Kapitel 15

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POV. Jungkook:

Verängstig bewegte ich mich nicht mehr und saß weiterhin auf meinem Bett, während ich meinen Blick nicht von dieser Gestalt nehmen konnte. Eine Seite in mir hatte schon eine Vorahnung wer es war...

Die Gestalt schwankte etwas und lief schlussendlich durch meine offene Tür rein in mein Zimmer. Durch die leichte Licht Dämmerunge erkannte ich auch sein Gesicht.
Taehyung... er schien getrunken zu haben.

Ich hatte so viele Fragen in mir die ich ihn fragen wollte. Warum er hier ist, warum er betrunken ist und wieso er um Himmels Willen immer so gemein ist, aber ich schwieg. Ich konnte nichts aus mir heraus bringen. Die Atmosphäre war einfach so bedrückend. Ich machte mich etwas kleiner und sah ihm in die Augen.

„Ich lass das nicht zu." sagte er dann und wurde wütend. Verwirrt erwiderte ich leise „hm?" da ich es wirklich nicht verstand, doch er wurde wütend und schmiss meine Sachen durch die Gegend und zerstörte sogar einige Bücher von meinem Regal, während er schrie „Das du einfach so in mein Leben kommst fuck! Ich lass das nicht zu! Scheiße Nein." Ich zuckte heftig zusammen.

Wieso tut er das? Was habe ich ihm je getan..?

„Siehst du das? Das bin ich. So bin ich." sagte er dann zum Schluss als er mitten in dem Chaos den er verursacht hatte stand und mich bedrohlich ansah wie ein wilder Wolf. Ich konnte es nicht glauben... Tränen sammelten sich und ich konnte ihn nicht einmal ansehen. Viel zu sehr war ich von der plötzlichen Situation erschrocken.

Nach einigen stillen Minuten des Schweigens, fasste ich mich zusammen und sagte: „Ja.. das bist du... du verletzt Menschen und bist gemein..." bestätigte ich seine Aussage und eine Träne verließ mein Augenwinkel. Und dann verlor ich alle angesammelten Tränen und schluchzte.

Er hatte.. alles... zerstört... das.. alles war mein Leben.. das alles war ich... das war alles was mich ausmachte. Meine Bücher.. meine Blumenvasen..

„Ja. Ich bin abgefuckt in mir drin. Und ich hatte dich gewarnt. Du sollst dich einfach von mir fern halten fuck! Wieso nervst du mich so? Wieso tauchst du überall auf wo ich bin verdammte scheiße!?" schrie er dann und das war der Moment in dem ich aufschluchzte. Ich weinte. Er brachte mich zum weinen...

Zuletzt hatte ich geweint als ich meine Eltern verlor als Kind... Und die Erinnerungen die grade zurück kamen verletzen mich noch mehr als die Situation grade. Obwohl Taehyung verletzte mich im allgemeinen.

„Bist du deshalb hier her gekommen..? Um mich zu verletzen?" fragte ich ihn dann weinerlich und sah auf den Boden. „Ich hab dich nicht angefasst." sagte er dann und schien verwirrt zu klingen. „Dafür reichen schon deine Worte." antwortete ich ihm dann und wischte mir meine dauernd aufkommenden Tränen weg.

Er schwieg. Er schwieg zum aller ersten Mal und stand nur still da, während er mich Stil beobachtete.

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„They don't know that love can also hurt you the most."

𝐁𝐮𝐭 𝐈 𝐬𝐭𝐢𝐥𝐥 𝐰𝐚𝐧𝐭 𝐲𝐨𝐮| ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏWhere stories live. Discover now