Das Imperium schlägt zurück: Seegefecht bei den Falklandinseln

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Nachdem Admiral Graf Spee bei Coronel Admiral Cradocks Einheit besiegt hatte, versuchte er, um Kap Horn herum, in den Atlantik zu gelangen.

Da die Hochseeflotte in diesem Gebiet keine Stützpunkte besass, konnte das Ostasiengeschwader nur mit Schwierigkeiten an Kohle kommen. Sie konnten zwar Kohle bei den Häfen auffüllen, die sie anliefen, aber britische Geheimdienste waren dort sehr vertreten und wenn es etwas gab, dass Spee keinesfalls wollte, dann war es, das die Briten wussten, wo er sich befand.

Am 3. November lief Spee mit Scharnhorst, Gneisenau und Nürnberg in Valparaíso ein, um Kohle zu bunkern. Am nächsten Tag verliess er den Hafen und ein unabhängiger deutscher Hilfskreuzer lief ein. Am 13. November bunkerten Leipzig und Dresden. Eine Woche später liefen die Kreuzer mit ihren Versorgungsschiffen in eine Bucht und nahmen noch mehr Kohle auf.

Als sie dann Kap Horn umrundeten, herrschte das typische Sturmwetter und ein Teil der Kohle wurde wieder über Bord geworfen und der Verbrauch des Rests erhöhte sich wegen den Wetterverhältnissen. Deswegen machte man sich Sorgen, ob die Vorräte ausreichen würden. Da erbeutete die Leipzig einen kanadischen Segler, der Kohle transportierte und sie verbrachten die drei nächsten Tage damit, die Kohle auf ihre Versorgungsschiffe umzuladen.

Danach beschloss Spee, dass er Port Stanley auf den Falklandinseln überfallen wollte, um dessen Telegrafenstation zu zerstören, die Kohlevorräte zu übernehmen und den britischen Gouverneur gefangen zu nehmen. Diese Idee stiess bei seinen Kommandanten auf heftigen Widerspruch, aber er setzte sich schlussendlich durch. Laut Geheimdienstinformationen, die er erhalten hatte, befand sich das britische Kreuzergeschwader, dass auf der Atlantikseite Südamerikas operierte, beim Río de la Plata, was eine grosse Strecke entfernt wäre.



Am Morgen des 8. Dezembers 1914 näherte sich das Ostasiengeschwader Port Stanley und die Gneisenau wurde zusammen mit der Nürnberg vorausgeschickt, um mit einer vorbereiteten Landungseinheit die Spitze des Angriffs zu bilden.

Als der Hafen jedoch in Sicht kam, fielen ihnen drei unerwartete Dinge auf. Erstens, im Hafen waren britische Kriegsschiffe, zweitens, einige davon hatten Dreibeinmasten, was bedeutete, dass es sich dabei im Schlachtschiffe oder Schlachtkreuzer handelte und drittens, plötzlich landeten 30.5cm Granaten überall um sie herum.



Die Geheimdienstnachrichten waren falsch gewesen. Das Kreuzergeschwader unter Konteradmiral Stoddart befand sich genau in Port Stanley. Es bestand aus den Panzerkreuzern HMS Defence (das Schiff, dass Craddock so verzweifelt haben wollte), HMS Carnarvon, HMS Cornwall und HMS Kent, den Leichten Kreuzern HMS Glasgow und HMS Bristol und dem Hilfskreuzer Macedonia. Das alte Linienschiff Canopus war ebenfalls erfolgreich bei Port Stanley angekommen, aber aufgrund der schrecklichen Maschinenanlage auf Grund gesetzt worden, um den Hafen als unsinkbare Plattform zu verteidigen.

(HMS Carnarvon)

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(HMS Carnarvon)

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