friends | larry

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Harrys p.o.v.

"Gute Nacht Hazza", murmelte Louis, der seine Arme von hinten um mich geschlungen und seinen Kopf in meinen Nacken gelegt hatte. Ich spürte seinen Atem gegen meine Haut prallen.

"Gute Nacht", flüsterte ich zurück. „Träum was schönes, Boo."

Von Louis kam keine Antwort mehr, er schien schon eingeschlafen zu sein. Ich griff ganz leicht nach seiner Hand, die auf meinem Bauch lag. Sanft streichelte ich darüber und hoffte einfach er war wirklich schon am Schlafen.

Dann seufzte ich leise, legte meinen Kopf bequemer ins Kissen und schloss die Augen.

Doch an Schlaf war nicht zu denken. Louis war mir so nah. Das war er zwar fast jede Nacht, weil wir wirklich oft in einem Bett schliefen, aber seit ich mir meiner Gefühle ihm Gegenüber ins Klare gekommen war, war es anders. Ich hatte verstanden, dass ich und Louis keine Freunde waren.

Ich wollte so viel mehr von ihm. Denn ich war komplett und unwiderruflich in diesen Jungen verliebt. Ich liebte alles an ihm. Jedes noch so kleinste Detail. Dass er immer zu spät war, dass er laut war, dass er den besten Humor auf der Welt hatte und tatsächlich manchmal über meine Witze lachte, dass er sich ständig über mich lustig machte, aber vor anderen immer verteidigte, wie sanft er mich berührte, dass er mich so oft „Hazza" nannte, dass er auf der Bühne ständig Liam mit Wasser attackierte und mich vor den Wasserschlachten beschützte, seine merkwürdige Obsession mit meine Locken, dass er immer für mich da war und natürlich auch sein unfassbar gutes Aussehen. Das Funkeln in seinen wunderbar blauen Augen, das Lächeln, dieser Dreitagebart, die verwuschelten Haare...ich könnte noch tagelang von ihm schwärmen.

Aber Louis...er empfand nichts für mich. Da war ich mir ziemlich sicher. Zumindest nicht in...dieser Richtung. Er sah mich als seinen besten Freund mit dem er halt gerne kuschelte.

Als ich am nächsten Morgen aufwachte spürte ich ein Gewicht auf mir liegen. Ich grummelte leise, schlug die Augen auf und sah was da auf mir lag.

Oder eher wer. Louis hatte sich in der Nacht komplett auf mich gerollt, seine linke Hand in mein Shirt gekrallt und seinen anderen Arm noch um meinen Bauch geschlungen. Sein Kopf lag auf meiner Brust und seine Beine waren mit meinen verhakt.

Bei seinem Anblick ging mein Herz auf vor lauter Liebe. Lange würde ich das nicht mehr aushalten. Ich strich ihm leicht durch die verwuschelten Haare und versuchte dann ihn von mir runterzuschieben um aufzustehen, aber keine Chance. Louis klammerte sich an mir fest. Ich biss mir auf die Lippe und sah ihn einfach an. Spürte wie mein Herzschlag wieder anstieg und ich das Verlangen bekam ihn einfach genau hier und jetzt um den Verstand zu küssen.

Ich entschied mich dafür ihn einfach zu kitzeln. Anders würde ich ihn nicht wach kriegen.

Er grummelte, bewegte sich langsam und beschwerte sich dann mit einem etwas lauterem und wegen seiner Morgenstimme ziemlich heiß klingendem „Harooooold lass das!"

Ich hörte auf ihn zu kitzeln, schaffte es ihn von mir runterzurollen und setzte mich auf.

„Morgen", grüßte ich und stand auf.

„Jetzt ist mir kalt", jammerte Louis und wickelte die Decke um sich. Wie unglaublich süß er dabei aussah war ihm wahrscheinlich gar nicht bewusst.

„Sorry, aber ich muss los, du weißt heute muss ich ins Studio für das eine Solo was nicht klappen will."

„Jaja, geh nur und lass mich alleine", maulte Louis und ich grinste nur. Als ich mich fertig umgezogen hatte und den Vorhang zum begehbaren Kleiderschrank wieder aufzog, stand Louis vorm Bett. Immer noch komplett in die Decke eingewickelt und in diesem Moment war ich mir absolut sicher: Niedlicher konnte dieser Mann nicht aussehen, als gerade mit verwuschelten Haaren, verschlafenen Augen, komplett in die graue Bettdecke eingewickelt.

one shot sammlung 1D boyxboyWhere stories live. Discover now