𝐁𝐮𝐭 𝐈 𝐬𝐭𝐢𝐥𝐥 𝐰𝐚𝐧𝐭 𝐲𝐨𝐮| ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏ

Kapitel 23

POV. Jungkook:

Nachdem ich mich ausgeheult hatte lief ich gestern noch, als wäre nichts passiert runter zu meiner Oma. Sie bekam zwar alles mit, aber ich wollte echt nicht mit ihr darüber reden. Ich kann ihr zwar alles erzählen aber über dieses Thema wollte ich grade echt nicht sprechen.

Unsere Gäste kamen und so wie jedes Jahr feierten wir Weihnachten zusammen. Als Familie. Meine Gedanken schweiften wieder zu Taehyung. Er kam gestern nicht wieder, das heißt er hatte Weihnachten alleine verbracht. Naja was heißt hier alleine, er war bestimmt wie immer auf einer Party mit Mädchen und Alkohol.

Ich schüttelte meinen Kopf während ich die Straße hinunter lief zum Café von Seongnim. Ich brauche das gerade. Einen Kaffee, Blumen um mich herum und eine entspannte Atmosphäre. Die Anspannung die ich immer bei Taehyung verspüre wird mir zu viel. Ich brauche eine Auszeit von diesen Gedanken.

Als ich das Café betrat war es leer. Seongnim saß auf einem Tisch wie immer mit seiner Schürze um und schien ein Spiel auf seinem Handy zu spielen, da ja gerade eh keine Kunden im Café waren. Doch als er mich aha legte er sein handy weg und kam lächelnd auf mich zu. Er umarmte mich als Begrüßung und ich erwiderte, woraufhin wir uns hinsetzten.

„Schön dich wieder zu sehen Jungkook~ Wie geht es dir eigentlich?" fragte er mich mit vollster Besorgnis und ich zuckte mit den Schultern. „Wie soll es mir schon gehen... Eigentlich ist alles Okey, mir war nur langweilig und da dachte ich mir, ich trinke mit meinem Kumpel einen Kaffe~" antworte ich ihm und kratze mich am Hinterkopf.

Wow ich hab's echt geschafft Freunde zu finden. Das muss ich noch meiner Oma erzählen, damit sie nicht denkt ich wäre komplett allein.

Seongnim nickte und machte uns schnell einen Kaffee. „Weißt du, ich bin echt froh, dass du in dieses Café kamst Jungkook und das ich dich damit kennen lernen konnte. Aber lassen wir das höfliche sprechen bitte. Du sagst selber das ich dein einziger Kumpel bin den du hast." sagte er dabei. Ich nickte und überlegte „Okey.." sagte ich dann leise daraufhin und er lächelte. „Also darf ich dich kookie nennen~" erwiderte er jetzt breit lächelnd während er die zwei Kaffees vor uns hinstellte.

Ich nickte. Noch nie hatte mich jemand so genannt. Okey meine Oma vielleicht ja, aber alle anderen nannten mich immer Jungkook. „Und wie soll ich dich nennen?" fragte ich ihn dann und überlegte. „Naja aus meinem Namen kann man nicht so einen süßen Spitznamen ziehen wie aus deinem." sagte er dann gespielt schmollend. Ich wurde rot, da er gesagt hatte, dass er meinen Namen süß fand...

„Dann bist du ab jetzt mein bester Freund. Ich nenne dich dann einfach so~" sagte ich dann lächelnd und nun lächelte er auch wieder und nickt.

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Gegen 18 Uhr lief ich dann wieder heim, da war ja nicht weit. Aber da es ja schon Winter war, wurde es schneller dunkel und im Moment bin ich echt froh das die Straßenlaternen noch alle funktionieren. Sonst hätte ich zugegebenermaßen etwas Angst.

Ich lief an unserem Spielplatz der Stadt vorbei und erkannte dort eine schwarze Gestalt liegen. Ich beschleunigte meine Schritte und wollte verschwinden, da ich kein gutes Gefühl dabei hatte. Doch im nächsten Moment wurde ich an eine Hauswand gedrückt und der Geruch von Alkohol und Zigaretten umhüllte mich.

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„The broken souls are the most innocent in this world. No matter how much they cause trouble, they will always be innocent. Because a broken soul is not clear what it's doing. It is just filled with pain."

-Angeltaegguk