imagine | larry

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„Nein, aah, hör auf!" Louis quietscht leise und versucht mich davon abzuhalten ihn weiter zu kitzeln, aber er lacht und er sieht wunderschön aus und ich kann nicht anders als meine Arme einfach eng um ihn zu schlingen und ihn an mich zu ziehen. Meine Nasenspitze stupst gegen seine und er seufzt nur und lächelt.

Aus meinen Armen könnte er nicht entkommen. Aber zu meinem Glück will er das auch gar nicht. Er wird für immer bei mir bleiben. Und ich für immer bei ihm.

Denn ich liebe ihn. Und er liebt mich. So einfach ist das.

Das Kino, das wir gerade verlassen haben leuchtet hell und auch vor uns scheinen Laternen, Autos und die Straßenbahn. Das Kino ist direkt am Hauptbahnhof, es ist zwar ziemlich spät und vor uns prasselt heftiger Regen auf den Asphalt, aber es sind trotzdem einige Menschen unterwegs. Doch ich nehme nur Louis war.

Seinen Geruch, seine funkelnden Augen, seine Hände auf meiner Brust.

„Scheiße, wir haben keinen Regenschirm", meint er, aber er lächelt immer noch und ich weiß, dass nichts dafür sorgen kann, dass wir heute noch schlechte Laune kriegen. Es ist eine dieser magischen Nächte, in der man sich lebendig fühlt und glaubt von innen heraus zu strahlen und Louis zumindest tut das auch.

„Unser Auto ist direkt da vorne." Ich nicke zu dem kleinen schwarzen Fiat und Louis nickt. Aber er lächelt mich verschmitzt an. Ich verdrehe die Augen und ziehe meine Jacke aus.

„Wenn wir schnell rennen, werden wir nicht nass."

Ich halte die Jacke über unsere Köpfe und Louis drückt mir einen Kuss auf die Wange, greift dann nach dem Stoff meines T-Shirts und wir rennen los zu unserem Auto. Aber auf halber Strecke überlege ich es mir anders, bleibe stehen und ziehe Louis an mich.

Kurz protestiert er, aber ich lege nur die Jacke um seine Schultern, weil ich weiß wie schnell ihm kalt wird, und ziehe ihn wieder an mich. Der Regen durchnässt sofort meine Haare und meine Kleidung, aber ich lehne nur meine Stirn an Louis' und umfasse sanft sein Gesicht. Er schlingt seine Arme um meine Taille und dann küssen wir uns.

Mitten im Regen.

Es ist zwar nass und kalt, aber es ist wunderschön, fühlt sich perfekt an und ich spüre wie sehr ich am Leben bin.

Es ist wie aus einem Film und ich will diesen Moment einfach für immer festhalten. Louis ist mein Leben. Ich liebe ihn mit allem was ich bin und noch viel mehr.

Aus der Honeymoon Phase sind wir raus. Wir sind schon seit Ewigkeiten zusammen. Aber ich liebe ihn wie am ersten Tag.

Ich könnte für immer hier mit ihm stehen bleiben und mich von ihm um den Verstand küssen lassen, aber nach einer Weile spüre ich die Nässe und die Kälte und wie Louis anfängt zu zittern, deshalb ziehe ich ihn an seiner Hand schnell zu unserem Auto, steige ein und mache die Sitzheizung an, bevor er sich beschweren kann, dass ihm kalt ist.

Der Regen ist weniger geworden, er verbindet sein Handy mit den Boxen und kurz darauf fahren wir mit runtergelassenen Fenstern durch die Nacht und ich höre nur glücklich dabei zu, wie mein Freund mit seiner wunderschönen Stimme bei den Liedern mitsingt.

Als wir in der Tiefgarage parken und mit dem Aufzug in unsere Wohnung hochfahren küsst er mich wieder. Oben angekommen zwinge ich ihn sich was Trockenes anzuziehen und warte dann (ebenfalls umgezogen) mit einer riesigen Plüschdecke im Wohnzimmer. Ich wickele ihn darin ein und ziehe ihn in meine Arme, in die er sich genüsslich fallen lässt. Er kuschelt sich an mich und ich drücke einen Kuss auf seine Stirn.

one shot sammlung 1D boyxboyWhere stories live. Discover now