See- und Luftschlacht im Golf von Leyte: Schlacht in der Sibuyan-See

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Die See- und Luftschlacht im Golf von Leyte war das letzte grosse Zusammenstossen der amerikanischen und japanischen Flotten im Zweiten Weltkrieg, bestehend aus mehreren Konfrontationen, die sich sehr voneinander unterschieden, aber alle auf dasselbe Ziel zusteuerten.

Die amerikanischen Gegenoffensiven im Pazifik während dem Zweiten Weltkrieg bestand aus zwei Kampagnen. Ein Teil war das Inselhüpfen, bei dem die Flottenteile von Admiral Nimitz die von den Japanern eroberten Inselgruppen zurückeroberten, die sich weiter innen im Pazifik befanden, während General MacArthur in einer zweiten Kampagne die eroberten Inseln in Indonesien von Neuguinea aus befreite, die sich beim Gebiet zwischen dem Pazifik und dem Indischen Ozean befanden.

Gegen Ende von 1944 näherte sich MacArthur den Philippinen, die er 1942 hatte verlassen müssen, wobei er berühmterweise versprochen hatte, dass er zurückkehren würde. Da er ein enormes Ego hatte, dass gefüllt werden musste und die Philippinen ein strategisch wichtiges Ziel waren, überzeugte er Präsident Roosevelt, dass seine Streitmächte, kombiniert mit denen von Nimitz, die Philippinen zusammen erobern sollten, damit er sein Wort halten und eine grosse Propaganda-Aktion in Gang setzen konnte.

Roosevelt wurde überzeugt und die grösste Landungsoperation des Pazifikkrieges bisher würde in Gang gesetzt werden. Die Amerikaner versammelten zwei Flotten, die dritte Flotte, kommandiert von William 'Bull' Halsey und die siebte Flotte, kommandiert von Admiral Thomas Kinkaid.

(Admiral Halsey)

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(Admiral Halsey)

(Admiral Kinkaid)

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(Admiral Kinkaid)

Diese Streitmacht war gewaltig. 8 Flottenflugzeugträger, 8 Leichte Flugzeugträger, 18 Geleitträger, 12 Schlachtschiffe, 9 Schwere Kreuzer, 13 Leichte Kreuzer und 105 Zerstörer.

Die japanische Flotte war zu diesem Zeitpunkt nur noch ein Schatten ihrer einstigen Macht. Ihre Flugzeugträger befanden sich grösstenteils auf dem Meeresgrund und diejenigen, die noch übrig waren, hatten kaum noch Flugzeuge, geschweige denn erfahrene Piloten und die Flugzeuge waren den Amerikanischen unterlegen.

Allerdings waren sie bereit, ihre gesamte restliche Flotte den Amerikanern entgegenzuwerfen. Würden die Amerikaner die Philippinen erobern, würde Japan von den restlichen eroberten Gebieten und den wichtigen Rohstoffen abgeschnitten werden, deretwegen Japan den Krieg überhaupt begonnen hatte.

Die kampfbereite Flotte der Japaner bestand zu diesem Zeitpunkt aus einem Flugzeugträger, drei Leichten Flugzeugträgern, 9 Schlachtschiffen, 13 Schweren Kreuzern, 6 Leichten Kreuzern und 31 Zerstörern.

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