Irgendwelches Zeug und Geschichte 2020

10. Mai 1924, 1940, 1994 und 1996

So, ein wenig Geschichte zu diesem Tag. 1924 wird John Edgar Hoover Chef des von ihm gegründeten FBI und wird diesen Posten bis zu seinem Tod 48 Jahre später behalten.

Heute vor 80 Jahren begann der Westfeldzug, bei dem Deutschland die Niederlande, Belgien, Luxemburg und Frankreich überrannte. Die Deutschen stiessen durch die Ardennen und kesselten hundertausende Soldaten bei Dünkirchen ein, die dann während Operation Dynamo evakuiert wurden.
Ein ziemlich cooler Fun-Fact: An der Evakuierung beteiligte sich unter anderem Charles Herbert Lightoller, der Zweite Offizier der Titanic.

(Charles Lightoller)

Ausserdem trat am selben Tag der britishe Permierminister Neville Chamberlain wegen dem britischen Versagen bei der Norwegenkampagne zurück und wurde durch den Typen ersetzt, der die britischen Streitkräfte bei der Norwegenkampagne geführt hatte. Winston Churchill. Schon ein wenig seltsam, aber hey, es scheint funktioniert zu haben.

1994 wurde der Serienmörder John Wayne Gacy hingerichtet. Er hatte 33 Teenager und junge Männer getötet und unter seinem Haus vergraben. Da er Strassenfeste gerne in selbstgemachten Clownkostümen besuchte, um als Pogo der Clown Kinder zu unterhalten, wurde er als Killer-Clown bekannt, obwohl er nie im Clownkostüm Morde beging. Weil der erste Versuch mit der Giftinjektion schief ging, dauerte seine Hinrichtung länger als üblich, was viele Leute begrüssten. Seine letzten Worte lauteten: "Kiss my ass!" Über tausend Menschen warteten vor der Strafanstalt und brachen in Jubel aus, als er für tot erklärt wurde.

1996 kamen im Mount Everest Disaster 8 Menschen ums Leben, als sie beim Rückweg von der Spitze ins Lager in einen katastrophalen Schneesturm gerieten. Unter anderem die beiden Expeditionsleiter der beiden Gruppen, die von der Südseite den Everest bestiegen und ein weiterer Bergführer. Faktoren für die Toten waren unter anderem, dass entweder keine Zeit festgelegt war, wann man spätestens umdrehen musste oder dass diese Zeit ignoriert wurde, damit die Touristen alle hochkamen. Ausserdem hatten einer der Bergführer keine Sauerstoffflaschen dabei, was bedeutete, dass er schneller hoch- und runtersteigen musste, als die Kunden und diese deshalb alleine liess, während die anderen Bergführer enorm verspätung hatten und dann nicht genug Kraft hatten, um sicher ins Lager zurückzukehren. Auch wenn der Bergführer, der ohne Sauerstoff unterwegs war, später aussagte, dies sei so mit dem Leiter besprochen gewesen, damit er schneller wieder im Lager wäre und dann wieder ausgeruht wäre, um wieder emporzusteigen und zu helfen. Er war dann tatsächlich auch der einzige, der dazu in der Lage war, mehrmals wieder emporzusteigen, um nach Überlebenden zu suchen, wobei er mindestens drei Menschen das Leben rettete. Bei einer Expedition von der Nordseite wurden angeblich sterbende indische Bergsteiger von japanischen Bergsteigern ignoriert, was ihnen grosse Kritik einbrachte, auch wenn später von Experten belegt wurde, dass die Kritik grossteils auf Falschinformationen beruhte und eine Rettung kaum möglich gewesen wäre. Indische Überlebende behaupteten, dass die Japaner darüber informiert worden waren, dass die indischen Bergsteiger Hilfe brauchten. Die Japaner sagten, dass sie darüber nichts wussten und die Bergsteiger, denen sie begegneten, schienen nicht in Not zu sein.

Das ist 'Green Boots' einer der indischen Bergsteiger, der dort ums Leben gekommen ist und für mehrere Jahre als 'Wegmarkierung' galt, bis er 2014 verschwand. Es ist nicht ganz geklärt, ob er vergraben wurde oder was mit ihm passiert ist. Anscheinend wurde seine Leiche 2017 gesehen.
(Fragt mich nicht wie.)