Kapitel 10

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POV. Jungkook:

Schockiert sah ich ihn an. „Was sollte das?!" fragte ich wütend und könnte das Schicksal dafür verfluchen, dass er heute hier ist. „Das solltest du besser nicht trinken." antwortete er locker, ohne auf meine Frage einzugehen, nachdem er mich für einige Sekunden von oben bis unten gemustert hatte. „Ach, wieso? Weil es der Herr taehyung so möchte, oder was?" fragte ich schnippisch daraufhin und verschränkte meine Arme und konnte das Gefühl nicht verarbeiten, dass er mich grade gemustert hatte.

„Da hätten auch ganz andere Sachen drin sein können." sagte er kühl und zuckte mit den Schultern, während er sich seine Schachtel Zigaretten raus holte und darin nach einer schnappte. „Was interessiert das dich...?" fragte ich dann kleinlaut, da er sich um mich zu sorgen schien, was mich um ehrlich zu sein verwunderte.

Er sah mich nicht an, sondern den Stängel zwischen seinen Lippen den er grade anzündete und sagte „Es interessiert mich nicht. Du interessierst mich nicht." Und mit diesen Worten drehte er sich um und lief weg. Er ging einfach und verschwand in der Menge, während er mich stehen ließ.

Ich war einfach nur sprachlos. Wie konnte man so frech und gemein sein. Es ist doch nicht verständlich sich so gegenüber Fremden zu benehmen. Obwohl fremd sind wir ja auch nicht ganz, da er mein neuer Nachbar ist und meine Oma mich mit seiner Mutter gut zu verstehen scheint...

Mit entsprechend schlechter Laune lief ich dann weiter durch die Gegend und fand dann zum Glück auch Seongnim neben dem Sooah stand. Erleichtern lief ich auf sie zu und schnappte mir den Becher von sooah den ich mir direkt runter kippte, woraufhin ich angeekelt mein Gesicht verzog.

„Woooow kookie? Was ist denn bei dir los?" fragte mich Sooah und lachte verblüfft. Ich schüttelte nur meinen Kopf und sagte „Hatte nur eben eine unschöne Begegnung aber egal..." Seongnim sah mich besorgt an und fragte „Geht es dir gut? Soll ich diese Person rausschmeißen?" Doch ich schüttelte nur meinen Kopf und sagte „Alles gut. Genießen wir einfach den Abend.."

„Mich freut es echt das ihr gekommen seid!" sagte dann Seongnim mit einer etwas lauteren Stimme, da man wegen der Musik fast nichts hörte. Sooah lächelte nur und tanzte vor sich hin. So viele viele tanzten. Sie schien schon angetrunken zu sein. Nur Seongnim und ich waren noch ganz nüchtern.

Ich musste mich echt beherrschen die Becher abzulehnen weil ich weiß, dass ich kein Alkohol vertrage. Allein nach eins zwei Bechern, wäre ich schon voll. Außerdem mochte ich es nicht meinen Verstand zu benebeln. Ich mochte es einen klaren Verstand zu haben und mich an alles erinnern zu können.

Die Stunden vergingen und die Villa war nun schlussendlich voll mit tanzenden Betrunkenen Leuten. Auch ich tanzte zusammen mit Seongnim und Sooah und ich muss sagen, es war eine gute Entscheidung hierher zu kommen. Zwar war die Begegnung mit taehyung nicht so toll, doch ich kam sooah und Seongnim näher und ich denke diese Nacht, hat unsere Freundschaft nochmals versichert. Wir sind echte Freunde geworden und ich hoffe das bleibt auch so. Ich verstehe mich echt gut mit den beiden.

Taehyung sah ich für heute nicht mehr und ich wusste nicht, ob ich das gut oder schlecht finden sollte. Ach was rede ich da, natürlich ist das gut. Es sollte mir egal sein was mit ihm ist.

Schließlich bin ich ihm ja auch egal.

Schließlich sind wir zwei fremde. Zwei fremde zusammen auf einer Weltkugel...

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what if it's some hidden shout? what if he wants someone to notice? or to save him? but most of all save him from himself..?

𝐁𝐮𝐭 𝐈 𝐬𝐭𝐢𝐥𝐥 𝐰𝐚𝐧𝐭 𝐲𝐨𝐮| ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt