Chapter 21

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"Schatz, kommst du jetzt?" rufe ich die Treppe hoch.
Marco und Nadine hatten uns spontan zum Abendessen eingeladen. Diese Gelegenheit wollen wir auch gleich nutzen, um ihnen zu erzählen, dass Mira schwanger ist.
"Bin doch schon unterwergs" kommt sie dann leicht lachend in den unteren Flur.
Leicht lächelnd mustere ich sie, während sie ihre Sneaker und ihre Jacke anzieht.
Wir gehen dann zusammen raus und fahren die halbe Stunde zu meinem besten Freund und seiner Frau.
Dort werden wir natürlich auch ziemlich herzlich empfangen. Wir setzen uns dann an den Tisch, welcher schon gut gedeckt ist.
"Sag mal, wer kommt denn noch?" lache ich leicht.
"Wieso?"
"Das essen hier reicht locker für zehn."
"Jaaa.. Zehn vielleicht nicht, aber fünf vielleicht" grinst er und eine Sekunde später hab ich gecheckt, was er gerade gesagt hat.
"Ach du, mach mal sieben draus."
"Hä" runzelt Marco die Stirn.
"Du hast doch auch ne lange Leitung, oder?" lacht Nadine dann "Mira ist auch schwanger und zwar mit Zwillingen!"
Lachend beglückwünschen wir uns gegenseitig, bevor sich die Frauen in ein Gespräch vertiefen, bei dem Marco und ich einfach nur zuhören und uns immer mal ein paar Blicke zuwerfen, die Bände sprechen. Wir müssen noch so einiges lernen, bevor wir Väter werden!
"In welcher Woche bist du?"
"Ich bin jetzt in der vierzehnten" lächelt Nadine "und du?"
"Gerade in der siebten. Wie war das mit der Übelkeit und so bei dir?"
"Naja, anfangs war es echt nicht so toll. Ich bin jeden Morgen davon aufgewacht und musste erstmal ins Bad sprinten. Das ging so in der vierten los. Ab der elften wurde es dann langsam besser und jetzt merke ich es nur noch selten. Dadurch haben wir es auch erst gemerkt und dann einen Test gemacht. Wie sieht es bei dir aus? Zwillinge sind ja nochmal ein anderes Kaliber."
"Das Ganze war und ist auch immer noch eine kleine Ausnahmesituation. Mir ging es schon recht früh schlecht, nur hat sich das mit dem Stress vermischt und somit haben wir es erst etwas später erfahren. Die Übelkeit und auch Müdigkeit kickt teilweise ziemlich rein."
"Das ging bei dir also auf Tour los? Oh Gott, das stell ich mir ja sehr schön vor."
"Hm... Er hat mich mehrfach ins Bett verbannen wollen."
"Du warst aber auch mehr als sturköpfig" mische ich mich jetzt doch mal ein.
"Kennst du von mir was anderes?"
"Stimmt auch wieder."

Es war ein echt entspannter Abend. Wir haben uns einfach unterhalten und nebenbei wirklich alles aufgegessen. Gegen halb zwölf fahren wir dann wieder nach Hause. Wir machen uns einfach schnell im Bad bettfertig. Wobei ich mich einfach nur ausziehe, meine Klamotten in die Wäsche schmeisse und meine Zähne putze. Mira schminkt sich nur in aller Seelenruhe abschminkt. Beim Zähneputzen kuschle ich mich leicht an ihren Rücken. Mira lehnt sich auch noch etwas gegen mich und so schauen wir uns durch den Spiegel einfach die ganze Zeit in die Augen.
Ich gehe dann als erstes ins Schlafzimmer, während Mira noch kurz im Bad bleibt.
Im Bett nehme ich mir nochmal mein Handy und schaue mir endlich die Instagramstory von meiner Schwester an. Sie hat mir nur immer mal geschrieben, als ich sie gefragt habe, wie es ihr geht.
Es ist einfach nur ein schönes Foto von ihr und Henri am Eifelturm. Sie sieht wirklich verdammt glücklich aus.
"Na wenn hinter diesem Gesichtsausdruck nicht eine bestimmte Story steckt" kommt Mira dann in unser Schlafzimmer.
"So ist das nicht... Ich freue mich wirklich für sie. Sie sieht glücklich aus."
"Das ist sie auch."
Mira legt sich zu mir unter die Decke und kuschelt sich in meine Arme. Ich lege mein Handy beiseite und drehe mich etwas auf die Seite, um Mira anzuschauen.
"Gute Nacht" flüstert sie leise und streckt sich mir etwas entgegen, um mir einen Kuss auf die Lippen zu hauchen.
"Gute Nacht" flüstere ich und ziehe sie etwas in meine Arme.

Am Morgen werde ich sanft durch Miras Küsse auf meiner Brust geweckt. Brummend öffne ich leicht meine Auge und grinse meiner Frau ins Gesicht.
"Guten Morgen."
"Guten Morgen, Süsse."
Ich ziehe Mira etwas zu mir, um sie sanft zu küssen.
Wir bleiben dann noch ein bisschen im Bett liegen und kuscheln einfach etwas, bevor wir dann doch langsam mal aufstehen.
Ich gehe erstmal eine Runde joggen, während Mira sich daran macht, unsere Taschen zu packen.

Nach zwei Stunden auspowern komme ich ziemlich erschöpft, aber verdammt gut gelaunt wieder nach hause. Auf direktem Weg gehe ich nach oben, wo Mira gerade aus dem Schlafzimmer kommt. Wir sehen uns einfach nur kurz an, bevor sie an mir vorbei ins Bad geht und sich schon auf dem Weg das Oberteil auszieht. Somit habe ich freie Sicht auf ihren nackten Rücken. Ich folge ihr dann ins Bad, wo sie sich gerade die Jaare kämmt.
Ich ziehe mich ebenfalls aus und stelle mich dann dicht hinter sie. Meine Hände lasse ich über ihren Körper gleiten, wobei mir eine kaum sichtbare Wölbung an ihrem Bauch nicht entgeht. Leicht lächelnd lasse ich meine Hände dort einfach liegen , während Mira sich etwas an mich ran lehnt.
Mira zieht mich dann mit unter die Dusche, wo ich sie mit meinem Körper an die Fliesenwand presse und weiter küsse. Meine Hände lasse ich über ihren Körper gleiten und hebe sie dann hoch. Instinktiv klammert Mira ihre Beine um meine Hüften und zieht mich damit gleichzeitig noch näher an sich ran.
Ohne noch weiter nachzudenken oder so, dringe ich in sie ein. Mira krallt sich regelrecht in meinen Rücken, was mich immer weiter anheizt. Schneller als gewollt kommen wir zeitgleich zum Höhepunkt
Ich lasse Mira wieder runter, während wir uns weiter küssen. Mira schiebt mich dann wieder etwas weiter unter die Dusche und stellt das Wasser an.
Meine Finger kann ich aber einfach nicht bei mir behalten.

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