Infotafel 4 "Die Wanderbaumelster"

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DIE WANDERBAUMELSTER ist eine in Asien beheimatete Verwandte unserer heimischen Elstern.

Ihr wissenschaftlicher Name lautet Dendrocitta vagabunda, wobei „Dendrocitta" auf die Gattung „Baumelstern" verweist, während unsere Elstern zur Gattung „Pica" gehören. Wie alle Elstern gehört aber auch die Baumelster zur Familie der Rabenvögel.

Ihr Gefieder ist schwarz-weiß-braun gefärbt und sie hat einem kurzen, gekrümmten, kräftigen Schnabel

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Ihr Gefieder ist schwarz-weiß-braun gefärbt und sie hat einem kurzen, gekrümmten, kräftigen Schnabel. Bei Jungvögeln sind die Federn heller und weniger kontrastreich gefärbt und ihre langen Schwanzfedern haben helle Spitzen. Die Vögel sind kräftig und gedrungen gebaut und haben kurze Flügel und Beine. Die Körperlänge liegt zwischen 46 und 50 cm, wobei die Männchen im Allgemeinen längere Schwanzfedern haben als die Weibchen. Ihr Gewicht beträgt 90 bis 130 Gramm.

Der Weltbestand der Wanderbaumelster ist nicht bekannt, wird jedoch als nicht gefährdet eingestuft. In vielen Gegenden Asiens ist sie ein häufig anzutreffender Vogel. Ihr Verbreitungsgebiet reicht vom Süden Pakistans, dem indischen Subkontinent und Hinterindien über große Teile des subtropischen Asiens. Die Wanderbaumelster fühlt sich besonders in Wäldern und Parkanlagen wohl, gelegentlich sucht sie auch die Nähe des Menschen.

Die Rufe der Wanderbaumelstern gehören zur typischen Klangkulisse indischer Wald- und Parklandschaften. Sie geben nicht nur laute und krächzende Töne, sondern auch weiche und melodiöse Rufe ab. Charakteristisch ist vor allem das dreisilbige ki-ko-kik oder bob-o-link.

Diese Vögel essen vor allem Früchte, Kleintiere aber auch Aas. Sie bilden Familienverbände bis hin zu kleinen Schwärmen und gehen gemeinsam auf Nahrungssuche. Die Brutzeit hängt vom Verbreitungsgebiet ab und liegt zwischen Februar und Juni. Dabei brüten die Elterntiere zwei bis sechs Eier aus. Die Küken werden anschließend von beiden Eltern gefüttert.

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