Kapitel 13

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POV. Jungkook:

Am nächsten Morgen wachte ich mit schmerzhaften Kopfschmerzen auf. Sie waren unerträglich. Ich öffnete langsam meine Augen und sah mich um. Erschrocken riss ich meine Augen um und realisierte, dass ich wieder zuhause war in meinem Bett. Zum Glück aber allein.

Wie bin ich zurück hier her gekommen? Und was ist nach der Sache mit dem Schrank passiert?

Ich erinnerte mich daran, dass ich viel getrunken hatte und mit Taehyung im Schrank war, wegen der Pflicht-Aufgabe und an all das worüber wir geredet hatten. Doch ich erinnerte mich einfach nicht mehr daran, was danach geschah. Was geschah nachdem Taehyung den Schrank verließ nach den sieben Minuten? Und wer hat mich hier her gebracht?

Aufgebracht stand ich auf und flitze die Treppenstufen runter um meine Oma in der Küche vorzufinden. Sie lächelte mich freundlich an und sagte „setz dich doch mein großer Junge." Ich tat was sie sagte und überlegte wie ich meine Frage am besten formulieren konnte. Mein blick schweifte zur küchenuhr. Es war 12 Uhr. Wann kam ich wohl nach Hause...?

Meine Oma folgte mir meinem Blick und merkte das ich in Gedanken war. „Du kamst gehen 6-7 morgens." sagte sie dann und schlürfte an ihrem Früchtetee. Verwundert sah ich sie an. So spät? „Weißt du.. zufällig... mit wem ich hier her kam?" fragte ich sie und sah beschämt auf den Tisch vor uns, da ich mich nicht mehr erinnern konnte.

Sie schmunzelte und nickte. „Ein Junge brachte dich hier her, das hörte ich. Aber ich weiß nicht wer es war, da ich schlief. Ich hörte nur eine männliche Stimme die ich nicht dir zuordnen konnte. Ich dachte mir das es einer deiner Freunde sei und schief weiter. Tut mir leid das ich nicht weiß wer genau es war..." antwortete sie dann etwas mitfühlender.

„Alles gut Oma! Bist du mir nicht... böse?" fragte ich sie dann bedrückt. „Ach was. Ihr Jugendlichen gibt euch doch immer die Kante! Das habe ich früher auch immer gemacht, als ich noch so jung war wie du! Außerdem denke ich, dass du Spaß hattest und das ist das wichtigste. Du weißt ja, dass das deine erste Party war, so wie ich." sagte sie dann lächelnd.

Beschämt nickte ich und umarmte sie. Sie gab mir daraufhin eine Schmerztablette und ein Glas Wasser, was ich danken annahm. Das könnte ich grade echt gebrauchen. Während ich die Tablette einnahm und mein Wasser trank, sah ich aus dem Küchenfenster.

Ich verschluckte mich fast als ich ihn sah und donnerte fast mein Glas auf den Tisch, während ich raus rannte in seine Richtung. Ich ignorierte dabei die Kälte und den Fakt das ich nur eine graue Jogginghose und ein weißes TShirt anhatte.

Er sah mich nicht, oder ignorierte mich, doch bevor er in das Auto einsteigen konnte, in dem ein Mädchen und ein Junge saß, packte ich ihn am Arm und hielt ihn somit auf einzusteigen. „Pack mich gefälligst nicht an!" sagte er dann und fluchte wieder rum. Er schein echt genervt zu sein, genervter als sonst...

„Warst du es?" fragte ich ihn und ignorierte mein aufkommendes zittern da es echt kalt war und Schnee auf dem Boden lag. Verwirrt sah er mich jetzt an und schien es erst nicht zu verstehen, bis er einfach ins Auto einsteigen wollte, doch ich stellte mich davor.

„Warst du es?" fragte ich ihn dann nochmal und zeigte Mut, obwohl ich sonst immer schüchtern bin und nie mit jemandem so dickköpfig reden könnte. Er schob mich nur weg, da er stärker war als ich und sagte bevor er ins Auto einstieg : „Sei einfach dankbar und Nerv mich nicht."

Und mit diesen Worten stieg er in das schäbige Auto ein und verschwand...

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„why do I choose pain when I can choose happiness?"
„Because you love the pain not the happiness."

𝐁𝐮𝐭 𝐈 𝐬𝐭𝐢𝐥𝐥 𝐰𝐚𝐧𝐭 𝐲𝐨𝐮| ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏWhere stories live. Discover now