stuhl neben Seongnim und mir fallen, während sie sich die Haare raufte. Verwirrt sahen wir sie an und Seongnim fragte sie besorgt was passiert sei, während wir uns neben sie hinsetzten.

„Ich.. weis nicht wie ich das sagen soll. Könnt ihr euch noch an die Party erinnern?" fragte sie uns, woraufhin wir uns beide ansahen und nickten. Sie fuhr fort und sagte bedrückt „Wir haben ja Flaschen drehen gespielt mit zwei gemeinen Jungs und einem gemeinen Mädchen... Der eine Junge... Yangnim.. ist mein Stiefbruder. Meine Mutter hat heute ihren neuen Freund vorgestellt und er ist einfach der Sohn von ihrem Freund... Und sie werden bald heiraten.."

Seongnim und ich zogen scharf die Luft ein und sahen uns gegenseitig an. Oh je, das klingt gar nicht gut... „Versteht mich nicht falsch ich freue mich für meine Mutter und unterstütze sie, aber yangnim ist so gemein.. als er es erfuhr, hat er mich noch schlechter behandelt als er eh schon ist. Er macht mich ständig runter und behandelt mich wie Müll..." sagte sie dann und Tränen bildeten sich im ihren Augen.

Mitfühlend umarmte ich sie und streichelte sie beruhigend am Rücken. „Das tut mir leid für dich... wirklich.." Ich entfernte mich von ihr und wischte ihre Tränen weg, woraufhin sie leicht aufmunternd lächelte. „Kannst du denn nicht mit ihm darüber reden..? Das es dich verletzt wenn man so gemein ist zu dir?" fragte ich sie dann daraufhin, doch sie schüttelte nur den Kopf und senkte ihn dann. „Wieso?" fragte dann Seongnim und umarmte sie auch von der Seite um ihr Mitgefühl zu geben.

„Er versteht es nicht.. oder es interessiert ihn einfach nicht.." sagte sie dann und wischte sich die Tränen weg. „Da kann ich nur bestätigen das der andere Junge von der Party, yangnim's bester Freund Taehyung.. auch gemein zu mir ist.. Er ist seit neustem mein Nachbar aber er.. ist so gemein zu mir und versucht die ganze Zeit mich abzuschrecken, obwohl ich ihm nichts getan habe.. gestern Nacht.. war er in meinem Zimmer.. und ist ausgerastet." berichtete ich und wurde emotional.

Ich erinnerte mich an das Ergebnis und schloss meine Augen während ich tief und ein aus atmete. Ich ignorierte die besorgten Blicke von ihnen und erzählte einfach weiter, was passiert war und wie ich mich im Moment fühlte...

„Er hat mich angeschrien und gesagt ich soll mich von ihm fern halten. Das ich immer überall auftauchen würde wo er sei, aber.. was kann ich den bitte für dieses verfluchten Schicksal? Ich kann ja nichts dafür, dass ich ihm immer begegne. Ich mein.. wir sind Nachbarn..? Ich fühle mich einfach so.. verletzt und niedergedrückt von ihm." fuhr ich fort und sah auf meine Hände.

Sooah nahm mich schnell in den Arm während Seongnim wütend nuschelte das er ihn dafür umbringen könnte. Erschrocken löste ich mich von der Umarmung mit sooah und sah ihn an. „Nein bitte.. ich hab das nicht gebeichtet weil ich möchte das ihr ihm weh tut oder so. Ich wollte nur das was in mir vorgeht mit jemandem teilen.." sagte ich dann und sah wieder traurig auf meine Finger.

„Du bist zu gutherzig, Jungkook." sagte sooah ernst und umarmte mich wieder. Ihre Umarmung gab mir echt stärke und ich denke, ihr gab es auch eine gewisse Stärke. Wir beide kamen wohl nicht so gut mit solchen Persönlichkeiten zurecht...

„Jungkook wenn sowas nochmal passiert ruf mich an Okey? Ich kann nicht mit ansehen wie er.. meinen Freund verletzt. Ich möchte dir gerne als ein Freund helfen." sammelte er dann zusammen und ich nickte.

Ich war unfähig zu sagen, dass Taehyung nicht nur gemein ist. Ich war unfähig zu sagen, dass da noch etwas anderes an ihm war. Denn sie sahen es alle nicht. Sie sahen ihn nicht, wie ich ihn sah... und ich denke sie würden es nicht verstehen...

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„Sometimes just you can see what is going on in his mind. Just you can see what his eyes show. Just you can feel his pain. And that's okey"

𝐁𝐮𝐭 𝐈 𝐬𝐭𝐢𝐥𝐥 𝐰𝐚𝐧𝐭 𝐲𝐨𝐮| ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏWhere stories live. Discover now